Die Jurymitglieder haben entschieden - mit dem Prix Goncourt wurde gestern der wichtigste Literaturpreis Frankreichs an den Schriftsteller Nicolas Mathieu vergeben. Er wird für seinen Roman Leurs Enfants après eux(Actes Sud) geehrt, ein Portrait einer Gruppe Jugendlicher in der französischen Provinz der 90er Jahre. Mit dem Prix Renaudot, Femina, Medicis und der Académie francaise wurden außerdem Le Sillonvon Valérie Manteau, Le lambeauvon Philippe Lançon, Idiotievon Pierre Guyotat sowie L’Eté des quatre rois von Camille Pascal ausgezeichnet.

Jener Vielfalt der Neuerscheinungen und ausgezeichneten Texte der diesjährigen rentrée littérairewidmet sich die vom Frankreichzentrum in Kooperation mit dem Institut français organisierte Nachlese am 16.11.2018, zu der wir Sie hiermit herzlich einladen. 

Gernot Krämer, stellv. Chefredakteur der Literaturzeitschrift Sinn und Form, Jürgen Ritte, Professor für Germanistik (Université Paris 3), Übersetzer und Literaturkritiker und Ulrike Schneider, Professorin für frz. und ital. Literaturwissenschaft und Leiterin des Frankreichzentrums der Freien Universität Berlin stellen ausgewählte Texte vor und diskutieren aktuelle Tendenzen der französischen Literatur.