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Prof. Dr. Caroline Torra-Mattenklott

Vita

  • 1988-1994 Studium der Fächer Musikwissenschaft, Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Italienisch an der Freien Universität Berlin
  • 1994-1995 Studien- und Forschungsaufenthalt an der Stanford University, California mit einem Graduiertenstipendium des DAAD
  • 1996-1999 Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Theorie der Literatur und Kommunikation“ an der Universität Konstanz
  • 1999 Promotion an der Universität Konstanz mit der Dissertation „Metaphorologie der Rührung. Ästhetische Theorie und Mechanik im 18. Jahrhundert“
  • 2000-2009 Oberassistentin in der Abteilung Neuere deutsche Literatur am Deutschen Seminar der Universität Zürich
  • 2000-2011 Redakteurin der Zeitschrift figurationen. gender literatur kultur
  • 2009-2011 SNF-Forschungsprojekt „Zwischen Anschauung und Abstraktion. Die Figur als poetologische Kategorie“ am Deutschen Seminar der Universität Zürich
  • Lehraufträge an den Universitäten Zürich und Basel
  • 2011-2014 Oberassistentin am Institut für Germanistik der Universität Bern
  • 2014 Habilitation an der Universität Bern, Venia docendi für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik)
  • Januar bis August 2015 Dozentin am Institut für Germanistik der Universität Bern
  • FS 2015 Lehrstuhlvertretung am Deutschen Seminar der Universität Zürich
  • WS 2015/16 Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und an der Friedrich Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, Freie Universität Berlin
  • SoSe 2016:  Professorin für NDL an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen. Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft

https://www.germlit.rwth-aachen.de/index.php?option=com_contact&view=contact&id=55:torra-mattenklott&catid=4&Itemid=106

  • Deutsche und französische Literatur, Poetik und Ästhetik des 18. bis 20. Jahrhunderts
  • Literatur, Poetik, Ästhetik und Wissenschaften
  • Literatur und andere Künste
  • Literaturtheorie
  • Zeitgenössische Musik

Aktuelles Forschungsprojekt:

  • Kritik und Selbstkritik des Ästhetischen: Idolatrie und Bilderstürmerei in der Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts

     

