Sibylle Lewitscharoff
Heiner Müller-Gastprofessorin für deutschsprachige Poetik im Sommersemester 2010
Vita
Sibylle Lewitscharoff, geboren 1954, wuchs in Stuttgart auf und lebt heute in Berlin, wo sie an der Freien Universität Religionswissenschaft studierte. Während ihres Studiums hielt sie sich für jeweils ein Jahr in Buenos Aires und Paris auf; nach ihrem Abschluss arbeitete Lewitscharoff zuerst als Buchhalterin in einer Berliner Werbeagentur. Ihre schriftstellerische Tätigkeit begann sie mit dem Verfassen von Radio-Features und Hörspielen, der Durchbruch als Autorin gelang ihr 1998 mit der Verleihung des Ingeborg-Bachmann-Preises für ihren Roman Pong. Seit 2000 lebt Lewitscharoff ausschließlich vom Schreiben. Ihre Texte werden von kunstvoll-akribischen Collagen und Zeichnungen begleitet. 2010 wurde Sibylle Lewitscharoff als Mitglied in die Akademie der Künste in Berlin aufgenommen.
Publikationen (Auswahl)
Apostoloff. Roman (2009)
Consummatus. Roman (2006)
Montgomery. Roman (2003)
Der höfliche Harald. Kinderbuch (1999)
Pong. Kurzprosa (1998)
36 Gerechte. Kurzprosa (1994)
Auszeichnungen (Auswahl)
Berliner Literaturpreis (2010)
Preis der Leipziger Buchmesse (2009)
Marie-Luise-Kaschnitz-Preis (2008)
Preis der Literaturhäuser (2007)
Kranichsteiner Literaturpreis (2006)
Ingeborg-Bachman-Preis (1998)