Das Institut für Romanische Philologie stellt sich vor
Das Institut für Romanische Philologie der Freien Universität ist eines der renommiertesten romanistischen Institute in Deutschland. Es ist stark in die herausragenden Aktivitäten eingebunden, die der Freien Universität in Forschung und Lehre einen Status als Exzellenzuniversität verschafft haben. Die Freie Universität zählt gemäß aktuellen Rankings (bspw. dem Times Higher Education-Ranking und dem QS World University-Ranking) zu den internationalen Spitzenuniversitäten, und das Institut für Romanische Philologie belegt in fachspezifischen bundesweiten Rankings regelmäßig Plätze im vordersten Bereich.
Geschichte des Instituts
Unser Institut blickt auf eine lange Tradition zurück. Hier geht es zur Geschichte des Instituts, zur Geschichte des Studienangebots und zur Chronik der Professuren.
Campus Dahlem
Das Institut liegt in dem weitläufigen Hauptgebäude der Universität auf dem Campus Dahlem, dessen drei Teile als ‚Rostlaube‘, ‚Silberlaube‘ und ‚Holzlaube‘ bekannt sind. Der Campus ist per U-Bahn (U3 „Dahlem Dorf“ oder „Freie Universität“), S-Bahn (S1 Lichterfelde West) und Bus gut zu erreichen. Das architektonische Schmuckstück des Gebäudekomplexes ist die von Sir Norman Foster entworfene Philologische Bibliothek („The Berlin Brain“), die mit ca. 150.000 Bänden allein zur Romanistik, mit ca. 600.000 Bänden weiterer Fachdisziplinen sowie mit einer breiten Palette elektronischer Medien hervorragend ausgestattet ist.
Studium
Die Romanische Philologie bietet in der Lehre eine sehr breite Palette von Studienmöglichkeiten: In verschiedenen Zuschnitten können hier die Sprachen, Literaturen und Kulturen des Französischen, Italienischen und Spanischen studiert werden, und dieses ‚klassische‘ Angebot wird erweitert durch Kurse und Modulpakete nicht nur für den Bereich des Portugiesischen und Brasilianischen, sondern auch für das Galicische, Katalanische und Baskische. Eine solche Vielfalt ist im Spektrum deutscher Universitäten außergewöhnlich. Die Studiengänge – darunter die regional spezialisierten BA-Angebote Deutsch-Französische Literatur- und Kulturstudien, Frankreichstudien, Italienstudien – sind international ausgerichtet. Für die sprachpraktische Ausbildung der Studierenden ist das Sprachenzentrum der Freien Universität zuständig. Im angegliederten Selbstlernzentrum haben Studierende weiterhin viele Möglichkeiten, kursbegleitend, selbstständig oder in Tandem Fremdsprachen zu lernen. Weitere Studiengänge mit linguistischem Schwerpunkt sind am Interdisziplinären Zentrum Europäische Sprachen (iZEUS) angesiedelt. Die örtlichen Studienangebote werden komplettiert durch eine sehr starke Einbindung von Austauschangeboten mit einer hohen Anzahl von Partneruniversitäten im romanischsprachigen Ausland: Es bestehen Erasmus-Programme mit derzeit 27 internationalen Partnern und Sonderaustauschprogramme u.a. mit der École Normale Supérieure in Paris sowie mit der Scuola Normale Superiore in Pisa und mit einer Reihe renommierter Universitäten in Lateinamerika. Es gibt zahlreiche Unterstützungs- und Orientierungsangebote insbesondere für die Studieneintrittsphase (Mentoringprogramm, Studentische Studienberatung, etc.). Unsere Lehrangebote profitieren von der engen Vernetzung mit den Berliner Kulturinstituten der romanischsprachigen Länder, von der Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika-Institut sowie im Bereich des Französischen und des Italienischen von den interdisziplinären Schaltstellen des Frankreichzentrums und des Italienzentrums der Freien Universität. Das ‚placement‘ unserer Absolvent:innen ist sehr gut; viele wechseln nach dem Bachelor in anspruchsvolle Masterprogramme oder arbeiten in Verlagen, Kulturinstitutionen, NGOs, Galerien, Museen, in Nachrichtenagenturen und im Journalismus – und natürlich in den Schulen. Sowohl für das Lehramt als auch für die anderen Berufssparten haben unsere Ausbildungsgänge spezifische berufsvorbereitende Modulkomponenten (ABV und LBW).
Forschung
Die Freie Universität ist weltweit bekannt für ihre exzellente Forschung. Dies gilt auch für die romanistische Beteiligung an einer großen Anzahl von Forschungsprojekten, die integriert sind in interdisziplinäre und internationale Kontexte. Sehr viele am Institut tätige Wissenschaftler:innen stammen aus dem romanischsprachigen Ausland; dazu kommt eine hohe Anzahl an internationalen Gastwissenschaftler:innen aus der ganzen Welt. Die Lehrveranstaltungen des Instituts sind grundsätzlich auf die Entwicklung aktuellster Forschungstendenzen hin geöffnet, u.a. im Rahmen des FU-Programms zur Forschungsorientierten Lehre (in der DCAT). In Lehrveranstaltungen und Kolloquien finden regelmäßig Gastvorträge von externen, internationalen Referent:innen statt. Die Studierenden des Instituts haben überdurchschnittlich viele Möglichkeiten, bereits in einer frühen Phase des Studiums aktiv in der Forschung mitzuarbeiten, etwa als studentische:r Mitarbeiter:in.