  • Figuren des Imaginären. Zu Hans Werner Henzes „Le miracle de la rose“, Hamburg: von Bockel, 1996 (= Zwischen/Töne 3).
  • Metaphorologie der Rührung. Ästhetische Theorie und Mechanik im 18. Jahrhundert, München: Fink, 2002 (= Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 104).
  • Poetik der Figur. Zwischen Geometrie und Rhetorik: Figurale Kompositionsprinzipien in Prosatexten des 18. bis 20. Jahrhunderts, erscheint vorauss. 2016 beim Wilhelm Fink Verlag, Paderborn.
  • Gestik. Figuren des Körpers in Text und Bild, hg. mit Margreth Egidi u.a., Tübingen: Gunter Narr, 2000 (= Literatur und Anthropologie 8).
  • Eine Frage der Disziplin. Zur Institutionalisierung der Gender Studies, hg. mit Alexandra Stäheli, Zürich 2001 (= universelle. Beiträge zur Gleichstellung 3).
  • als Gasteditorin: figurationen 5.1 (2004): Spiele/games. Inhalt
  • Poetiken der Materie. Stoffe und ihre Qualitäten in Literatur, Kunst und Philosophie, hg. mit Thomas Strässle, Freiburg i.Br.: Rombach, 2005 (= Litterae 132).
  • Stoffe. Zur Geschichte der Materialität in Künsten und Wissenschaften, hg. mit Barbara Naumann und Thomas Strässle, Zürich: vdf Hochschulverlag, 2006 (= Zürcher Hochschulforum 37).
  • als Gasteditorin mit Barbara Naumann: figurationen 9.2 (2008): Schmutz/dirt. Inhalt
  • „Mimesis als Liebe - Liebe als Mimesis. Zärtliche Anverwandlung im Werk Hans Werner Henzes“, in: Neue Zeitschrift für Musik 1996, Heft 4, S. 33-35.
  • La casa y la calle: Henzes Dialektik des Heterogenen. Voices Nr. 18: Para aconsejar a una dama“, in: „Stimmen“ für Hans Werner Henze. Die 22 Lieder aus „Voices“, hg. von Peter Petersen u.a., Mainz u.a.: Schott, 1996, S. 237-254.
  • „Vom Song-Feast zum Gesamtkunstwerk: Arbeitsteilung und ihre Kritik in der Ästhetik der Aufklärung“, in: Musik/Revolution. Festschrift für Georg Knepler zum 90. Geburtstag, hg. von Hanns-Werner Heister, Hamburg: von Bockel, 1997, Bd. 2, S. 15-34.
  • „Die Seele als Zuschauerin. Zur Psychologie des movere“, in: Theater im Kulturwandel des 18. Jahrhunderts. Inszenierung und Wahrnehmung von Körper - Musik - Sprache, hg. von Erika Fischer-Lichte und Jörg Schönert, Göttingen: Wallstein, 1999 (= Das achtzehnte Jahrhundert. Supplementa 5), S. 91-108.
  • Le geste créateur. Gestik und Kritik bei Georges Poulet und Jean Starobinski“, in: Gestik. Figuren des Körpers in Text und Bild, hg. von Caroline Torra-Mattenklott, Margreth Egidi u.a., Tübingen: Gunter Narr, 2000 (= Literatur und Anthropologie 8), S. 269-281.
  • „Riskante Gesten. Einleitung“ (zusammen mit Margreth Egidi u.a.), in: Gestik. Figuren des Körpers in Text und Bild, hg. von Caroline Torra-Mattenklott, Margreth Egidi u.a., Tübingen: Gunter Narr, 2000 (= Literatur und Anthropologie 8), S. 11-41.
  • „Musikalischer Illusionismus: Jean-Claude Risset und die Ästhetik der elektroakustischen Musik“, in: dissonanz Nr. 64 (Mai 2000), S. 4-11.
  • „,Ich bin jetzt voll Abschieds.‘ Tonalität in Nicolaus A. Hubers Ensemblestück An Hölderlins Umnachtung (1992)“, in: dissonanz 70 (August 2001), S. 4-13.
  • „Bewegung und Verhalt. Theorien über die Kräfte des Rhythmus im 18. Jahrhundert“, in: Colloquium Helveticum 32 (2001), S. 71-90.
  • „Ströme, Schritte. Der Binarismus analog/digital als musikalisches Strukturprinzip bei Jean-Claude Risset und Peter Ablinger“. pdf
  • „Zickzack und Vokalise. Stimme, Performanz, Abstraktion bei Michel Leiris“, in: Michel Leiris – Szenen der Transgression, hg. von Irene Albers und Helmut Pfeiffer, München: Fink, 2004 (= Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 109), S. 341-363.
  • „Text-Landschaften. Zur Physiognomik des literarischen Raums in der Literaturkritik der ‚Genfer Schule‘“, in: Raum – Dynamik / dynamique de l’espace. Beiträge zu einer Praxis des Raums / contributions aux pratiques de l’espace, hg. von Franck Hofmann, Stavros Lazaris und Jens E. Sennewald, Bielefeld: transcript, 2004, S. 197-215.
  • „Liebesspiele in Prousts A la recherche du temps perdu“, in: figurationen 5.1 (2004): Spiele/Games, S. 83-102.
