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Prof. Dr. Dirk Brunke

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FB Philosophie und Geisteswissenschaften

Institut für Romanische Philologie

Professor

Vertretungsprofessur Literaturwissenschaft Spanisch, Portugiesisch

Adresse
Institut für Romanische Philologie
Habelschwerdter Allee 45
Raum JK 30/224
14195 Berlin
Sekretariat
Regina Prero

Sprechstunde

Mittwochs, 10.00 - 12.00 Uhr

Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist unter diesem Link zwingend notwendig.

Wissenschaftliche Tätigkeit

  • Seit 10/2024 – Vertretung einer Professur "Literaturwissenschaft (Spanisch/Portugiesisch)" an der Freien Universität Berlin
  • 04/2024 –09/2024 – Vertretung einer Professur "Romanische Philologie, insb. iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft" (Prof. Dr. Roger Friedlein) an der Ruhr-Universität Bochum
  • 10/2022–03/2024 – DFG-gefördertes Forschungsprojekt "Reise - Schiffbruch - Gefangenschaft. Mitleid in der iberoromanischen Autobiographie der Frühen Neuzeit" (eigene Stelle)
  • 09/2021-09/2022 – Vertretung einer W1-Professur "Iberoromanische Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Lateinamerika" an der Ruhr-Universität Bochum
  • 09/2017-09/2021 – Wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) am Lehrstuhl von Prof. Dr. Roger Friedlein
  • 09/2014-09/2017 – Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt > Das Epos unter den Bedingungen der Romantik. Transformation und Reflexion einer unmöglichen Gattung (Leitung: Prof. Dr. Roger Friedlein, Ruhr-Universität Bochum).
    Promotion: Das romantische Epos am Río de la Plata. Subjektivität und Lyrisierung (Disputation: 13. Juli 2017)
  • 04/2011-08/2014 – Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Roger Friedlein
     

Internationales

  • 01/2022-03/2022 – Gastdozentur an der Pontificia Universidad Católica del Ecuador, Quito (finanziert aus Mitteln des DAAD und BMBF) Berichterstattung
  • 02/2019-03/2019 – Forschungsaufenthalt in Porto Alegre und Rio de Janeiro (finanziert aus Mitteln des DAAD)
  • 07/2013-08/2013 – Forschungsaufenthalt in Buenos Aires und Montevideo (finanziert aus Mitteln der RUB Research School)
  • 10/2010-03/2011 – DAAD-Stipendiat an der Universität von Minas Gerais (Belo Horizonte), Brasilien
  • 10/2005-03/2006 – Erasmus-Aufenthalt an der Universität von Schlesien (Kattowitz), Polen

Wintersemester 2024/25

Einführung in die spanische und portugiesische Literaturwissenschaft (17073)

-Bien parece –respondió Don Quijote– que no estás cursado en esto de las aventuras: ellos son gigantes; y si tienes miedo quítate de ahí, y ponte en oración en el espacio que yo voy a entrar con ellos en fiera y desigual batalla.
Y, diciendo esto, dio de espuelas a su caballo Rocinante, sin atender a las voces que su escudero Sancho le daba, advirtiéndole que sin duda alguna eran molinos de viento, y no gigantes, aquellos que iba a acometer. [Miguel de Cervants: Don Quijote, 1605]


