Springe direkt zu Inhalt

Deutsch-chinesische Kulturmanagementprojekte

KUMA organisiert spezielle deutsch-chinesische Kulturmanagementprojekte, die Ausstellungen, Festivals, Literatur- und Theaterprogramme unterstützen bzw. ergänzen, z. B. durch Audience Development Konzepte mit Evaluierungs- oder Marketingschwerpunkten.
Die Teilnehmenden mit Botschaftsrat Chen Ping, Generaldirektor Georg Vierthaler und Prof. Dr. Klaus Siebenhaar

Die Teilnehmenden mit Botschaftsrat Chen Ping, Generaldirektor Georg Vierthaler und Prof. Dr. Klaus Siebenhaar
Bildquelle: IKM

“Art can change one’s life and one’s view on things – this just happened to me.” – so der Kommentar eines der Teilnehmenden zu der Aufführung “Moses und Aron” an der Komischen Oper Berlin.

Den Blick für zukünftige Herausforderungen und Chancen des Opern- und Theatermanagements zu schärfen und zu einer Reflexion der Denk- und Handlungslogik anzuregen waren die Ziele des Weiterbildungsprogramms „Opern- und Theatermanagement 2015“, das im April und Mai dieses Jahres zum ersten Mal stattfand.

Im ersten Teil des Programms besuchten 15 chinesische Führungskräfte einen umfassenden Theoriekurs in Peking unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Siebenhaar, Direktor des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin, und Georg Vierthaler, Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin sowie Geschäftsführender Direktor des Staatsballett Berlin. Im Rahmen der anschließenden Exkursion konnten die Teilnehmer in Berlin die vermittelten Inhalte mit den Akteuren selbst diskutieren. Besucht wurden die Deutsche Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, das Staatsballett Berlin sowie die Stiftung Oper in Berlin mit dem zentralen Bühnenservice. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen zu sprechen und so einen tiefen Einblick in die Berliner Opernhäuser zu erhalten. Abgerundet wurde das Programm mit dem Besuch verschiedener Opern- und Ballettvorführungen und durch Diskussionen mit Prof. Dr. Klaus Siebenhaar, Generaldirektor Georg Vierthaler sowie Botschaftsrat Chen Ping.

Das Programm wurde vom National Centre for the Performing Arts, der Stiftung Oper in Berlin und dem Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin durchgeführt sowie von der China International Culture Association unterstützt.

 

Links zum Thema

Prof Dr. Klaus Siebenhaar, Direktor des IKM, und Prof. Dr. YU Ding von der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Peking begrüßen die Teilnehmer der Konferenz in der Kunststiftung Starke in Berlin

Prof. Dr. Klaus Siebenhaar und Prof. YU Ding eröffnen die Konferenz
Bildquelle: IKM

Am 30. September 2014 fand die erste „KUMA – Young Voices“-Konferenz in der gemeinnützigen Kunststiftung Starke statt. Junge chinesische und deutsche Manager, die mittlerweile in Museen, Theatern, Festivals, in der Kulturadministration oder als freie Kuratoren tätig sind, diskutierten zum Thema „Transformation“ im Hinblick auf die soziale, kulturelle und mediale Dimension.

Dabei wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung globaler Entwicklungen ebenso deutlich wie zentrale soziale Themen. Aus China nahmen sechs ehemalige Teilnehmer des Qualifizierungsprogramms "Kulturmanagement in China: Qualifizierungsprogramm für Nachwuchsführungskräfte“ teil. Ihre deutschen Diskussionspartner waren Alumni des Masterstudiengangs „Arts and Media Administration“ des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin.

Die Konferenz wurde initiiert und organisiert vom Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin in Kooperation mit der Central Academy of Fine Art (CAFA), Beijing.

Links zum Thema

Das Weiterbildungsprogramm "Theatermanagement für Praktiker" wurde vom 14. März bis 24. April 2011 zum ersten Mal in Shanghai durchgeführt. Das Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin veranstaltete es gemeinsam mit seinen Partnern Shanghai Theaterakademie, Poly Kultur Co. Ltd. sowie Goethe-Institut Shanghai.

In Seminaren, Workshops und Hospitanzen wurden die Grundlagen von europäischen und deutschen Theatermanagements sowie Kompetenzen und Anforderungen eines zukunftsweisenden Kultur-/ Theatermanagements praxisnah gelehrt.

2012 wurde das Programm durch ein Weiterbildungsprogramm für Theatermanagement-Lehrkräfte und ausgewählte Masterstudierende ergänzt.

Am 27. Mai fand im National Art Museum of China (NAMOC) in Peking der Workshop "Audience Development for Museums" statt, den das Zentrum Kulturmanagement in China des Instituts für Kultur- und Medienmanagement in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Peking und dem NAMOC organisiert hatte. Fan Di'an, Direktor des NAMOC, begrüßte über 100 Teilnehmer aus dem chinesischen Museumsbereich sowie der Central Academy of Fine Arts (CAFA), die über Audience Development im deutschen und chinesischen Museumsbereich diskutierten.

Prof. Dr. Klaus Siebenhaar gab mit einem multi-medialen Vortrag einen Ein – und Überblick zum State-of-the-Art von Audience Development in Deutschland. Die reichhaltige Erfahrung in Forschung und Praxis des IKM im Bereich Besucherforschung stellte Achim Müller vom Kompetenzzentrum für Audience Development (ZAD) im Anschluss vor. Die Einschätzungen und Reflexionen aus Deutschland stießen bei den Teilnehmern, darunter Experten, Direktoren und Manager aus verschiedenen chinesischen Museen sowie Studierenden und Akademikern der Central Academy of Fine Arts und der Tshinghua University auf großes Interesse.

Im zweiten Teil des Workshops stellten chinesische Vertreter staatlicher und privater Museen wie dem Beijing Capital Museum, dem Today Art Museum, dem Ullens Center for Contemporary Art sowie dem NAMOC ihre Audience Development Aktivitäten, besonders im Bereich Education und Marketing, vor.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Diskussion über die zukünftigen Herausforderung für Museen in Deutschland und China sowie über mögliche Formen der weiteren Zusammenarbeit zwischen dem Zentrum Kulturmanagement in China (KUMA), dem NAMOC und dem chinesischen Museumsverband, dessen Vorsitzender NAMOC-Direktor Fan Di’an ist.

Links zum Thema

 

Symposium in Berlin and in Shanghai

Digital China 2010 is an international dialogue between Shanghai and Berlin, the most vibrant and creative cities in the East and West respectively. It is constructed as a professional symposium taking place in Berlin and in Shanghai. The theme of Digital China 2010 is the relationship between cultural policy-making and the Creative Industries.

 This project is based on a partnership between the Shanghai eARTS Development Company (under Shanghai Cultural Development Foundation) and Institute for Arts and Media Management (IKM) of Freie Universität Berlin, and has been initiated by Shi Li-Sanderson. This project is a starting point for both countries to build up economic cooperation, academic exchanges and cultural understanding.

 The symposium brings together experts from the fields of culture, policy and economics to discuss how economic development reflects the culture scene in their

cities; how the creative industries inform urban planning; the uses of New Media in the built environment; the nature of social interactions within urban spaces, residential areas

and public spaces; its relationship to consumers and shopping; and, how these effects reflect on the economy in different regions and what future strategies for all players are suitable. At the same time, this meeting will form a strong link between Berlin and Shanghai and the concept of the “Creative Industries and New Media Metropolis”.

The Berlin leg of the project “Digital China 2010” has taken place on 09 February 2010 and Shanghai leg of the project on 31 May 2010. 

Links zum Thema