Ziele der B.A.-Reform
Übergeordnete Ziele
Der Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften sieht in der Reform seiner Bachelor-Studiengänge drei große Chancen:
- Flexibilisierung: Der grundsätzlich modulare Aufbau der Bolognastruktur soll künftig so genutzt werden, dass größere Freiheiten in den einzelnen Studiengängen, ggf. auch über Fächergrenzen hinaus, realisiert werden können.
- Interdisziplinarisierung: Durch die Möglichkeit einer besseren Kombinierbarkeit von Modulen des eigenen Studiengangs und solcher aus anderen Fächern soll sich das stark geisteswissenschaftlich-interdisziplinäre Profil des Fachbereichs auch stärker in Studium und Lehre abbilden.
- Disziplinäre Reproduktion: Das Verhältnis der Bachelor- und auch Master-Studiengänge soll strukturell wie inhaltlich so abgestimmt werden, dass Masterstudiengänge an der Freien Universität eine höhere Attraktivität als an den Bachelor anschließende Ausbildung gewinnen.
Beschlossene Maßnahmen
- Überarbeitung und Harmonisierung der bestehenden Studiengänge
- Flexibilisierung der Studiengangsstrukturen (Einführung affiner Module, freiere Struktur nach der Basisphase)
- Harmonisierung der Studiengangsstrukturen (einheitliche, besser miteinaner kombinierbare Modulgrößen)
- Reakkreditierung (Umsetzung von verpflichtenden Maßnahmen des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG))
- Einführung eines ‚Freien Studienbereichs‘
- 60 LP-Modulangebot, das die Möglichkeit eröffnet, Module verschiedener Fächer unseres Fachbereichs zu studieren
- Aufhebung des ‚Zweitfach-Zwangs‘ durch ein Studium disziplinübergreifender, thematischer Profile
- Ausbildung eines fachnahen Schwerpunktes
- ‚Reparatur‘-Funktion bei Studiengangswechsel: Wird ein Fach aufgegeben, können bereits erbrachte Leistungen hier anerkannt werden.