Einar Schleefs Tagebücher
DFG-Projekt
Der Autor, Maler und Theaterkünstler Einar Schleef (1944-2001) hatte von seiner Jugend an Tagebücher geführt. In seinem Nachlaß finden sich gewaltige Textmassen, allesamt in Form von Computer-Dateien, da Schleef seine frühen Aufzeichnungen noch zu Lebzeiten transkribierte und mit zusätzlichen teils kommentierenden, teils aus der Erinnerung ergänzten Eintragungen versah. Aus chronologisch linear geführten Tagebüchern wurden so komplexe Notizbücher mit mehreren aufeinander verweisenden Textebenen.
In Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag sollen diese Texte – dem Wunsch des Verfassers entsprechend – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der zu erwartende Ertrag des Projekts besteht darin, einen bedeutenden Werkteil Schleefs für die Öffentlichkeit zu erschließen und dadurch scharfsichtige sowie sehr formulierungsstarke Einblicke in deutsch-deutsche Zeitgeschichte – in den späteren Jahrgängen mit einem besonderen Akzent auf Theatergeschichte – zugänglich zu machen.
Seit dem 1. März 2004 wird die Edition von der DFG finanziert.
Laufzeit: | bis März 2006 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Winfried Menninghaus |
Adresse: | DFG-Projekt »Einar Schleefs Tagebücher« Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Habelschwerdter Allee 45 D-14195 Berlin |
Ansprechpartner/in AVL: | Prof. Dr. Winfried Menninghaus Johannes Windrich, johannes.windrich@gmx.de Sandra Janßen, SandraBeate@aol.com |
Veröffentlichung:
- Einar Schleef: »Tagebuch 1953-1963«. Sangershausen. Herausgegeben von Winfried Menninghaus, Wolfgang Rath und Johannes Windrich.
Frankfurt am Main (Suhrkamp) 2004.