Mehrsprachigkeit im Saarland - Einstellungen zur Sprachpolitik im Rahmen der Frankreichstrategie
IZ Europäische Sprachen
Das Projekt untersucht Einstellungen der Bevölkerung zur Sprachpolitik des Saarlandes im Rahmen der "Frankreichstrategie".
Anfang 2014 beschloss die Landesregierung des Saarlandes die sogenannte "Frankreichstrategie". Ziel der Strategie ist es, das Saarland innerhalb einer Generation zu einer "mehrsprachigen Region deutsch-französischer Prägung" zu machen. Einen wichtigen Anteil daran hat die Sprachpolitik, insbesondere die Förderung des Französischen, das zu einer zweiten Verkehrssprache des Saarlandes werden soll.
Mit dem Forschungsprojekt werden erstmals die Haltungen der Bevölkerung zu diesem Vorhaben untersucht. Im April und Mai 2017 wurden 1200 Saarländerinnen und Saarländer zu den Gesamtzielen und zu konkreten Maßnahmen der Frankreichstrategie, zu ihren sprachlichen Fähigkeiten und Praktiken sowie zu ihren Einstellungen gegenüber dem Französischen befragt.
Ein Überblick der Ergebnisse ist in einem Pressedossier (pdf) verfügbar.
Über die Studie und die Reaktionen darauf in der Landespolitik wurde in den Medien ausführlich berichtet.