Die Episode des gegen Windmühlen kämpfenden Don Quijote ist in das kollektive Gedächtnis Europas eingegangen. Durch die übermäßige Lektüre von Ritterromanen ist Don Quijote geistig nicht mehr auf der Höhe seiner Zeit, sodass er Windmühlen mit feindlichen Riesen verwechselt, die ihm aus den zahlreichen Ritterromanen nur allzu bekannt sind. Cervantes‘ Welterfolg ist eines der frühen Beispiele für einen autoreflexiven Text, in dem das Lesen fiktionaler Literatur kritisch beleuchtet wird. Der Roman wirft damit grundsätzliche Fragen auf: Wie prägt unser Vorwissen die Lektüre von Literatur? Wie können wir zwischen Fiktion und Wirklichkeit unterscheiden? Welche grundsätzliche Distanz besteht zwischen fiktionaler Literatur und der Realität? Aber auch: Wie können wir einen Text überhaupt sinnproduzierend lesen?
Das sollen die Leitfragen dieser Übung für BA-Studierende (Hispanistik/Lusitanistik) in der Studieneingangsphase sein. Anhand von fremdsprachlichen Textbeispielen und praktischen Übungen sowie der gemeinsamen Lektüre von Theorietexten werden wir uns einen systematischen Literaturbegriff erarbeiten. Es wird dabei auch darum gehen, Kriterien zu erproben, die bei der Analyse von lyrischen, dramatischen und narrativen Texten Anwendung finden können und die literaturwissenschaftlichen Kriterien genügen.

Die Romantik in Spanien (17081)

Der Begriff der Romantik wird heute in allerlei Zusammenhang gebracht. Gerade in der Popkultur unserer Gegenwart scheint die Etikettierung ‚romantisch‘ weiterhin omnipräsent zu sein und vorgeprägte Erwartungen zu aktivieren. Doch was bedeutet romantisch im eigentlichen Sinne? Schließlich bezeichnet ‚Romantik‘ eine gesamteuropäische Kulturepoche, die, von Deutschland und Frankreich ausgehend, das 19. Jahrhundert maßgeblich geprägt hat.
Um diese Frage zu diskutieren, werden im Rahmen des BA-Proseminars kanonische Texte einer Analyse und kulturhistorischen Kontextualisierung unterzogen. Wir werden uns zunächst die zentralen Manifeste der spanischen Romantik erarbeiten, vor allem vor ihrem gesamt-europäischen Hintergrund, um sodann die wegweisenden Werke der romantischen Schule zu diskutieren. Dabei wird anhand der Lyrik von José de Espronceda der romantische Freiheitsbegriff und anhand von Gustavo Adolfo Bécquer das romantische Liebesverständnis diskutiert. Anhand der sogenannten cuadros de costumbre (etwa: Sittenbild) können zwei Grundpositionen der Romantik – konservativ auf der einen und progressiv-liberal auf der anderen Seite – verständlich werden, an denen die kultur-politische Standortbestimmung Spaniens im europäischen Kontext ablesbar ist. Die breitenwirksamste Gattung jedoch ist das Drama. Die Bühnenerfolge des Duque de Rivas (Don Álvaro o la fuerza del sino) und José Zorrillas (Don Juan Tenorio) können herangezogen werden, um zwei Kernprobleme der Romantik zu besprechen: Zum einen das spannungsreiche Verhältnis zwischen Tradition und Modernität, und zum anderen die Frage nach der Deutungshoheit des Christentums in einer sich weiter säkularisierenden Welt. Die Figur des Don Juan öffnet außerdem Raum für Fragen, die gerade unser landläufiges Verständnis von ‚Romantik‘ revidieren können: Kann ein rücksichtsloser Verführer zugleich ein Romantiker sein?

Alterität, Fiktion, Affekte. Chronikliteratur der Expansionszeit (Spanien/Portugal) (17085)

