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Dr. Olaf Kühl

Olaf_Kühl_Foto_Jan_Zappner

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August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessor für Poetik der Übersetzung im Wintersemester 2011/12

Vita

Olaf Kühl wird 1955 in Sanderbusch, Kreis Friesland geboren. Er studiert Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin und wird dort 1995 mit seiner Arbeit »Stilistik einer Verdrängung. Zur Prosa von Witold Gombrowicz« promoviert. Seit 1982 veröffentlicht Olaf Kühl literarische Übersetzungen, vor allem aus dem Polnischen, aber auch aus dem Russischen, Ukrainischen und Serbokroatischen. Intensiv setzt Kühl sich als Übersetzer mit dem literarischen Werk von Witold Gombrowicz, Adam Zagajewski, Andrzej Stasiuk und Dorota Masłowska auseinander. Olaf Kühl gründet, ebenfalls 1982, das Ost-West-Büro für Osteuropa-Beratung und Übersetzung und ist Verlagsgutachter für polnische, russische und ukrainische Literatur, sowie Leiter literarischer Übersetzungs-Workshops in Deutschland und Polen. Nachdem er schon als sein Dolmetscher und Übersetzer tätig war, wird Olaf Kühl 1996 Russland-Referent des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Olaf Kühl lebt in Berlin.

Publikationen

Tote Tiere (2011)

Übersetzungen (Auswahl)

Tomasz Różycki – Zwölf Stationen. Poem (2009)

Andrzej Stasiuk – Dojczland. Eine Reise (2008), Die Mauern von Hebron (2003)

Dorota Masłowska – Schneeweiß und Russenrot (2004)

Witold Gombrowicz – Tagebuch 1953–1969 (2004)

zahlreiche Übersetzungen unter anderem in Akzente, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für Lettre International sowie in verschiedenen Anthologien

Übersetzung von Theaterstücken (Witold Gombrowicz, Andrzej Stasiuk, Dorota Masłowska und andere)

Auszeichnungen

Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung für eine Recherche-Reise nach Sibirien (Ergebnis dieser Reise ist der Roman »Tote Tiere«, 2008)

Deutscher Jugendliteraturpreis (2005)

Karl-Dedecius-Preis (2005)