Schwerpunkt des seit Herbst 2010 bestehenden Arbeitsbereichs ist die Erforschung der menschlichen Affektivität mit Blick auf ihre soziale und politische Formierung. Affektivität, so die Annahme, ist ein Machtgeschehen, in das vielfältige Einflüsse natürlicher, sozialer und technologisch-medialer Umgebungen eingehen. Nur wenn die gestaltete Affektivität in ihrer ganzen Tragweite verstanden wird, sind fundierte Einsichten in gesellschaftliche, politische und kulturelle Entwicklungen möglich.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Arbeiten zum Themenkomplex verkörperte und erweiterte Kognition im Rahmen einer „politischen Philosophie des Geistes“. Zudem behandelt die Arbeitsgruppe Themen der Phänomenologie, der Sozialphilosophie und der Wissenschaftsphilosophie.

Seit 2015 ist der Arbeitsbereich mit wechselnden Teilprojekten am interdisziplinären Sonderforschungsbereich 1171 Affective Societies beteiligt. Das aktuelle Teilprojekt (D09) befasst sich mit den gesellschaftlichen „Dynamiken des Ungefühlten“ im Kontext der Klimakrise.

Das wöchentliche Forschungskolloquium des Arbeitsbereichs bildet das Herzstück des thematischen Austauschs. Es ist offen für Studierende aus dem Master Philosophie (in Ausnahmefällen auch für Studierende ab dem 5. Semester Bachelor; Anmeldungen mit Angaben zur Person bitte vorab per E-Mail an Jan Slaby).

Website Jan Slaby (Institut): Hier finden Sie weitere Informationen
Website Jan Slaby (privat): Hier finden Sie weitere Informationen (Externer Link)
Teilprojekt D09 am SFB 1171: Link