Universität Heidelberg – Freie Universität Berlin. Die Latinistin und Komparatistin Prof. Dr. Joséphine Jacquier erhält im Wintersemester 2024/25 die 14. Frauenfördergastprofessur des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften.
News vom 18.10.2024
Die diesjährige Frauenfördergastprofessur des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin geht an die Latinistin und Komparatistin Prof. Dr. Joséphine Jacquier für ihre wegweisendes interdisziplinären Projekt Den Anfang machen. Vom Ursprung der Kunst in der lateinischen Literatur und für ihr überzeugendes interdisziplinäres Konzept für anstehende Lehrveranstaltungen am Institut für Griechische und Lateinische Philologie an der FU Berlin.
Im Rahmen der Fördergastprofessur bietet Frau Prof. Dr. Jacquier im Wintersemester 2024/25 fächerübergreifend für die Komparatistik und Latinistik das Seminar Natur sehen. Auf den Spuren einer antiken eco-literature an, in dem dieWahrnehmung von Natur in antiken und modernen Texten untersucht wird. Die Komparatistische Übung: Zeitgeist Antike widmet sich der spannenden Frage, inwiefern die Antike als Zeitgeistphänomen betrachtet werden kann.
Ebenso bringt sie in Anlehnung an das „Lesecafé“, das sie an der Universität Heidelberg bereits erfolgreich angeboten hat, ein neues Lektürekursformat mit, das Lesecafé „Mein Lieblingstext“. Im Lesecafé wählen die Studierenden die Texte aus, die gelesen werden, einen Text, den sie spannend, aufregend oder einfach nur schön finden. Danach beginnt die Textarbeit: Was ist für sie das Besondere dieses Textes, was genau ist es, das sie berührt?
Die Frauenfördergastprofessur konnte seit ihrer Gründung 2006 dreizehn exzellente Wissenschaftlerinnen fördern, indem sie die Gelegenheit erhielten, an der Freien Universität zu lehren, zu forschen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden. Zusätzlich wird dadurch das Lehrangebot des Fachbereichs um neue Perspektiven bereichert.
Berlin, 17.10.2024