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Schriftsinn und Epochalität : zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung

Cover

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Huss, Bernhard; Nelting, David – 2017

Die Frage nach dem „geistigen Sinn des Wortes“ (Ohly) bezeichnet das vielleicht tiefgreifendste hermeneutische Problem, das sich mit dem mittelalterlichen Denken verbindet. ‚Spirituelle‘ Bedeutungsebenen von Texten konstituierten sich über zunächst philosophische und philologische Verfahren, die rhetorischen Rastern unterzogen und vom Christentum neu gedacht und modifiziert wurden. Von Belang waren dabei insbesondere das Symbol als Zeichen einer (meist) ‚urwüchsigen‘ Transparenz und die Allegorie als Figur semiotischer Vielschichtigkeit. Deren Implikate ziehen sich indes weit über das Mittelalter hinaus in die Vormoderne hinein und werden in der Moderne kritisch hinterfragt. Anhand konkreter Fallstudien beleuchtet der vorliegende Band die je epochale Relevanz und historische Spezifität von Allegorie und Symbol. Die Bandbreite reicht von Autoren wie Alanus ab Insulis über Frauenlob, Petrarca, Conrad Celtis, Ronsard, Tasso, Marino und Angelus Silesius bis hin zu Baudelaire und Vittorini.

Titel
Schriftsinn und Epochalität : zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung
Verfasser
Huss, Bernhard; Nelting, David
Verlag
Universitätsverlag Winter
Ort
Heidelberg
Datum
2017
Kennung
9783825367411
Erschienen in
Germanisch-romanische Monatsschrift. Beiheft 81
Zitierweise
Huss, Bernhard; Nelting, David; Regn, Gerhard (2017): Schriftsinn und Epochalität. Zur historischen Prägnanz allegorischer und symbolischer Sinnstiftung / herausgegeben von Bernhard Huss, David Nelting. Heidelberg: Universitätsverlag Winter (Germanisch-Romanische Monatsschrift, 0178-4390, GRM-Beiheft 81).
Art
Text