Cinematic Corpographies. Re-Mapping the War Film Through the Body
Der Zusammenhang zwischen Krieg und Kino ist im akademischen Diskurs bisher größtenteils mit einem Schwerpunkt auf optischen Parametern untersucht worden. Jedoch zielt das Genre des Hollywood-Kriegsfilms auf ein weiteres sensorisches Feld und stellt dabei vor allem die somatische Raumerfahrung ins Zentrum. Der Begriff der Corpographie aus dem Kontext der Kritischen Geografie schafft hier produktive Verbindungen zwischen etablierten Theorien kartografischer Filmnarration und Konzeptionen phänomenologischer Filmerfahrung: er nimmt nicht nur Bezug auf die konstante Neukartierung des Kriegsgebiets durch den Soldatenkörper, sondern auch auf die Verkörperung einer medialen Kriegserfahrung durch die FilmzuschauerInnen.
Titel
Cinematic Corpographies. Re-Mapping the War Film Through the Body
Verlag
De Gruyter
Ort
Berlin/Boston
Schlagwörter
Filmwissenschaft
Datum
2018
Sprache
ger
Art
Text