Karin Betz
August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessorin für Poetik der Übersetzung im Wintersemester 2021/22
Karin Betz hat in Frankfurt am Main, Chengdu (VR China) und Tokio (Japan) moderne und klassische Sinologie, Philosophie und Politik studiert und zunächst im Kulturaustausch gearbeitet. Seit 2009 ist sie im Hauptberuf Übersetzerin chinesischer, manchmal auch englischer und spanischer Literatur, u.a. von Literaturnobelpreisträger Mo Yan, Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo, Friedenspreisträger Liao Yiwu oder dem populären Science-Fiction-Autor Liu Cixin. Die chinesische Gegenwartsliteratur steht im Zentrum ihres übersetzerischen Werks, für das sie 2013 mit dem Zuger Anerkennungspreis für die Übersetzung von „Die Wiedergeburt der Ameisen“ von Liao Yiwu und dem Übersetzerpreis des chinesischen Schriftstellerverbands 2017/18 für Yan Ges „Frau Duan feiert ein Fest“ ausgezeichnet wurde. Als Übersetzerin und Kulturvermittlerin engagiert sich Karin Betz auf vielfältige Weise – in akademischen Zusammenhängen (u.a. als Dozentin an der Uni Göttingen, der Uni Nanjing und der Fremdsprachenuniversität Guangzhou) genauso wie als Leiterin von Übersetzungsworkshops, als Jurorin und Rezensentin oder auch als DJ von Tango Argentino.
Für das Seminar von Karin Betz können sich Studierende hier bewerben.
Die öffentliche Antrittsvorlesung mit dem Titel: "Wo bitte geht’s nach Xin Da Ya? Irrfahrten auf dem Weg zur interkulturellen Übersetzung" findet am 1. November 2021 um 19.30 Uhr im Institut français Berlin statt. Den Video-Mitschnitt des Live-Streams finden Sie hier oder auf der Website www.uebersetzerfonds.de unter "Neues"und hier auf auf Deutschlandfunk Nova.