Das Schrifttum der iberischen Expansionszeit (auch: crónicas de Indias) umfasst ein breites Spektrum an Textsorten, wie etwa: Das Diario de a bordo (1492/93) von Christoph Kolumbus, den Brief des Pêro Vaz de Caminha über die ‚Entdeckung‘ Brasiliens (1500), die Berichtsbriefe von Hernán Cortés an den spanisch-deutschen Kaiser Karl V. (1519–26), Reiseberichte wie die Naufrágios von Cabeza de Vaca (1542/55) oder Schiffbrucherzählungen wie der Naufrágio de Sepúlveda (1551). In diesem MA/MED-Hauptseminar soll diese repräsentative Auswahl unter drei Blickwinkeln diskutiert werden. Erstens: Aufbauend auf den Studien von Tzvetan Todorov (La conquête de l’Amérique, 1982) und Stephen Greenblatt (Marvelous Possessions, 1991) zur Imagologie der ‚Eroberungen‘, soll die Darstellung der Indigenen aus einer postkolonialen Perspektive diskutiert und hinterfragt werden. Zweitens: Die Verfasser der crónicas de Indias greifen in ihrer Narrativierung der historischen Ereignisse auf verschiedenste Gattungstraditionen zurück, sodass sich in den Texten fließende Grenzen zwischen Fakt und Fiktion ebenso zeigen wie eine Nicht-Abgrenzbarkeit der genannten Texte zu im modernen Sinne ‚literarischen‘ Texten. Welche Rolle spielt also Fiktion bei der Beschreibung der Fremde? Drittens: Gerade die Erstkontakte zwischen Europäern und Indigenen werden in die crónicas de Indias dahingehend nutzbar gemacht, um auf Emotionen (historisch: Affekte) zu verweisen, die den Europäern und/oder Indigenen – vermeintlich – widerfahren sind. Welche Affekte stehen hier zentral und in welcher Funktion werden sie genutzt? Alle drei Perspektiven – Alterität, Fiktion, Affekte – werden wir übergreifend vor allem in ihrer den Kolonialismus legitimierenden Funktion besprechen und dabei auch auf historisches Bildmaterial zu sprechen kommen.

Realismus in der Romania (17104)

In dieser sprachenübergreifenden literaturwissenschaftlichen Vorlesung für Masterstudierende (MA/MED) wollen wir den Realismus (oder besser: die Realismen) in der Romania aus einer systematischen und aus einer literarhistorischen Perspektive diskutieren. Zunächst soll ‚Realismus‘ aus einer theoretischen Perspektive erfasst werden, d.h. wir nehmen eine allgemeine und epochen-unabhängige Problematisierung des Begriffs vor (vgl. Erich Auerbachs monumentale Studie von 1946). Wir kommen dabei auch auf das in der unmittelbaren Gegenwart Problemcharakter annehmende Verhältnis von ‚Wirklichkeit‘ und ‚virtual reality‘ zu sprechen (vgl. Beisbart 2020). Im literarhistorischen Teil der Vorlesung werden zentral die Werke des Realismus des 19. Jahrhunderts besprochen (Balzac und Flaubert für Frankreich, Verga für den italienischen verismo, Galdós für Spanien, Eça de Queiros für Portugal). Dies geschieht auch in Abgrenzung zu literar-ästhetischen Paradigmen, von denen sich der Realismus dezidiert absetzt, zu denen er in Konkurrenz steht oder die ihn ablösen, d.h. Romantik, Naturalismus, Phantastik und die historischen Avantgarden. Ein Blick auf Realismen des 20. Jahrhunderts schließt den Überblick ab (insb. magischer und sozialer Realismus).

Laufende Projekte

Habilitationsprojekt Reise – Schiffbruch – Gefangenschaft. Mitleid in der iberoromanischen Autobiographie der Frühen Neuzeit (seit Oktober 2022, DFG-gefördert)

Mitglied im DFG-Netzwerk An den Rändern der Moderne. Konvergierende Subjektkonzeptionen zwischen Vor- und Nachmoderne (seit November 2023)

Herausgabe des Dossiers "Frau – Macht – Körper. Verfügungen über den weiblichen Körper in der frühneuzeitlichen Romania" (mit Corinna Albert und Marina O. Hertrampf). Erscheint 2024 in: HeLix. Dossiers zur romanischen Literaturwissenschaft

DAAD/PROBRAL-Projekt: Diskurse über das Epos in den lusophonen Kulturen des 19. Jahrhunderts/Discursos sobre a épica nas culturas lusófonas do século XIX
 

Abgeschlossene Projekte

Forschungskolloquium "Einsatz der Affekte: Momente der Alteritätserfahrung im Schrifttum der europäischen Expansion, 1460–1700" (mit Hendrik Schlieper). 29. März bis 30 April 2022 an der Ruhr-Univerität Bochum: Programm. Die Publikation "Einsatz der Affekte" ist 2024 bei Brill/Fink erschienen.

