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Alumni

Lea Cassagnau

Lea Cassagnau

Benoît Montaut

Benoît Montaut

Lea Frauenknecht

Lea Frauenknecht

Das Alumni-Netzwerk der 'Deutsch-Französischen Literatur- und Kulturstudien' wurde im Sommersemester 2018 gegründet. Ziel des Netzwerkes ist es, den Kontakt mit und zwischen den Absolvent*innen zu erhalten, sowie den aktuellen Studierenden einen Einblick in den Werdegang ihrer Vorgänger*innen zu ermöglichen. Es sollen gemeinsame Aktivitäten organisiert werden, zum Beispiel im Rahmen der Berliner und Pariser Projektseminare.

Hier können Alumni die Mailingliste des Netzwerkes abonnieren.

Absolvent*innen stellen sich vor

Lea Cassagnau, Jg. 2014, Studienstart an der Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3

"Nach meinem Bachelorstudium der Deutsch-französischen Literatur- und Kulturstudien habe ich mich für einen Master in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft an der Universität Sorbonne Nouvelle – Paris 3 entschieden, den ich nächstes Jahr abschließen werde. Meine Forschungsobjekte bewegen sich an den Grenzen zwischen Literaturwissenschaften und Cultural Studies, insbesondere der Popular Music Studies. Ich beschäftige mich vor allem mit Fragen der Legitimität kultureller Praktiken im Zusammenhang mit dem Wandel des künstlerischen Identitätsbegriffs. In meinem Bachelorstudium sagte mir vor allem der komparatistische Ansatz und die Vielfältigkeit der angebotenen Module zu. Diese Offenheit für pluridisziplinäre Sichtweisen und für Interkulturalität entsprechen meinem Verständnis von heutiger literaturwissenschaftlicher Forschung sowie einer kritischen Betrachtung kultureller Phänomene."

Thema der Bachelorarbeit: „Hier nich und da nich!“ – Wo dann? Punks in Frankreich und in der BRD (1976-1984): Räume und Dynamiken des Widerstandes - Einblick in die Arbeit

Benoît Montaut, Jg. 2014, Studienstart an der Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3

« Je n’aurais jamais été accepté dans ce cursus franco-allemand d’excellence, si un jour Marie Jacquier, Marie Fleury-Wullschleger, Valérie Robert, Jürgen Ritte et Kirsten Hausbei ne m’avaient fait confiance ! Je leur dois ma réussite et mon épanouissement dans le milieu franco-allemand et des études interculturelles ! En raison d’un handicap (Dyspraxie), mon dossier scolaire ne semblait pas jouer en ma faveur. Pourtant, j’ai été écouté, j’ai été motivé…et j’ai eu ma chance ! Je voulais comprendre le franco-allemand en tant qu’objet d’étude et d’expertise et je savais que seule la voie de la pluridisciplinarité pouvait me permettre de comprendre, de saisir et de maitriser tout ce qu’il impliquait. L’avantage de ces études, à condition de faire preuve de discipline, d’implication et de flexibilité, consiste dans la complémentarité des approches disciplinaires pour des perspectives universitaires et professionnelles élargies : du droit en passant par la linguistique, la littérature, l’histoire, les sciences politiques et sciences culturelles, autant d’approches toutes aussi complémentaires que nécessaires à la compréhension du monde franco-allemand dans lequel nous nous retrouvons immergés, forcés d’échanger dans les deux langues en simultané en cours, autour d’un café, tout en préparant un exposé ou rédigeant une Hausarbeit !

Mon objet de recherche de licence, sujet très vaste et très ambitieux pour un étudiant de premier cycle, aura été le reflet de cette complémentarité interdisciplinaire vécue lors de ces trois années, car il est le fruit de découvertes, de travaux émanant de cours, auxquels j’aurai assisté à la Freie Universität de Berlin et à la Sorbonne Nouvelle Paris III : "Die humanistische Renaissance: erste Wurzel des Kulturnationalbewusstseins? Das deutsche und französische 16. Jahrhundert im Vergleich: der bon vsage vs. der Gemeinmann und ihre Rezeptionen."

