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Module

Der zum WS 2018/19 startende konsekutive Master Angewandte Literaturwissenschaft - Gegenwartsliteratur gliedert sich in sieben Pflichtmodule (1 bis 7) und einen Wahlpflichtbereich im Umfang von zwei Modulen (8 und 9a/9ab).

Bitte beachten Sie für die Planung Ihres Studienverlaufs unsere besonderen Hinweise.

  • Das Modul vermittelt vertieftes Wissen über den Literatur- und Kulturbetrieb, seine Akteure und Institutionen und deren Zusammenwirken. Unterschiedliche Tätigkeitsfelder für Literaturwissenschaftler/innen werden vorgestellt. Es werden Grundlagen von Managementlehre, Marketing und Controlling vermittelt und damit ein Grundverständnis wirtschaftlicher Prozesse im Verlags-, Kultur- und Medienbereich ermöglicht.

Dieses Modul bietet Raum für grundlegende Reflexionen: wie ist „Gegenwart“ oder „Gegenwärtigkeit“ von Literatur zu denken? Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen transnationaler Forschungsansätze? Welche Methoden oder Theorien beherrschen den aktuellen literaturwissenschaftlichen Diskurs und inwieweit können sie zu einem besseren kritischen Verständnis neuerer Literatur beitragen?

Das Modul vermittelt im Rahmen individueller Schwerpunktsetzung theoretische Kenntnisse über Arbeitsabläufe in verschiedenen Tätigkeitsbereichen im Kulturjournalismus, Literaturmanagement und Verlagswesen (Verlagsabteilungen wie Lektorat und Rechte und Lizenzen, Literaturhäuser und -agenturen etc.) Darüber hinaus werden die erworbenen Kenntnisse praktisch angewendet, z.B. in der Produktion kulturjournalistischer Texte oder der Konzeption und Organisation von Veranstaltungen.

Das Modul vermittelt auf der Basis selbst gewählter Schwerpunkte grundlegendes theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten auf den Gebieten der BWL, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Desktop-Publishing und des Schreibens für Print- und Onlinemedien, die bei Tätigkeiten im Literaturbetrieb, aber auch in anderen Berufsfeldern eingesetzt werden können.

Das Modul beschäftigt sich mit Formen, Genres und medialen Codierungen von Gegenwartsliteratur. Die speziellen Entstehungs- und Rezeptionsbedingungen von Literatur des 21. und späten 20. Jahrhunderts werden anhand exemplarischer Texte aus verschiedenen Sprachräumen analysiert.  

In diesem Modul geht es anhand exemplarischer Texte aus unterschiedlichen Sprachräumen um die Konstruktion und Dekonstruktion von sozialen, religiösen, geschlechtlichen, ethnischen und nationalen Identitäten über Literatur. Dabei können die Entstehungsbedingungen der Texte (z.B. Biographie der Autorinnen und Autoren, Kontextbedingungen) ebenso ins Blickfeld rücken wie Themen (z.B. Erinnerung) oder Verfahren (z.B. Engagement), die sie prägen.

Der Schwerpunkt dieses Moduls liegt auf den internationalen Verflechtungen des Buchmarkts. Erstens vermittelt das Modul Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in Tätigkeitsfeldern, die sich mit der internationalen Vermittlung von Literatur befassen. Zweitens werden die Bedingungen des globalisierten Buchmarktes wissenschaftlich analysiert, indem Rezeption und Transfer von literarischen Texten untersucht werden: werden für unterschiedliche Länder verschiedene Vermarktungsstrategien oder Paratexte eingesetzt? Welche institutionellen Faktoren bestimmen über die Auswahl von Werken, die in andere Sprachen übersetzt werden?

Innerhalb dieses Modules können Sie Ihre eigenen Schwerpunkte setzen und aus dem literaturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungsangebot der Freien Universität, aber auch anderer Universitäten im In- und Ausland schöpfen.

Dieses Modul sieht ein mindestens siebenwöchiges Praktikum in einer Institution des Literatur- und Kulturbetriebs vor. In einem begleitenden Kolloquium wird das eigene berufliche Handeln vor dem Hintergrund der im Studiengang erworbenen theoretischen Kenntnisse kritisch reflektiert und weiterentwickelt.

Inhalt des Moduls ist die selbstständige Gestaltung und Durchführung von Kultur- und Medienprojekten, vorzugsweise im Team oder mit externen Kooperationspartnern. Dazu gehört auch das Erlernen und Erproben von Planungs- und Umsetzungsprozessen, das Einüben von Schlüsselqualifikationen. In einem Kolloquium wird die Durchführung des Praxisprojekts begleitet und reflektiert.