Summa cum laude: Erster Preis für die FSGS
Die Friedrich Schlegel Graduiertenschule hat den mit 360.000 EUR dotierten Hauptpreis der Einstein Stiftung Berlin für das beste Doktorandenprogramm der Stadt gewonnen. 2016 wurde der Preis erstmals ausgeschrieben, der den Promotionsprogrammen neue Spielräume für Nachwuchsförderung und strukturelle Weiterentwicklung eröffnet. Der Preis hat dazu beigetragen, die erfolgreichen Modelle der Doktorand*innenausbildung in Berlin international sichtbarer zu machen und die besten Nachwuchswissenschaftler*innen für Berlin zu gewinnen.
Das Preisgeld ermöglichte in den Jahren 2017–2020:
- 4 dreijährige Promotionsstipendien mit dem Themenschwerpunkt Global Literature
- 3 Einstein-Projektstipendien (EPS) pro Jahr für die Übergangsphase vom Master zur Promotion
- 3 von den Doktorand*innen der FSGS konzipierte internationale Summer Schools zu zentralen literaturwissenschaftlichen Themenfeldern
- 1 neue internationale Kooperation mit südafrikanischen Universitäten
Am 19. Januar 2017 fand anlässlich des Neujahrsempfangs der Einstein Stiftung im Roten Rathaus die Preisverleihung statt. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, überreichte gemeinsam mit dem stellvertretenden Stiftungsratsvorsitzenden, Olaf Kübler, die Urkunden. Die Einstein Stiftung hatte im Herbst sechs von neunzehn Programmen nominiert, die sich im Dezember dem Auswahlgremium in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften präsentierten. Die FSGS wurde von Jutta Müller-Tamm (Direktorin), Andrew James Johnston (stellv. Direktor) und Anja Hallacker (Geschäftsführerin) vertreten. Bis zur letzten Minute blieb es spannend: Keines der nominierten Programme wusste am 19. Januar, ob es eine Auszeichnung erhalten würde oder nicht.