Das fünfphasige akademische Qualifizierungsprogramm "Kulturmanagement in China" fördert Nachwuchsführungskräfte im Bereich Kulturmanagement auf der Basis des interkulturellen Austausches.
Organisiert und durchgeführt wird es vom Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin mit der Unterstützung des chinesischen Kultusministeriums und in Kooperation mit der Central Academy of Fine Arts (CAFA) in Peking sowie dem Verband chinesischer Kunstmuseen.
Bis 2011 wurde das Programm für das Goethe-Institut Peking mit Unterstützung der Stiftung Mercator durchgeführt.
Das englischsprachige Programm orientiert sich vom Auswahlverfahren bis zu den Abschlussgesprächen an ebenso erprobten wie erfolgreichen Bausteinen des viersemestrigen Masterstudiengangs “Arts and Media Administration“ des Instituts für Kultur- und Medienmanagement.
Neben der Vermittlung der zentralen Kulturmanagementparadigmen westeuropäischer Provenienz steht vor allem die reflektierte Theorie-Praxis-Vermittlung im Vordergrund. Praxis bedeutet hier “vermittelte“ (Praktiker als Lehrende), “simulierte“ (case studies), “erfahrene“ (institutionelle Besuche) und “gestaltete“ (Praktika, kleinere Praxisprojekte) Praxis, die sich in Rückkopplung mit theoretischen Ansätzen und Methoden zu beweisen hat. Mit dieser Ausrichtung ist zugleich die intellektuelle Messlatte des Programms definiert: Masterniveau – und zwar qualitativ wie quantitativ. Von den curricularen Schwerpunkten über die didaktischen Konzepte bis zum Umfang werden die inhaltlichen Grundlagen wie Semesterwochenstundenkennziffern mindestens für einen zweisemestrigen Masterstudiengang erfüllt.