Mit Corinna Albert: Wissenschaftliche Herausgabe von María de Zayas: Desengaños amorosos (1647) in deutscher Übersetzung.Gefördert durch die FONTE Stiftung zur Förderung des geisteswissenschaftlichen Nachwuchses (Berlin).

Dissertationsprojekt: Das romantische Epos am Río de la Plata. Subjektivität und Lyrisierung
 

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Emotionsforschung, insb. zum Mitleid und zum Affektgefüge der Novellistik in der Frühen Neuzeit
  • Iberoromanische Chronikliteratur der Frühen Neuzeit
  • Authentizität und Authentisierung
  • Subjektkonstitution und Subjektivität
  • Das Epos der Iberoromania im 19. Jahrhundert
  • Erinnerungsliteratur in Spanien seit 1975

 

VERZEICHNIS DER SCHRIFTEN & VORTRÄGE

Monografien

Das romantische Epos am Río de la Plata. Subjektivität und Lyrisierung. Stuttgart: Steiner [Text und Kontext, 38], 2018.

Herausgeberschaften

Mit Hendrik Schlieper: Einsatz der Affekte. Das Schrifttum der europäischen Expansion. Paderborn: Fink [Poesis, 6], 2024.

Mit Marina Hertrampf und Corinna Albert: Frau – Macht – Körper. Verfügungen über den weiblichen Körper in der frühneuzeitlichen Romania. Erscheint als Dossier bei HeLix. Dossiers zur romanischen Literaturwissenschaft. [im Druck]

Mit Corinna Albert: María de Zayas: Enttäuschte Liebe. Novellen. Herausgegeben und aus dem Barockspanischen übersetzt von Corinna Albert und Dirk Brunke. Zürich: Secession [femmes de lettres, 6], 2022.

Mit Roger Friedlein: El yo en la poesía épica. Nuevos espacios de subjetividad en la poesía épica ibérica y latinoamericana del siglo XIX. Madrid / Frankfurt a.M.: Iberoamericana / Vervuert [Bibliotheca Ibero-Americana, 176], 2020.

Artikel

„Annotationen. Zur autoreflexiven Dimension von Fußnoten im portugiesischen und brasilianischen Epos der Romantik”, in: Romanistisches Jahrbuch. [Erscheint 2024]

Mit Hendrik Schlieper: „Einsatz der Affekte. Zum Schrifttum der europäischen Expansion von Heinrich dem Seefahrer bis Raynal“. In: Dirk Brunke / Hendrik Schlieper (Hg.): Einsatz der Affekte. Das Schrifttum der europäischen Expansion. Paderborn: Fink, 2024, S. 1–17.

„’fue cosa de notable lástima y dolor del ánima acordarse dello’. Die diskursive Verortung von Leid in Sarmiento de Gamboas Sumaria relación (1590)”. In: Dirk Brunke / Hendrik Schlieper (Hg.): Einsatz der Affekte. Das Schrifttum der europäischen Expansion. Paderborn: Fink, 2024, S. 119–136.

„Profane Märtyrerinnen. Mitleid als Textfigur emanzipatorischer Solidarität in María de Zayas’ Novelas amorosas y ejemplares (1637) und Desengaños amorosos (1647)“. In: Annina Klappert (Hg.): Textfiguren der Emanzipation. Autorinnen des europäischen 17. und 18. Jahrhunderts wieder (und wieder) lesen. Hannover: Wehrhahn. [im Druck]

„Chronicles of the Indies and Conquista movies (Mexico/Brazil). How to control bodies and minds”. In: Romana Radlwimmer (Hg.): Bodies, Remedies, Policies: From Early Modern Chronicles of the Indies to Covid-19 Narratives. Berlin/Boston: de Gruyter. [im Druck]

„Perspektiven auf den Schiffbruch. Spanische und portugiesische Schiffbruchberichte der Frühen Neuzeit“. In: Manuel Baumbach / Yasmin Temelli (Hg.): Schiffbruch. Von Untergängen und Neuanfängen. Stuttgart: Steiner, 2024, S. 117–134.