Aujourd’hui, c’est grâce à ces trois merveilleuses années universitaires que je poursuis mes études franco-allemandes en études interculturelles, spécialisées pour ma part dans le domaine de l’Histoire des Idées et de la Pensée politique au sein d’un double-master entre l’Albert-Ludwigs-Universität Freiburg et l’Ecole Normale Supérieure de Lyon. Ces trois années m’auront enrichi intellectuellement, mais aussi offert la chance d’élargir mon réseau professionnel. »

Inge Orlowski, Jg. 2014, Studienstart an der FU

"Nach meinem Studium bin ich zunächst noch ein Jahr in Paris geblieben und habe ein sechsmonatiges Praktikum im Generalsekretariat des Deutsch-französischen Jugendwerkes absolviert. Dort habe ich eine Organisation, die mich schon lange begleitet, von innen kennen gelernt, ich habe gesehen, wie deutsch-französische Kulturpolitik ganz konkret betrieben wird, und ich habe einen durch und durch deutsch-französischen Arbeitsalltag erfahren. Außerdem habe ich infolge des Praktikums, das ich im Rahmen des Studiums gemacht hatte, auf der Frankfurter Buchmesse arbeiten können. In die Welt der Buchproduktion zieht es mich auch weiterhin; im Moment versuche ich, einen Roman ins Deutsche zu übersetzen... Für meinen Master habe ich mich an der Uni Münster auf den Studiengang Kulturpoetik der Literatur und Medien beworben, um mich gezielter mit zeitgenössischer Literatur verschiedener Länder auseinanderzusetzen. In der Zwischenzeit entdecke ich Europa einmal ganz anders, nämlich per Fahrrad."

Thema der Bachelorarbeit: La critique de Shakespeare chez Voltaire et Lessing à l'exemple de la « Lettre à l'Académie française » et de la « 17. Literaturbrief » - Einblick in die Arbeit

Delphine Delaunay, Jg. 2015, Studienstart an der Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3

"Nach dem Abschluss meines Bachelors habe ich mich dazu entschieden eine Pause zu machen. Ich wollte etwas Praktisches und im Bereich der Kultur machen. Deshalb habe ich mich für einen service civique bei der Maison de l'architecture et de la ville PACA (Haus der Architektur und der Stadt der region PACA) in Marseille als Kulturvermittlerin beworben. In meiner Arbeit muss ich Führungen und Ateliers konzipieren und betreuen, die zu unseren aktuellen Ausstellungen passen. Ich habe dank dieser Erfahrung viele neue Kompetenzen erworben, und plane anschließend mein Studium weiterzuführen. Ich werde nächstes Jahr einen Master in Kulturvermittlung und Museumskunde beginnen."

Lea Frauenknecht, Jahrgang 2016, Studienstart an der Freien Universität Berlin

"Das Studium hat mich nicht nur durch seine Interdisziplinarität fachlich breit ausgebildet, mir wichtige Einblicke in die interkulturellen Aktionsfelder zwischen Deutschland und Frankreich gegeben und enge Freundschaften schließen lassen, sondern mich dazu angeregt, meine Perspektive auf die Frankofonie thematisch und räumlich zu erweitern. Nachdem ich mein Auslandspraktikum in einer NGO im westafrikanischen Burkina Faso verbracht habe, werde ich nun, nach Abschluss des Bachelors, einige Monate als Fremdsprachenassistenzkraft des Pädagogischen Austauschdiensts (PAD) der Kultusministerkonferenz (KMK) an einem Collège d’enseignement général et professionnel in Montréal in der kanadischen Provinz Québec verbringen. Hierbei interessiert mich vor allem der Aspekt der Kultur- und Sprachvermittlung und der Austausch verschiedener Perspektiven innerhalb einer Bildungsinstitution – im Anschluss würde ich mich im Master gerne weiter mit dem Themenbereich der Kulturvermittlung in Theorie und Praxis beschäftigen, am liebsten wieder im Rahmen eines Studiengangs der DFH."

Thema der Bachelorarbeit: « Contre la doctrine déterministe ? Les constructions de l’identité de genre dans les nouvelles du naturalisme européen. »