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VERTRACKTE THEATRALITÄTEN

Wie die Sala Verdi in Montevideo während der Corona-Krise ein hybrides Cyborg-Theater geschaffen hat, das die Pandemie überleben wird

© Gustavo Castagnello

– A letter from Uruguay, by Leonardo Flamia  – 

Besonders betroffen von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, waren die Reaktionen des Theaters in Uruguay auf die Einschränkung vielfältig. Einerseits forderten verschiedene Gruppen und Vereinigungen vom Staat eine materielle Entschädigung dafür, nicht arbeiten zu dürfen, was in einer Reihe von Initiativen im öffentlichen Raum resultierte. Andererseits experimentierten viele Theatermacher:innen damit, ihre künstlerische Arbeit an die technischen Möglichkeiten anzupassen. Ein besonders gutes Beispiel war hier die Sala Verdi, ein städtischer Kulturort in Montevideo, der verschiedene Arten künstlerischer Antworten auf die Pandemie förderte und produzierte.

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© private

Leonardo Flamia ist Journalist und Theaterkritiker der Wochenzeitung Voces. Außerdem unterrichtet er Mathematik in der Sekundarstufe. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der UDELAR. Daneben belegte er Kurse und Workshops über Film- und Theaterkritik bei Manuel Martínez Carril, Miguel Lagorio, Guillermo Zapiola, Javier Porta Fouz und Jorge Dubatti. Außerdem nahm er an Seminaren und Konferenzen über Theater, Musik und bildende Kunst teil, die u.a. von Hans-Thies Lehmann, Coriún Aharonián, Gabriel Peluffo, Luis Ferreira und Lucía Pittaluga koordiniert wurden. Zwischen 2006 und 2010 arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift Guía del Ocio. Seit 2010 ist er Mitarbeiter der Wochenzeitschrift Voces. Außerdem hält er Vorträge über Theaterkritik und zeitgenössische uruguayische Dramaturgie u.a. am Instituto Universitario CLAEH, Teatro Solìs, Universidad ORT und EMAD.

Bundesministerium für Bildung und Forschung