Verlegerisches Handeln als aufklärerische Praxis
Christian Friedrich Voss (und Sohn) und die Literatur des 18. Jahrhunderts
Verlagshaus Voss, aus: Arend Buchholtz: Die Vosssiche Zeitung. Geschichtliche Rückblicke auf drei Jahrhunderte. Berlin 1904, S. 138 (nach dem Aquarell des Baumeisters W. Martens)
Montag, 30.09.2024
Veranstaltungsort: L 116 Seminarzentrum (Otto-von-Simson-Straße 26, FU Berlin)
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Maximilian Bach, Magdalena Fricke
Panel I: Institutionelle und personelle Verflechtungen
(Moderation: Magdalena Fricke)
10.00 Uhr Barbara Mahlmann-Bauer: Christlob Mylius, Lessing und die Verlage von Voß und Haude & Spener
10.45 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Vanessa de Senarclens: Die Dichtung rechtfertigen: Chretien Frederic Voss als Schnittstelle zwischen König und Publikum
12.00 Uhr Mark Lehmstedt: Zwischen staatlicher Förderung und unternehmerischem Innovationsgeist. Die Deckersche Hofbuchdruckerei im 18. und frühen 19. Jahrhundert
12.45 Uhr Mittagspause
(Moderation: Viktoria Take-Walter)
15.00 Uhr Jana Kittelmann: Ein Bibelepos für Berlin. Voss als Verleger von Johann Jakob Bodmers Noachide
15.45 Uhr Johannes Birgfeld: Johann Wilhelm Ludwigs Gleims Genese als Kriegsdichter und die Rolle des Vossischen Verlags
16.30 Uhr Kaffeepause
Panel II: Ökonomie, organisatorische Koordination und printmediales Agieren
(Moderation: Helene Kraus)
17.00 Uhr Heiner Stahl: Medienberatung als Kontaktzone. Die Zeitungs- und Buchverleger Voss & Sohn als Akteure preußischer Medien- und Pressepolitik (1770–1800)
- Öffentlicher Abendvortrag –
(Moderation: Kai Bremer)
19.00 Uhr Christine Haug: Herausforderungen der Verlagsgeschichtsschreibung am Beispiel des Vossischen Verlags
Christian Friedrich Voß (Vater), aus: Arend Buchholtz: Die Vosssiche Zeitung. Geschichtliche Rückblicke auf drei Jahrhunderte. Berlin 1904, S. 34 (Pastellbild eines unbekannten Malers)
Dienstag, 01.10.2024
(Moderation: Jana Kittelmann)
9.30 Uhr Kai Bremer: Die Co-Prints von Lessings Schrifften
10.15 Uhr Claudia Taszus: Die Rudolstädter Hofbuchdruckerei und der Vossische Verlag
11.00 Uhr Kaffeepause
Panel III: Verlegerische Programmatik
(Moderation: Christoph Jakubowsky)
11.30 Uhr Magdalena Fricke: Voss als Verleger der radikalen Aufklärung – Spurensuche und exemplarische Analysen
12.15 Uhr Kathrin Wittler und Uta Lohmann: Voss – ein Verlag der jüdischen Aufklärung in Berlin?
13.00 Uhr Mittagspause
(Moderation: Maximilian Bach)
14.30 Uhr Sophia Farnbauer: Voss als Verleger der Neologie
15.15 Uhr Viktoria Take-Walter: Das medizinisch-naturwissenschaftliche Verlagssegment
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr Vincenz Pieper: Der Unsichtbare: Aufklärungsverständnis und schriftstellerische Praxis Theodor Gottlieb Hippels
Christian Friedrich Voß (Sohn), aus: Arend Buchholtz: Die Vosssiche Zeitung. Geschichtliche Rückblicke auf drei Jahrhunderte. Berlin 1904, S. 58 (Ölbild eines unbekannten Malers)
Mittwoch, 02.10.2024
(Moderation: Kathrin Wittler)
10.00 Uhr Elias Buchetmann: Die deutsche Übersetzung von Paines Rights of Man: Meta Forkel, Georg Forster und ‚Gott Voß‘
10.45 Uhr Corinna Dziudzia: Der Voss-Bestand in der Gothaer Bibliothek
11.30 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Abschlussdiskussion im Plenum, Einführung: Frank Fischer: Perspektiven für die buch- und verlagsgeschichtliche Forschung unter digitalen Bedingungen (Moderation: Kai Bremer)
12.45 Uhr Verabschiedung: Magdalena Fricke, Maximilian Bach, Kai Bremer
13.00 Uhr Ende der Tagung
Die Tagung wird von Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung dankenswerterweise
großzügig unterstützt.
Organisation der Tagung: Magdalena Fricke, Maximilian Bach, Kai Bremer