„Brazil and the River Plate: Critical intersections and possibilities of the epic in the 19th century”. In: Roger Friedlein / Marcos Machado Nunes / Regina Zilberman (Hg.): Epic poetry in Brazil. Literary innovation and debate in the 19th century. São Leopoldo: Oikos, 2023, S. 69–110.

„Die Vergangenheit erzählen. Icíar Bollaíns Film También la lluvia (2010) und der schwierige Umgang mit der Kolonialzeit“, in: Hispanorama 179 (2023), S. 30–34.

„The connoisseur journalist. Ramón Vilaro’s Philippines”. In: Beatriz Friedel Ablanedo / Roger Friedlein (Hg.): Galería de viajeros a Filipinas. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. [im Druck]

„Zur Diskursivierung affektiver Kontaktmomente bei Kolumbus und Cortés“. In: Christoph Groß / Lena Schönwälder (Hg.): (Kon-)Figurationen des Kontakts in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit. Stuttgart: Winter. [im Druck]

„Die leidende Frau. Mitleid bei María de Zayas“. In: Corinna Albert / Dirk Brunke / Marina Hertrampf (Hg.): Frau – Macht – Körper. Verfügungen über den weiblichen Körper in der frühneuzeitlichen Romania. Erscheint als Dossier bei HeLix. Dossiers zur romanischen Literaturwissenschaft. [im Druck]

Mit Marina O. Hertrampf und Corinna Albert: „Der weibliche Körper in der romanischen Literatur der Frühen Neuzeit“. In: Dies. (Hg.): Frau – Macht – Körper. Verfügungen über den weiblichen Körper in der frühneuzeitlichen Romania. Erscheint als Dossier bei HeLix. Dossiers zur romanischen Literaturwissenschaft. [im Druck]

„Das Problem der Vermittelbarkeit von neuweltlichem Erfahrungswissen. Jean de Léry: Histoire d’un voyage fait en la terre du Brésil (1578)“. In: Isabelle Fellner / Christina Schaefer (Hg.): Facetten der experientia. Zum Rekurs auf Erfahrung und Erfahrungswissen in der frühneuzeitlichen Romania. Wiesbaden: Harrassowitz [Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte, 28], 2022, S. 73–92.

Mit Corinna Albert: „Der Liebe ihren Zauber nehmen. Zur Einführung in die Novellen der María de Zayas“. In: María de Zayas y Sotomayor: Enttäuschte Liebe. Novellen. Herausgegeben und aus dem Barockspanischen übersetzt von Corinna Albert und Dirk Brunke. Zürich: Secession [femmes de lettres, 6], 2022, S. 152–171.

Mit Roger Friedlein: „Übergänge in die Moderne (1800–1880). Die Romania“. In: Stefan Elit / Kai Bremer / Katerina Kroucheva (Hg.): Handbuch Versepik. Paradigmen – Poetiken – Geschichte. Stuttgart: Metzler, 2023, S. 325–337.

„O Brasil e os países do Prata: cruzamentos críticos e possibilidades do épico no século XIX“. Druckpublikation in: Roger Friedlein / Regina Zilberman / Marcos Machado Nunes (Hg.): Épica e modernidade. Espaços, limites e transgressões de um gênero clássico em renovação. Rio de Janeiro: makunaima, 2022, S. 31–45. Onlinepublikation in: Revista Brasileira de Literatura Comparada 22/40 (2020), S. 16–24.

Mit Corinna Albert: „María de Zayas – eine frühe Feministin? Emanzipation der Frau in La esclava de su amante (1647)“, in: Hispanorama 167 (2020), S. 10–14.

