Prof. Dr. Klaus Siebenhaar
Institut / Einrichtungen:
Fachgebiet / Arbeitsbereich:
Neuere deutsche Literatur
14195 Berlin
Vita
1972-1979 Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin
1979 Promotion zum Dr. phil. („summa cum laude“)
1981-1986 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Horst Denkler, Fachbereich Germanistik FU Berlin
1987-1993 Hochschulassistent (C1), Fachbereich Germanistik
1988-1994 Gründungsdirektor Institut für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften, Fachbereich Publizistik, FU Berlin
1991 Honorarprofessor für Kulturmanagement Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Aufbau und Leitung des Studiengangs Kulturmanagement
1993 Habilitation Neue Deutsche Literatur, Fachbereich Germanistik, Privatdozent
1993/94 Gastprofessor Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
seit 1994 Stiftungsprofessor für Kultur- und Medienmanagement sowie Direktor des gleichnamigen Instituts und Studiengangs
2001 Ernennung zum apl. Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin
2004 Wechsel des IKM an die Freie Universität Berlin, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften als Wissenschaftliche Einrichtung (WE 8)
2006/07 Gründung der Kompetenzzentren „Zentrum für Audience Development“ (ZAD) und „BerlinMediaProfessionalSchool“ (BMPS) am IKM;
Beauftragter des Präsidenten für Hochschulmarketing (bis 2009)
2009 Gründung des Kompetenzzentrums „Kulturmanagement in China“ (KUMA). Beginn des jährlichen KUMA-Programms für chinesische Nachwuchsführungskräfte
seit 2010 Gastprofessor an der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Peking
2012-2016 EU-Projekt Theatron, Evaluation, Besucherforschung in einem europäischen Theaterverbund (8 Länder)
2012/13 Gastprofessor an der Theaterakademie Shanghai
2013/14 Mitglied des Fachbereichsrats Philosophie und Geisteswissenschaften sowie des erweiterten Akademischen Senats
2015/16 Weiterbildungsprogramm Opernmanagement mit NCAPA Beijing und Stiftung Oper in Berlin
2017 Pensionierung
seit 2018 Honorarprofessor und „Chief Expert“ für Kunstmanagement und „Humanities“ an der Central Academy of Fine Arts (CAFA), Peking
2019ff. Weiterbildungsprogramm KUMA Mongolei in Ulan-Bator/Berlin für Nachwuchsführungskräfte aus dem Kulturbereich
Außeruniversitäre Tätigkeiten
1973-1975 Dramaturg und Regieassistent Staatstheater Kassel
1977-1983 Lektor Propyläen Verlag Berlin
1980-1996 Dozent Volkshochschule Zehlendorf
1981-1983 Leiter Forschungsprojekt und Ausstellung „Das war ein Vorspiel nur ...“, 50 Jahre Bücherverbrennung (mit Walther Huder und Hermann Haarmann), in der Akademie der Künste Berlin (West)
seit 1986 Freie journalistische Arbeit für diverse Tageszeitungen, Magazine und Rundfunkanstalten
1990-2001 Mitglied der Künstlerischen Leitung und Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Marketing Deutsches Theater Berlin
seit 1999 Geschäftsführender Gesellschafter B&S Siebenhaar Verlag
2000/01 Berater Musical-Theater Bremen
seit 2001 Mitglied des Kuratoriums Kunststiftung Starke, Berlin (stellvertretender Vorsitzender)
2001-2006 Leiter Marketing und Development Jüdisches Museum Berlin
2009-2011 Beirat Goethe-Institut München; Berater der Europäischen Investitionsbank Luxemburg (Kulturprojektentwicklung)
seit 2014 Mitglied des Aufsichtsrats Niedersächsisches Staatstheater Hannover
seit 2016 Geschäftsführender Gesellschafter Institut für Kultur und Medienwirtschaft
Forschung
- Theorie und Geschichte der westlichen Moderne 1750/1900/1960/2000
-
„Wechselseitige Erhellung der Künste“: Konvergenz von darstellender und bildender Kunst
-
Metropolenkultur und Stadtentwicklung
-
Theorien und Praxen des Kuratorischen
-
Kulturindustrie und Kreativitätsimperativ
-
Berliner Literatur- und Kulturgeschichte
2019. Opernsänger mit Zukunft! Karriereaussichten für Nachwuchssänger im deutschen Kulturbetrieb – Analysen, Erfahrungen, Empfehlungen. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gütersloh 2019 (mit Achim Müller).