  • „Von den sinnlichen Qualitäten zur geometrischen Anthropologie: Cartesianische Denkfiguren im Strukturalismus“, in: Poetiken der Materie. Stoffe und ihre Qualitäten in Literatur, Kunst und Philosophie, hg. von Thomas Strässle und Caroline Torra-Mattenklott, Freiburg i. Br.: Rombach, 2005 (= Litterae 132), S. 37-54.
  • „Blütenintervalle. Rhythmische Figuration als Strukturprinzip in Prousts A la recherche du temps perdu“, in: Rhythmus im Prozeß, hg. von Christa Brüstle u.a., Bielefeld: Transcript, 2005, S. 289-305.
  • „The fable as figure: Christian Wolff’s geometric fable theory and its creative reception by Lessing and Herder“, in: Science in Context 18.4 (2005), S. 525-552. Volltext und pdf 
  • „Das Sternbild als ‚Pathosformel‘. Zur Poetik der Abstraktion in Rilkes zehnter Duineser Elegie“, in: Gestirn und Literatur im 20. Jahrhundert, hg. von Max Bergengruen, Davide Giuriato und Sandro Zanetti, Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag, 2006, S. 191-208.
  • „Wasserspiel und Federball: Hugo von Hofmannsthals Poetik des Leichten“, in: Stoffe. Zur Geschichte der Materialität in Künsten und Wissenschaften, von Barbara Naumann, Thomas Strässle und Caroline Torra-Mattenklott, Zürich: vdf Hochschulverlag, 2006 (= Zürcher Hochschulforum 37), S. 203-226.
  • „Ästhetischer Raum als totalitärer Raum: Alfred Kubin, Die andere Seite“, in: Die Souveränität der Literatur. Zum Totalitären der Klassischen Moderne 1900-1933, hg. von Uwe Hebekus und Ingo Stöckmann, München: Fink, 2008, S. 165-188.
  • „Dichtung als Kunst des Handelns. Zum Konzept der Figur bei Paul Valéry“, in: Rhetorik als kulturelle Praxis, hg. von Renate Lachmann, Riccardo Nicolosi und Susanne Strätling, München: Fink, 2008 (= Figuren 11), S. 97-112.
  • „Stimmen aus dem Telefon. Akusmatische Dispositive in Prousts A la recherche du temps perdu“, in: Stimme und Schrift. Zur Geschichte und Systematik sekundärer Oralität, hg. von Alfred Messerli, Hans-Georg Pott und Waltraud Wiethölter, München: Fink, 2008 S. 279-290.
  • „Kreisfigur und Metaschematismus bei Karl Philipp Moritz“, in: Zwischen Bild und Begriff: Kant und Herder zum Schema, hg. von Ulrich Gaier und Ralf Simon, München: Fink, 2010, S. 155-190.
  • „Wege der Übertragung zwischen Sodom und Gomorrha. Zur Poetik der transposition in Prousts A la recherche du temps perdu“, in: Intermedien. Zur kulturellen und artistischen Übertragung, hg. von Alexandra Kleihues, Barbara Naumann und Edgar Pankow, Zürich: Chronos, 2010 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen 14), S. 359-374.
  • „Denkfiguren“, in: The Beauty of Theory. Zur Ästhetik und Affektökonomie von Theorien, hg. von Joachim Küpper u.a., München: Fink, 2013, S. 59-76.
  • „Melancholie und Übersicht. Formen und Funktionen der Synopsis bei Karl Philipp Moritz“, in: Emotion und Kognition. Transformationen in der europäischen Literatur des 18. Jahrhunderts, hg. von Sonja Koroliov, Berlin/Boston: de Gruyter, 2013 (= Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung 48), S. 117-131.
  • „Die Konjunktion als dynamische Raumfigur in Prousts A la recherche du temps perdu. Reiseimpressionen zwischen Martinville und Sodome“, in: Marcel Proust: Bewegendes und Bewegtes, hg. von Matei Chihaia und Katharina Münchberg, München: Fink, 2013, S. 59-79.
  • „Zwischen sinnlicher Offenbarung und Idolatrie der Vernunft. Hamanns Ästhetik der Bildwörter und seine Kritik an Mendelssohns Jerusalem“, in: Aisthesis und Noesis. Zwei Erkenntnisformen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von Hans Adler und Lynn L. Wolff, München: Fink, 2013, S. 65-83.
  • „Das Werk als Feige und als Figur. Ambivalenzen der Rezeption zwischen Valéry, Mallarmé, Tel Quel und Francis Ponge“, in: Forschungen zu Paul Valéry/Recherches Valéryennes 25 (2012), S. 101-139.
  • „Poetik des Unbehagens. Unlust als point de départ in Romanen Marie NDiayes“, in: figurationen 15.2 (2014): Unlust/Reluctance, S. 99-115. Volltext

