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...dass es ein Ende mit mir haben muss... Vom guten Leben angesichts des Todes

15.04.2014 - 15.07.2014
Old Woman Saying Grace, Known as 'The Prayer without End', Nicolaes Maes, c. 1656 Rijksmuseum Amsterdam

Old Woman Saying Grace, Known as 'The Prayer without End', Nicolaes Maes, c. 1656 Rijksmuseum Amsterdam

Herzliche Einladung offenen Hörsaal 2014

Dass der Tod uns nichts angeht, weil er uns Lebende gar nicht betrifft: die abendländische Geistesgeschichte straft dieses Bonmot Epikurs augenscheinlich Lügen. Von Anfang an gehört das Bedenken der eigenen Endlichkeit zu den Grundthemen der Philosophie und der Theologie, aber auch der anderen Geschichts- und Kulturwissenschaften. Denn das Wissen um die irreversible und universale Faktizität des Sterbenmüssens zwingt nicht nur zum Nachdenken darüber, was denn der Tod überhaupt ist, sondern auch darüber, wie er angemessen zum Gegenstand der Kommunikation gemacht werden kann. Vor allem aber rücken die lebensweltlichen und rationalen Einstellungen zum Tod in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Mit welchen Sinnkonzepten haben die Menschen in der Vergangenheit auf die Unausweichlichkeit des Todes reagiert, und welche Denkformen und Handlungsmöglichkeiten stehen uns Heutigen zur Verfügung? Wie also kann ein gutes Leben angesichts des Todes gelingen, und welche Hoffnung lässt sich vernünftig vertreten?

Jeden Dienstag um 18:00 Uhr in der Habelschwerdter Allee 45 (Hörsaal 2), 14195 Berlin.

15.04.2014

Prof. Dr. Holm Tetens

Der Tod – ein hoffnungsloser Fall? Eine kleine Erkenntnistheorie des Todes

22.04.2014

Prof. Dr. Matthias Remenyi

Sterben Christen leichter? Transmortale Sinnkonzepte und die Angst vor dem Sterbenmüssen

29.04.2014

Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen

Die Medizin im letzten Lebensabschnitt – Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven

06.05.2014

Prof. Dr. Stefan Gosepath

Vom guten Leben angesichts des Todes

13.05.2014

Prof. Dr. Armin Nassehi

Paradoxien der Todeskommunikation

20.05.2014

Prof. Dr. Karin Gludovatz

Die Überwindung der Vergänglichkeit in der Porträtmalerei seit dem 15. Jahrhundert

27.05.2014

Prof. Dr. Jean-Pierre Wils

Ars moriendi – die Kunst des Sterbens

03.06.2014

Prof. Dr. Andrea Esser

Der Tod geht uns nichts an? Über die Täuschung des Epikur und die Verführung des abstrakten Denkens

10.06.2014

Prof. Dr. Petra Gehring

Vom Tod zum Lebensende: Biomedizin und Sterbepolitik

17.06.2014

Prof. Dr. Karlheinz Ruhstorfer

„Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre“. Überlegungen zu einer präsentischen Eschatologie

24.06.2014

PD Dr. Héctor Wittwer

Von der Langeweile der Unsterblichkeit oder von der Frage, ob der Tod ein Gutes ist

01.07.2014

Prof. Dr. Michael Bongardt

Ethik angesichts des Todes. Heißt sterben lernen das Leben lernen?

08.07.2014

Prof. Dr. Lukas Mühlethaler

Tod und Todesüberwindung im Judentum

15.07.2014

Prof. Dr. Rainer Kampling

Die Nichtendlichkeit als Taufgewinn? Tod und Todesüberwindung im Neuen Testament

Zeit & Ort

15.04.2014 - 15.07.2014

Habelschwerdter Allee 45 (Silberlaube), Hörsaal 2, 14195 Berlin