FSGS-Mitglied Sarah Carlotta Hechler ist Mitorganisatorin der CIERA Juniorkonferenz „Machtverhältnisse in der Literatur. Manifestationen und Inszenierungen von Stigmatisierungs-, Herrschafts- und Widerstandsformen im literarischen Bereich“. Die Konferenz versammelt junge Wissenschaftler:innen aus der französischen und deutschen Wissenschaftskultur sowie Schriftsteller*innen, Übersetzer*innen und Verleger*innen, um kritisch über die Mechanismen der Strukturierung und die Funktionsweisen des literarischen Bereichs zu reflektieren.
Die Vorträge und Diskussionen sind auf Deutsch und Französisch; sie gliedern sich in drei thematische Schwerpunkte:
6. Mai
Panel 1: Literarische Soziologie und soziologische Literatur (13.30–16.00 Uhr)
Als Abschluss des ersten Tages findet eine Diskussion zwischen der Übersetzerin Sonja Finck und der Lektorin Sabine Erbrich (Suhrkamp Verlag) statt zu „Erfahrungen und Reflexionen über Machtstrukturen und Repräsentation im Literaturbetrieb am Beispiel des Transfers autosoziobiographischer Schreibweisen von Frankreich nach Deutschland“ (17–18.30 Uhr).
7. Mai
Panel 2: Formen der Herrschaft und des Widerstands im literarischen Bereich (10–11.30 Uhr)
Panel 3: Klassen-, Geschlechts- und „Rassen“-Stigmata bei Schriftsteller:innen (11.45–13.00 Uhr)
Die Abschlussdiskussion (13.45–14.15 Uhr) wird von der Dramaturgin und Theaterwissenschaftlerin Antonia Tretter eingeleitet mit einem Vortrag „Zur Erfahrung von Macht im Theater“ (13.15–13.45 Uhr).
Im Rahmen dieser CIERA Juniorkonferenz wird außerdem eine Diskussion zwischen der Schriftstellerin Annie Ernaux und der Soziologin Rose-Marie Lagrave zum Thema „Erfahrungen und Schreibweisen feministischer Klassenübergänger:innen“ am 26. Mai aufgezeichnet und online übertragen (15.30–17 Uhr).
Zeit & Ort
06.05.2021 - 07.05.2021
Online
Weitere Informationen
Die Anmeldung zur Konferenz erfolgt per Mail an: rapportsdepouvoirlitterature@gmail.com