Um den exkludierenden und diskriminierenden Praktiken an den Hochschulen entgegenzuwirken, braucht es zum einen das kritische Bewusstsein dafür, dass man sich nicht in einem diskriminierungsfreien Raum befindet, sowie das Verständnis von und die stetige Auseinandersetzung mit Intersektionalität.
Neben der theoretischen Beschäftigung braucht es jedoch auch praktisches Wissen und Handlungsempfehlungen, denn bei Verletzungen der persönlichen Integrität sind selten nur zwei Personen im Spiel, sondern auch solche, die zuschauen, beobachten und mitgehen. Genau dort setzt das Bystander Training an, um durch das Verhalten aller Beteiligten aus Universitäten diskriminierungsarme (oder zumindest -ärmere) Räume entstehen zu lassen.
Das Bystander Training überträgt aktivistische Praktiken der Solidarität auf den universitären Kontext. Zunächst schärft es die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden für diskriminierende und exkludierende Situationen im Universitätsalltag. Im zweiten Schritt werden gemeinsam Strategien für einen verantwortungsvollen und solidarischen Umgang mit solchen Situationen entwickelt, die dann im dritten Schritt mit Hilfe von Rollenspielen eingeübt werden.
6. und 7. Februar 2025, 9:00 – 13:00 Uhr
Trainerinnen: Sarah Heinzmann, Malin Plikat
Zeit & Ort
06.02.2025 - 07.02.2025
JK 33/121