2017. documenta. A Brief History of An Exhibition And Its Contexts. Schriften des documenta Archivs Bd. 23. Kassel/Berlin 2017.
2010. European Theatre and the Public. Development, Orientation, Evidence. Berlin 2016 (mit Achim Müller).
2005. Ernst Litfaß und sein Erbe. Eine Kulturgeschichte der Litfaßsäule. Berlin 2005 (mit Steffen Damm).
1995. Berlin Kultur. Identität. Aussichten. Leitbild. Berlin 1995 (mit Steffen Damm).
1994. Lichtenbergs Schaubühne: Imaginarium und kleines Welttheater. Opladen 1994.
1982. Klänge aus Utopia. Zeitkritik, Wandlung und Utopie im expressionistischen Drama. Berlin, Darmstadt 1982.
Herausgeber
2017. The Myth of documenta: Arnold Bode and His Heirs. Peking 2017 (mit Yu Ding, engl./chinesisch).
2013. Alles unter dem Himmel gehört allen. Chinese Public Art. Peking 2013 (mit Fan D’ian und Yu Ding).
2000. Die Berliner Gesellschaft. Ein Sittenbild. Berlin 2000 (mit Hermann Haarmann).
1998. Kultur-Handbuch Berlin. Geschichte & Gegenwart von A bis Z. Berlin 1998.
1996. Berlin wirkt. Metropolenwerbung zwischen Verkehrsreklame und Stadtmarketing. Berlin 1996 (mit Erhard Schütz).
1992. „Vergangene Zukunft“. Die Revolution und die Künste 1789–1989. Bonn 1992 (mit Erhard Schütz).
1992. „Das poetische Berlin“. Metropolenkultur zwischen Gründerzeit und Nationalsozialismus. Wiesbaden 1992.
1983. „Das war ein Vorspiel nur ...“ Bücherverbrennung Deutschland 1933. Voraussetzungen und Folgen. Berlin, Wien 1983 (mit Hermann Haarmann und Walter Huder).
1982. Preis der Vernunft. Literatur und Kunst zwischen Aufklärung, Widerstand und Anpassung. Berlin, Wien 1982 (mit Hermann Haarmann).
Editionen
1996. Billy Wilder: Der Prinz von Wales geht auf Urlaub. Berliner Reportagen, Feuilletons und Kritiken der zwanziger Jahre. Berlin 1996 (Taschenbuchausgabe München 1999).
1992–1996. Carl Einstein: Werke Bd. 1 bis Bd. 4. Berliner Ausgabe. Berlin 1992 ff. (mit Hermann Haarmann).
1991. Alfred Kerr: Essays. Werkausgabe Bd. 3. Berlin 1991 (mit Hermann Haarmann).
– Carl Einstein: Prophet der Avantgarde. Berlin 1991.
1989. Carl Einstein: Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders. Prosa und Schriften 1906–1929. Leipzig, Weimar 1989 (mit Hermann Haarmann).
1988. Julius Bab: Leben und Tod des deutschen Judentums. Berlin 1988.
– Einakter und kleine Dramen der zwanziger Jahre. Ditzingen bei Stuttgart 1988.
1987. Franz Hermann Meissner: Moderne Menschen. Ein Berliner Roman. Berlin 1987.
– Alfred Kerr. Ein Lesebuch zu Leben und Werk. Berlin 1987 (mit Hermann Haarmann und Thomas Wölk).
