Springe direkt zu Inhalt

Migration und Avantgarde: Paris 1917-1962

Cover

Cover
Bildquelle: ISBN

Bung, Stephanie; Zepp, Susanne – 2020

Dieser Band widmet sich Literatur und Künsten, die im Paris der Jahre 1917–1962 entstanden sind. Ausgangspunkt ist die Überzeugung Vilém Flussers, dass Migrationserfahrung und kulturelle Innovation engzuführen sind. Frankreich wurde in der Zwischenkriegszeit das zweitwichtigste Einwanderungsland der Welt nach den Vereinigten Staaten. Autorinnen und Autoren gelangten aus dem östlichen Europa, nach dem Erstarken der Faschisten aus Italien, nach 1933 aus Deutschland, nach dem Spanischen Bürgerkrieg sowie nach der Konsolidierung des Estado Novo in Portugal in die französische Metropole. Auch Künstlerinnen und Künstler aus Lateinamerika waren in Paris präsent, und der Congrès international des écrivains pour la défense de la culture im Juni 1935 machte die Stadt zum Zentrum des geistigen Widerstands gegen den Faschismus. Aber auch nach dem Zweiten Weltkrieg migrierten Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus aller Welt nach Frankreich. Die Beiträge berücksichtigen neben nahezu allen Sprachen der Romania auch die arabisch-, hebräisch-, deutsch-, russisch- und polnischsprachigen Literaturen. Dieser komparatistische Zugriff vermag ungewöhnliche Perspektiven, Zusammenhänge und Bruchlinien offen zu legen.

Titel
Migration und Avantgarde: Paris 1917-1962
Verfasser
Bung, Stephanie; Zepp, Susanne
Verlag
De Gruyter
Ort
Berlin
Datum
2020
Kennung
9783110679366
Quelle/n
Zitierweise
Bung, Stephanie; Zepp, Susanne (2020): Migration und Avantgarde: De Gruyter.
Art
Text