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Repertorium deutschsprachiger Ehelehren der Frühen Neuzeit

Institution:

Institut für Deutsche und Niederländische Philologie - Ältere deutsche Literatur und Sprache

Förderung:

Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (1996/97), Fritz Thyssen Stiftung (1999/2000), Gerda Henkel Stiftung (2001-04).

Projektlaufzeit:
01.01.1996
Buchcover: Bd I/2: Erstdrucke in Berliner Bibliotheken

Buchcover: Bd I/2: Erstdrucke in Berliner Bibliotheken
Bildquelle: Verlag De Gruyter

Buchcover: Bd I/1 Handschriften und Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin/Preuß. Kulturbesitz (Haus 2)

Buchcover: Bd I/1 Handschriften und Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin/Preuß. Kulturbesitz (Haus 2)
Bildquelle: Verlag De Gruyter

Die Ehe wird in der Frühen Neuzeit zu einem zentralen Thema in einem europaweit geführten, ordnungspolitische und seelsorgerische Interessen verbindenden Diskurs. Das schlägt sich im 16. Jahrhundert in einer rasant anschwellenden, auch von der medialen Revolution des Buchdrucks getragenen und bis heute kaum überschaubaren Flut von Schriften vor allem protestantischer Autoren nieder, die sich in vielfältigen literarischen Formen an ein Laienpublikum wenden und die Ehe ohne Ansehen des Standes zur verbindlichen, Gottes Segen und Prosperität versprechenden Lebensform erklären. Das mehrbändige Repertorium macht die überlieferte Fülle deutschsprachiger Eheliteratur am Beispiel der reichen Bestände in den Bibliotheken von Berlin und Wolfenbüttel exemplarisch zugänglich, indem es die einschlägigen Texte bibliographisch, inhaltlich und überlieferungsgeschichtlich aufarbeitet. Es richtet sich gleichermaßen an Kirchen-, Literatur- und Sozialhistoriker. Der vorliegende Band I/2 präsentiert zusammen mit dem bereits erschienenen Band I/1 die Texte in den Berliner Bibliotheken. Folgebände mit den Handschriften und Drucken der HAB Wolfenbüttel und ein Gesamtverzeichnis aller bibliographisch eruierten Texte sind in Vorbereitung.

Text und Abbildungen: Verlag De Gruyter