1986. Paul Zech: Rimband. Ein biographischer Essay und die szenische Ballade „Das trunkene Schiff“. Rudolstadt 1986. Nachdruck: Berlin 1987. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. 1989 (mit Horst Wandrey und Hermann Haarmann).
2014. Der „Sprung ins Dunkle“: die psychomentalen Dispositionen zum Krieg in der künstlerischen Avantgarde um 1910. In: Gunnar Bender u.a. (Hgg.): Europa: digital, real und historisch. Berlin 2014. S. 44-49.
- „Performance First?“ Jugendkulturen, Öffentlichkeit, Medienkulturen und neue Bildungsräume. In: Maria Schneider/Michael Pries (Hgg.): Bildungsräume in Bewegung. Perspektiven aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis. Bielefeld 20014. S. 35-47.
2013. Von der „besprochenen“ zur „erzählten Welt“. Identität und Erzählen in der digitalen Welt. In: Jutta Croll u.a. (Hgg.): Bildungs- und Erfahrungsraum Social Web. Berlin 2013. S. 84-96.
2010. Die verwandelten Koffer oder Wie es begann. In: Kai Bremer (Hg.): „Ich gründe eine Akademie für Selbstachtung“. Moritz-Rinke-Arbeitsbuch. Frankfurt/M. 2010. S. 122-124.
2009. „Die Götter sind gegangen“. Die journalistische Persönlichkeit als Autorität, Stil und Marke im Übergang von der Bonner Republik zur Berliner Medienrepublik. In: Wolfgang Duchkowitsch, Fritz Hausjell, Horst Pöttger, Bernd Semrad (Hgg.): Journalistische Persönlichkeit. Fall und Aufstieg eines Phänomens. Köln 2009. S. 400-412.
2008. Julius Bab. „Das Theater im Lichte der Soziologie“ (1931). In: Stephan Porombka/Erhard Schütz (Hgg.): 55 Klassiker des Kulturjournalismus. Berlin 2008. S. 145-148.
- „Das neue Leben beginnt“. Erneuerungsvisionen und -projekte in Literatur und Kunst von der Jahrhundertwende bis zu Beginn der Weimarer Republik. In: Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft. Heft 30 (2008). S. 50-58.
- „Grenzstadt am Rande zur Wüste“. Benns Nachkriegs-Berlin aus dem Geist der Moderne. In. Hermann Haarmann (Hg.): Berlin im Kopf – Arbeit am Berlin-Mythos. Exil und Innere Emigration 1933 bis 1945. Berlin 2008. S. 58-72.
2007. Geist der Utopie. Der Traum vom neuen Leben in Literatur und den Künsten 1910-1920. In: Einspruch. Schriftenreihe Friedrich-Wolf-Gesellschaft. Berlin 2007. S. 9-15.
2006. The Myth of Berlin. In: The imagined and the stages City. In: Weiss-Sussex/Bianchini (Hgg.): Urban Mindscapes of Europe. Amsterdam/New York 2006. S. 227-236.
- Berlin Kultur: Eine Bestandsaufnahme zur Jahrhundertwende / Capital Culture. Berlin Culture: An Evaluation in the Early 21st Century. In: Berlin for young people. Berlin 2006. S. 68-83 (engl. und dt. Ausgabe).
- Traummaschine, Bildungserlebnisquartier und Ort des „großen Gesprächs“. Vom Kunstmuseum im 21. Jahrhundert. In: Klaus Siebenhaar (Hg.): „Die Sprache der Bilder“. Hermann Haarmann zum 60. Geburtstag. Berlin 2006. S. 161-169.
2002. „Einsamer nie –“ Gottfried Benn: Ästhetik als Existenz. In: Hermann Haarmann (Hg.): Katastrophen und Utopien. Exil und Innere Emigration (1933-1945). Berlin 2002: S. 127-140.
