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Revolutionsetüden. Schiller - Goethe - Kleist

Revolutionsetüden

Revolutionsetüden

Hans-Jürgen Schings – 2013

Die hier vorgelegten Revolutionsetüden rücken so dicht wie möglich an die französische Revolution heran, namentlich an die großen journées der Jahre 1792/93, und zeigen, wie die bedeutendsten deutschen Autoren vom Weltereignis der Revolution gezwungen werden, ihre Position zu bestimmen. Sie beobachten Schiller als Leser des Moniteur, der den Prozeß gegen Ludwig XVI. in allen Details wiedergibt, namentlich die großen Reden von Montagne und Gironde. Sie entdecken in Goethes Natürlicher Tochter eine erschütternde Verarbeitung der Septembermorde, die Goethe als Teilnehmer an der Campagne der Koalitionstruppen im Feldlager zur Kenntnis nehmen muß. Kleists umstrittene Hermannsschlacht erweist sich schließlich als Sammelbecken revolutionärer Reminiszenzen, die auch sonst in seinem Werk lauern und dessen Atrozitäten untermauern.

Titel
Revolutionsetüden. Schiller - Goethe - Kleist
Verlag
Königshausen & Neumann
Datum
2013
Kennung
ISBN-13: 978-3826049842
Sprache
ger
Größe oder Länge
236 Seiten