Durs Grünbein
Heiner Müller-Gastprofessor für deutschsprachige Poetik im Sommersemester 2006
Vita
Durs Grünbein wurde 1962 in Dresden geboren. Bis 1987 studierte Grünbein Theaterwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und arbeitet seitdem als freier Mitarbeiter für verschiedene Zeitschriften, als Autor und Essayist. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1989 unternahm er längere Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten; er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Durs Grünbein ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Akademie für Sprache und Dichtkunst, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig sowie der Sächsischen Akademie der Künste.
Publikationen (Auswahl)
Antike Dispositionen. Aufsätze (2005)
Porzellan. Poem vom Untergang meiner Stadt. Gedichte (2005)
Der Misanthrop auf Capri. Historien und Gedichte (2005)
Berenice. Libretto nach Edgar Allan Poe (2004)
Von ganzem Herzen (2004)
An Seneca. Postskriptum (2004)
Warum schriftlos leben. Aufsätze (2003)
Vom Schnee oder Descartes in Deutschland (2003)
Erklärte Nacht. Gedichte (2002)
Una Storia Vera. Ein Kinderalbum in Versen (2002)
Reise, Toter. Hörspiel-CD mit Ulrike Haage (2001)
Das erste Jahr. Berliner Aufzeichnungen (2001)
Gehirn und Denken. Kosmos im Kopf (2000)
Nach den Satiren. Gedichte (1999)
Galilei vermißt Dantes Hölle und bleibt an den Maßen hängen. Aufsätze 1989-1995 (1996)
Die Schweizer Korrektur, mit Brigitte Oleschinski und Peter Waterhouse (1995)
Falten und Fallen. Gedichte (1994)
Den Teuren Toten. 33 Epitaphe. Gedichte (1994)
Von der üblen Seite. Gedichte (1994)
Schädelbasislektion. Gedichte (1991)
Grauzone morgens. Gedichte (1988)
Übersetzungen
Aischylos – Sieben gegen Theben (2003); Die Perser (2001)
Seneca – Thyestes (2002)
Auszeichnungen (Auswahl)
Berliner Literaturpreis (2006)
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2005)
Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt (2004)
Literaturpreis Schloss Leuk (2001)
Literaturpreis der Stadt Marburg (2000)
Premio Nonino (2000)
Peter-Huchel-Preis (1995)
Georg-Büchner-Preis (1995)
Nicolas Born-Preis der Hubert Burda Stiftung (1993)
Literaturpreis der Stadt Bremen (1992)