- Traumstadt im Trümmermeer. Hilde Spiel und die Berliner Künstlerszene der Nachkriegszeit. In. Hermann Haarmann/Klaus Siebenhaar (Hgg.): Die Asyle der Kunst. Festschrift Walther Huder zum 80. Geburtstag. Berlin 2002. S. 84-91.
2000. Rainer Maria Rilke und das Berliner Theater um 1900. In: Berlin-Wien. Stationen der Moderne. Blätter der Rilke-Gesellschaft. Bd. 23. Stuttgart 2000. S. 26-34.
1999. Berlin Now – Culture as a Factor in Successful City Marketing: In: Robert Sander: Berlin-Helsinki-Stockholm. Three European Capitals Facing the Future. German Institute für Urban Affairs. Berlin 1999. S. 229-240.
1998. Eiszeit oder Die Vertreibung aus dem Paradies. Verlusterfahrung, Einsamkeit, Isolation im Spätwerk Ödon von Horvaths. In: Johann Holzner/Karl Müller (Hgg.): Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich. Wien 1998. S. 251-266.
- Renaissance der Mäzene? Kulturpolitische und kritische Anmerkungen zu einem wieder aktuellen Thema. In: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz. Bd. XXXV. 1998. S. 387-393.
- Ich in Klammern. Hilde Spiel als Theaterkritikerin der „Welt“ im Nachkriegsberlin. In: Hans A. Neunzig und Ingrid Schramm (Hgg.): Hilde Spiel. Weltbürgerin der Literatur. Wien 1998.
- Berlin Kultur. In: Berlin für junge Leute. Berlin 1998. S. 33-46 (deutsch/englisch).
1996. Die Welt in Bruchstücken: Georg Christoph Lichtenberg und Walter Benjamin. Eine Begegnung in der Zeit. In: Jörg Döring u.a. (Hgg.): Verkehrsformen und Schreibverhältnisse. Opladen 1996. S. 47-53.
- Kulturgeschichte der Berlin-Werbung. In: Erhard Schütz/Klaus Siebenhaar (Hgg.): Berlin wirkt! S. 8-48 (mit Thomas Wegmann).
1995. Abschied. Monologe aus der Einsamkeit. In: Hermann Haarmann (Hg.): Innen-Leben. Ansichten aus dem Exil. Wolfgang Frühwald zum 60. Geburtstag. Berlin 1995. S. 134-150-
1994. Apréslude. Abschiedsgesten in der Prosaliteratur des 19. Jahrhunderts. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL). 19. Bd. (1994). 2. Heft. S. 76-95.
1992. Alles Theater. Revolution und Bühne. In: Erhard Schütz/Klaus Siebenhaar (Hgg.): „Vergangene Zukunft“. Die Revolution und die Kunst 1789-1989. Bonn 1992. S. 83-99.
- „Fest und Gericht unseres Lebens ...“ Zur Berliner Dramaturgie von Brahm bis Brecht. In: Klaus Siebenhaar (Hg.): „Das poetische Berlin“. Metropolenkultur zwischen Gründerzeit und Nationalsozialismus. Wiesbaden 1992. S. 105-122.
- Kultur Berlin. In: Berlin Handbuch. Das Lexikon der Bundeshauptstadt. Berlin 1992. S. 702-723.
- Literatur Berlin. In: Berlin Handbuch. A.a.O. S. 767-775.
- Theater Berlin. In: Berlin Handbuch. A.a.O. S. 1228-1237.
- Le Spleen de Berlin. Stadt, Traum, Erinnerung: Der Malerpoet Werner Heldt. In: „Das poetische Berlin“, A.a.O. S. 193-210 (mit Kristine Pollack).
1991. „Sie ist ein wundervolles Schutzmittel für die Einsamkeit.“ Emil Faktor und die Theaterkritik. In: Margaritta Pazi/Hand Dieter Zimmermann (Hgg.): Berlin und der Prager Kreis. Würzburg 1991. S. 281-290.