Mit Roger Friedlein: „Introducción“. In: Dirk Brunke / Roger Friedlein (Hg.): El yo en la poesía épica. Nuevos espacios de subjetividad en la poesía épica ibérica y latinoamericana del siglo XIX. Madrid / Frankfurt a.M.: Iberoamericana / Vervuert [Bibliotheca Ibero-Americana, 176], 2020, S. 5–19.

„Estrategias de autentificación en la poesía épica del Romanticismo rioplatense (Echeverría, Mármol, Magariños Cervantes, Zorrilla de San Martín)“. In: Dirk Brunke / Roger Friedlein (Hg.): El yo en la poesía épica. Nuevos espacios de subjetividad en la poesía épica ibérica y latinoamericana del siglo XIX. Madrid / Frankfurt a.M.: Iberoamericana / Vervuert [Bibliotheca Ibero-Americana, 176], 2020, S. 142–156.

„Heroicidad, conquista y el Nuevo Mundo rioplatense. El vacío heroico en el poema épico La Argentina (1602) de Martín del Barco Centenera“, in: Rilce. Revista de Filología Hispánica 36/1 (2020), S. 275–291.

Mit Marcos Machado Nunes: „Leser, Erzähler, Held: Komplizenschaft in der epischen Dichtung der Romantik in Lateinamerika“, in: Romanische Forschungen 130/3 (2018), S. 320–340. Erweiterte portugiesische Fassung: „Leitor, narrador, herói: cumplicidade na poesia épica do Romantismo latinoamericano“, in: Latin American Literary Review 45/89 (2018), S. 2–14.

„La construcción del Yo en la vida y la obra del Inca Garcilaso de la Vega (1539–1616)“. In: Christoph Strosetzki (Hg.): Aspectos actuales del hispanismo mundial. Band I. Berlin: de Gruyter, 2018, S. 280–290.

„Der nationalepische Pionier Esteban Echeverría. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte des romantischen epischen Gedichts in Hispanoamerika“, in: promptus – Würzburger Beiträge zur Romanistik 2 (2016), S. 25–51.

„El desafío narrativo de la memoria. Las autoficciones de Julio Llamazares”. In: Agnieszka August-Zarębska / Trinidad Marín Villora (Hg.): Guerra, exilio, diáspora. Aproximaciones literarias e históricas. Wrocław: WUW, 2014, S. 113–120.

Übersetzungen

Mit Corinna Albert: María de Zayas: Enttäuschte Liebe. Novellen. Herausgegeben und aus dem Barockspanischen übersetzt von Corinna Albert und Dirk Brunke. Zürich: Secession Verlag [femmes de lettres, 6], 2022.

Schwarzer Regen. Regie und Drehbuch: Matthias Zucker. Dortmund: RoughArts, 2018. Übersetzung der Untertitel ins Spanische.

Aníbal M. Machado: „A morte da porta-estandarte”. In: Marco Thomas Bosshard / Marcos Machado Nunes (Hg.): Rio de Janeiro. Eine literarische Einladung. Berlin: Wagenbach, 2013, S. 86–94.

Rezensionen

„Luis Barjau: Náufragos españoles en tierra maya. Reconstrucción del inicio de la invasión”, in: iMex 2/22 (2022), S. iv–vi.

„Enrique E. Cortez: Biografía y polémica. El Inca Garcilaso y el archivo colonial andino en el siglo XIX”, in: Romanische Forschungen 4/132 (2020), S. 569–571.

„Rike Bolte / Susanne Klengel (2013): Sondierungen. Lateinamerikanische Literaturen im 21. Jahrhundert“, in: iMex 6/11 (2017), S. 135–138.

„Katja Carrillo Zeiter (2011): Die Erfindung einer Nationalliteratur. Literaturgeschichten Argentiniens und Chiles (1860–1920)“, in: PhiNPhilologie im Netz 59 (2012), S. 37–39.