Deutsch als Zweitsprache/Sprachbildung
Was hat Mathematik eigentlich mit Sprache zu tun? Und warum sollten alle Lehrer*innen wissen, was eine Proform ist? Wie können Lehrer*innen im Unterricht aller Fächer sprachliches Lernen unterstützen, das allen Schüler*innen zugutekommt? Wie kann außerdem die Mehrsprachigkeit unserer Lebenswelt und die der Schüler*innen als Potential entwickelt und als Ressource genutzt werden? Diese und weitere Fragen zum Themenfeld Sprachbildung beschäftigen den Arbeitsbereich in Forschung und Lehre.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit den Besonderheiten des Deutschen als Zweitsprache. Deutsch kann man als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache erwerben. Wer Deutsch als Zweitsprache erwirbt, der eignet sich die Sprache überwiegend in der alltäglichen Kommunikation an und muss immer wieder wichtige kommunikative Aufgaben mit eventuell unzureichenden Sprachkompetenzen bewältigen. Fragen, die wir diesbezüglich bearbeiten, lauten u.a.: Was bedeutet das konkret für Schüler*innen im deutschen Schulsystem? Und macht es einen Unterschied, ob man im Vorschul-, Grundschulalter oder als Jugendliche*r damit beginnt, Deutsch zu erwerben?
Diese Inhalte sind Gegenstand unserer Lehre in den Modulen DaZ/Sprachbildung der Lehramtsstudiengänge. Auch an der Lehre des interinstitutionellen Bachelorstudiengangs Sprache und Gesellschaft sind wir beteiligt.