1990. Literatur im „Dritten Reich“ und Exilliteratur. In: Bernd Balzer/Volker Mertens (Hgg.): Deutsche Literatur in Schlaglichtern. Mannheim, Wien, Zürich 1990. S. 404-430.
- Fehling-Picator-Martin-Hilpert. Theaterästhetische Konturen der Volksbühne in der Weimarer Republik. In: Dietger Pforte (Hg.): Freie Volksbühne 1980-1990. Berlin 1090. S. 87-106.
1989. „... daß der Schaubühne künstlerischer und geistiger Neuwert entquelle.“ Juden auf dem deutschen Theater. In: Julius H. Schoeps (Hg.): Juden als Träger bürgerlicher Kultur in Deutschland. Stuttgart, Bonn 1989. S. 91-108.
1988. „Das Kunstwerk ist in vielerlei Hinsicht eine Art Selbstmord.“ Weltbild, ästhetische Theorie und literarische Praxis Carl Einsteins. Heinrich Mann-Jahrbuch. Bd. 5 (1988). S. 204-240 (zusammen mit Hermann Haarmann).
1987. „Der freundliche Blick auf Widersprüche ...“ Volksstücktradition und Realismus im DDR-Drama. In: Ulrich Profitlich (Hg.): DDR-Dramatik. Frankfurt/M. 1987 S. 375-396.
- „Bußort“ und „Korrektionsanstalt“. Gottfried Kellers „theatralische Sendung“ in Berlin des Nachmärz (1850-1855). In: Theaterzeitschrift 19 (1987). S. 41-53.
- Carl Einstein: Epochensignatur und Lebenspraxis. In: Berliner Festspiele GmbH (Hg.): Wissenschaften in Berlin. Bd. 2: Essays. Berlin 1987. S. 92-96.
1986. Dichtergenius, ästhetische Erfahrung und Lebensreform im literarischen Expressionismus. Hanns Martin Schleyer Stiftung (Hg.): Kreativität und Leistung – Wege und Irrwege der Selbstverwirklichung. Köln 1986. S. 82-86.
- „Ich bin der Stern, den die Magier in furchtbaren Wachträumen erst ahnen.“ Anmerkungen zu Jean-Arthur Rimbaud und Paul Zech. In: Paul Zech: Rimbaud. Rudolstadt 1986. S. 206-230 (zusammen mit Hermann Haarmann).
1985. „Das war ein Vorspiel nur ...“ Aspekte einer literaturpolitischen Konferenz. In: Horst Denkler/Eberhard Lämmert (Hgg.): „Das war ein Vorspiel nur ...“ Berliner Colloquium zur Literaturpolitik im „Dritten Reich“. Berlin 1985. S. 191-202.
- Lebensreform und Tendenzkunst. Zum Frühwerk Friedrich Wolfs. In: Internationales Archiv für die Sozialgeschichte der Literatur (IASL) 10 (1985). S. 113-134 (zusammen mit Hermann Haarmann).
1983. Buch und Schwert. Anmerkungen zur Induzierungspraxis und „Schrifttumspolitik“ im Nationalsozialismus. In: „Das war ein Vorspiel nur ...“ Bücherverbrennung Deutschland 1933. Berlin/Wien 1983. S. 81-96.
– „Die Tage der Commune“. Bemerkungen zur Kasseler Inszenierung (1975). In: Wolf Siegert (Hg.): Brechts „Tage der Commune“. Frankfurt/M. 1983 S. 199-205.
- „Wege ins Dritte Reich“. – Vom Traditionalismus zur Unterdrückung: Deutsche Literatur und Literaturpolitik zwischen 1900 und 1936. In: Locummer Protokolle 11 (1983). S. 23-35.
1982. Das Shelley-Bild Alfred Wolfensteins – Anmerkungen zum Verhältnis von Dichtung und Gesellschaft im Spätexpressionismus. In: Klaus Siebenhaar/Hermann Haarmann (Hgg.): Preis der Vernunft. Berlin/Wien 1982. S. 121-134.
