Frank Heibert
August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessor für Poetik der Übersetzung im Wintersemester 2015/16
Vita
Frank Heibert wurde 1960 in Essen geboren und gehört zu den renommiertesten und produktivsten Literaturübersetzern in Deutschland. Er lebt seit 1979 in Berlin, wo er an der Freien Universität Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaft studiert hat. 1990 wurde er mit der Arbeit »Das Wortspiel und seine Übersetzung« zum Dr. phil. promoviert. Sein übersetzerisches Œuvre umfasst mehr als 70 Romane und Erzählbände sowie rund 90 Theaterstücke, die er aus dem Englischen, Französischen, Italienischen und Portugiesischen ins Deutsche übertragen hat. Frank Heibert ist gefragter Leiter von Übersetzungsseminaren, hat einen Roman veröffentlicht (»Kombizangen«, 2006), einen Verlag geleitet (zebra literaturverlag, von 1990 bis 1995), und steht als Jazzsänger auf der Bühne (Duo Frank Heibert & Christoph Mudrich).
Übersetzungen (Auswahl)
Lorrie Moore – Danke, dass ich kommen durfte (2015)
George Saunders – Zehnter Dezember (2014)
William Faulkner – Schall und Wahn (2014)
Yasmina Reza – Glücklich die Glücklichen, mit Hinrich Schmidt-Henkel (2014)
Richard Ford – Die Lage des Landes (2007)
Amos Oz – Allein das Meer (2002)
Don DeLillo – Unterwelt (1998)
Jorge de Sena – Feuerzeichen (1997)
Auszeichnungen (Auswahl)
Hieronymus-Ring (2013)
Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis für Übersetzungen aus dem Englischen (2012)