„Radikale Verletzbarkeit. Schreibweisen bewusster Selbstentblößung zwischen Sozialen Medien und Literaturbetrieb” – Die Dissertation von FSGS-Alumna Lea Schneider ist vor kurzem als Open Access Publikation erschienen
News vom 29.10.2024
Verletzbarkeit als Fähigkeit und als dezidiert politische und feministische Haltung: Diesen Ansatz verfolgt eine Reihe radikal autobiografischer Schreibweisen, die in den letzten Jahren aus den sozialen Medien in den Literaturbetrieb eingezogen sind. Anhand von Beispielen aus dem deutsch-, englisch- und chinesischsprachigen Internet beschreibt Lea Schneider Ästhetiken radikaler Verletzbarkeit, ihre medialen Affordanzen sowie die Wertungskämpfe, die sie beim Eintritt in den etablierten Literaturbetrieb auslösen – bis hin zu einer Neudefinition des Literaturbegriffs selbst.
Weitere Informationen zur Publikation hier.
Dr. Lea Schneider hat von 2019 bis 2023 an der FSGS und am EXC 2020 Temporal Communities promoviert. Seit 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Einstein-Projekt „AfterWords. Positioning German Poetry in the 20th Century and Beyond", das an der FSGS angesiedelt ist.
Mehr zum Projekt: After Words.