Aufsätze (Ergänzung)
2018. Olimpias Erbe. Kunst, künstliche Intelligenz und Kreativität. In: Gunnar Bender u.a. (Hgg.): Mit Optimismus in die Zukunft schauen: Künstliche Intelligenz – Chancen und Rahmenbedingungen. Berlin 2018. S. 120-131.
2016. California dreamin’, California thinkin’. In: Digitalisierung der Arbeitswelt. Hrsg. vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Abt. Grundsatzfragen des Sozialstaats. Werkheft 01. Berlin 2016. S. 122-128.
Künstlerisch-kulturelle Produktionen und Projekte
- Akademie der Künste: Ausstellungen zur Bücherverbrennung 1933, zu Alfred Kerr, Carl Einstein sowie zur Zeitschrift „Der Querschnitt“ (alle mit Hermann Haarmann), 1983-1989
- Martin Gropius Bau Berlin: „Carl Einstein – Prophet der Avantgarde“ (Kabinettausstellung im Rahmen der Wissenschaftsausstellung 750 Jahre Berlin, 1987)
- Deutsches Theater Berlin: Zahlreiche Ausstellungen (u.a. Wolfgang Langhoff, Leopold Jessner, Theodor Fontane), Matineen und Soireen (1991-2001), u.a. „Mein Name ist Marlene ...“, Hommage an Marlene Dietrich (mit Helmut Baumann und Theater des Westens)
- Kunstforum GrundkreditBank: Berlin wirbt. Metropolenwerbung zwischen Verkehrsreklame und Stadtmarketing (1995); Tiere im Zoo (1994)
- Partner für Berlin: „Kunstherbst Berlin“ 2001-2007 (mit studentischen Teams): vierwöchiges Kunstvermittlungsfestival
- Musiktheater Wedding, Musiktheaterprojekt „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ 2003 (mit studentischem Team)
- Schloss Charlottenburg Berlin: Festival „Ein Fest für Sophie Charlotte“ mit szenischen Produktionen (mit studentischem Team, 2004) für die Deutsche Entertainment GmbH (DEAG)
- Kunst im öffentlichen Raum, Berlin: „Boulevart 1“ Kurfürstendamm Berlin und „Boulevart 2“ Europacenter 2004/2005; LOOK@ME! (2007) und CityLights (2012) für KunstQuartier Dom Aquaree Berlin/Union Investment (mit studentischen Teams)
- Jüdisches Museum Berlin: „Juden im deutschen Fußball“ (2006)
- Kunst im öffentlichen Raum, „Alles unter dem Himmel gehört allen“. Chinese Public Art (Kassel 2012/13, Zhangzhou/China 2013/14)
- Berlin/Istanbul: Festival „B 34 – Kultürk“ mit Ausstellungen, szenischen Lesungen, Diskussionsveranstaltungen, Modeperformance (mit studentischem Team) und einem Dokumentarfilm zu den Postmigranten in Berlin und Istanbul („Eine dritte Stimme“, gemeinsam mit Lothar Spree und studentischem Team, 2011)
- Kunststiftung Starke (Berlin): seit 2014 mit Prof. Dr. Yu Ding (CAFA) jährliche Ausstellung chinesischer Gegenwartskünstler
- Nationales Kunstmuseum von China (NAMOC), Peking: „Käthe Kollwitz: Der Mensch – künstlerisch, existentiell, sozial“ (mit Matthias Henkel und Team, 2015)
- BMW Showroom Berlin: Ausstellung Huang Wei gemeinsam mit Prof. Dr. Yu Ding (CAFA), 2015
- E-Werk Kreuzberg: HEROES. Postdokumentarisches Theaterprojekt. Kooperation mit Hochschule für Schauspielkunst und Regie „Ernst Busch“, 2016
- Deutsch-chinesische Kunstaustellung „Tracing Utopia“ als Kooperationsprojekt FU Berlin/CAFA 2017