Lena Seitz
Zur Person:
Direkt nach meinem Abschluss 2019 habe ich eine 22-monatige Sprachassistenz an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul gemacht. Meine Sprachassistenz war seit dem Beginn der Coronapandemie ein Auf und Ab. Bei der ersten Coronawelle bin ich nach Deutschland geflogen und habe dann von Deutschland aus Online-Unterricht gegeben, dann bin ich wieder in die Türkei zurückgekehrt und bei der dritten Coronawelle erneut ausgereist. Es war eine turbulente Zeit, aber ich konnte in dieser Zeit Selbstvertrauen in meine eigene Lehrfähigkeit in Präsenz- und Onlinelehre sammeln und habe mich mit vielen digitalen Tools vertraut gemacht. Ich unterrichtete auf den Niveaustufen A1-C1, gestaltete Workshops, arbeitete in der Kultur-AG des Fremdsprachenzentrums mit und nahm Prüfungen ab. Während meines Studiums und meiner Sprachassistenz habe ich immer wieder Chancen genutzt mich fortzubilden (Online-Lehre, telc-Lizenzen) und neue Herausforderungen anzunehmen (Workshopleitung: Lehren und Lernen mit digitalen Tools an der FU-Berlin und Workshopleitung: Praktische Tipps und Methoden zum Vermitteln von Deutsch als Fremdsprache (DaF)/Niveau A1-A2 für die integra gGmbH).
Meine Tipps für heutige Studierende:
- Ich denke, man sollte nie vergessen, dass der DaF-Bereich eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet (unterrichten, koordinieren, coachen, prüfen, an Projekten mitarbeiten, Workshops geben usw.).
- Sammelt Unterrichtserfahrungen, um Unterrichtsentwürfe zu erproben, um euch auszuprobieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, was ihr nach dem Studium gerne machen wollt.
- Eine Sprachassistenz bietet euch die Möglichkeit Unterrichtserfahrungen in einem anderen Land zu sammeln, kulturelle Begebenheiten zu erkunden und vielleicht sogar selbst eine Sprache zu lernen.
- Nehmt die Chance wahr in dem Alumni-Verteile des Masters zu bleiben, um Stellen- und Projektangebote zu bekommen.