Artikel in Handbüchern und Lexika:

  • Artikel in Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik begründet von Friedrich Blume,2., neubearbeitete Ausg., hg. von Ludwig Finscher, Kassel, Stuttgart u.a.: Metzler/Bärenreiter, Personenteil: „Mallarmé, Stéphane“, Bd. 11, 2004, Sp. 923-926; „Schwitters, Kurt“, Bd. 15, 2006, Sp. 450-453; „Treichel, Hans-Ulrich“, Bd. 16, 2006, Sp.1025 f.; „Valéry, Paul“, Bd. 16, 2006, Sp.1292 f.
  • Artikel „Genfer Schule“, in: Metzler Lexikon Ästhetik, hg. von Joachim Trebeß, Stuttgart/Weimar: Metzler, 2006, S. 132.
  • Handbuchartikel „Musik als Sprache der Leidenschaften. Literatur und Musikästhetik zwischen 1740 und 1800“, in: Handbuch Literatur & Musik, hg. von Nicola Gess und Alexander Honold, Berlin: De Gruyter (= Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie 2), erscheint vorauss. 2016.
  • Glossarartikel „Empfindung“, „Erschütterung“, „Mitleid“ und „Rührung“, in: Handbuch Literatur & Emotionen, hg. von Martin v. Koppenfels und Cornelia Zumbusch, Berlin: De Gruyter (= Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie 4), erscheint vorauss. 2015.

Wissenschaftliche Rezensionen:

  • Ilja Dürhammer, Schuberts literarische Heimat. Dichtung und Literaturrezeption der Schubert-Freunde, Wien: Böhlau, 1999, in: Schubert : Perspektiven 1.1 (2001), S. 108-111.
  • Michael Kohlhäufl: Poetisches Vaterland. Dichtung und politisches Denken im Freundeskreis Franz Schuberts, Kassel u.a.: Bärenreiter, 1999, in: Schubert : Perspektiven 2.1 (2002), S. 130-132.

Einleitungen und kleine Beiträge:

  • Programmheft (Redaktion, Übersetzungen, kleine Beiträge) zur 7. Werkstatt elektroakustischer Musik. Vom 1. bis 3.12.1995, Veranstaltung des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin (Werkstattkonzeption: Georg Katzer, Gerd Rische), Berlin 1995.
  • „Einleitung: Gender Studies – eine Frage der Disziplin“ (zusammen mit Alexandra Stäheli), in: Eine Frage der Disziplin. Zur Institutionalisierung der Gender Studies, hg. von Caroline Torra-Mattenklott und Alexandra Stäheli, Zürich 2001 (= universelle. Beiträge zur Gleichstellung 3), S. 1-4.
  • „,Der Wandel in unserer Gesellschaft kann nur durch Genderforschung erfasst werden.‘ Ein Interview mit Andrea Maihofer“ (zusammen mit Alexandra Stäheli), in: Eine Frage der Disziplin. Zur Institutionalisierung der Gender Studies, hg. von Caroline Torra-Mattenklott und Alexandra Stäheli, Zürich 2001 (= universelle. Beiträge zur Gleichstellung 3), S. 27-35.
  • „Einleitung“, in: figurationen 5.1 (2004): Spiele/Games, S. 7-9.
  • „Einleitung“ (zusammen mit Thomas Strässle), in: Poetiken der Materie. Stoffe und ihre Qualitäten in Literatur, Kunst und Philosophie, hg. von Thomas Strässle und Caroline Torra-Mattenklott, Freiburg i.Br.: Rombach, 2005 (= Litterae 132), S. 9-18.
  • „Einleitung“ (zusammen mit Barbara Naumann und Thomas Strässle), in: Stoffe. Zur Geschichte der Materialität in Künsten und Wissenschaften, hg. von Barbara Naumann, Thomas Strässle und Caroline Torra-Mattenklott, Zürich: vdf Hochschulverlag, 2006 (= Zürcher Hochschulforum 37), S. 7-15.
  • „Vom Baumalphabet zum weißen Rauschen. Peter Ablingers experimentelle Poetik des Klangs“ (Werkeinführung zu Ablingers Weiss/Weisslich 26, Arboretum-Projekt in Villingen, Nov. 2007). pdf 
  • „Editorial/Einleitung“ (zusammen mit Barbara Naumann), in: figurationen 9.2 (2008): Schmutz/dirt, S. 5 f. Volltext 
  • „Figur“, in: Lieblingsstücke. Germanistik in Zürich. 125 Jahre Deutsches Seminar, hg. von Christian Kiening und Barbara Naumann, Zürich: vdf, 2011, S. 198 f.