M.A. Romanische Literaturwissenschaft
Das Profil des Studiengangs
Der M.A. Romanische Literaturwissenschaft ist:
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Komparatistisch: Der Masterstudiengang bietet eine romanistische Ausbildung im besten Sinn, die die einzelsprachliche Orientierung romanistischer BA-Studiengänge zu einer komparatistischen Gesamtschau auf die Literaturen der Romania weiterentwickelt.
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Vielsprachig: Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch können untereinander sowie mit Katalanisch oder Galicisch kombiniert werden. Die zweite romanische Sprache kann ohne Vorkenntnisse studiert werden.
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International: Auslandsaufenthalte, für die ein dichtes Netz an Partnerhochschulen in der Romania zur Verfügung steht, werden unterstützt, Studienleistungen flexibel angerechnet.
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Konzentriert: In vier Fachsemestern vertiefen die Studierenden in kleinen, internationalen Lern- und Arbeitsgruppen gezielt die literaturwissenschaftliche Komponente ihres romanistischen BA-Studiums.
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Forschungsorientiert: Die Lehrveranstaltungen greifen regelmäßig Themen auf, die in den Exzellenzclustern, Sonderforschungsbereichen, Forschergruppen und Graduiertenschulen der Freien Universität erforscht werden. Damit entsteht eine besondere Nähe zu den aktuellsten Debatten in den Geisteswissenschaften.
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In Berlin vernetzt: Die Berliner Kulturlandschaft ist auf vielfältige Weise mit der Freien Universität vernetzt, die Veranstaltungen in außeruniversitären Forschungs- und Kultureinrichtungen, Botschaften und unabhängigen Sprach- und Kulturinstituten in der Bundeshauptstadt Berlin ergänzen das Studienangebot und runden es ab.
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Mit exzellenten Studienbedingungen: Eines der personell stärksten Institute für Romanistik in Deutschland gewährleistet die Zusammenarbeit in Kleingruppen. Die gut ausgestatteten Bibliotheken und Zentren, darunter das Frankreichzentrum, das Italienzentrum und das Lateinamerika-Institut, schaffen eine gute Forschungsumgebung.
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… und vielfältigen Berufsaussichten: Der Studiengang befähigt zur selbstständigen Forschung auf dem Gebiet der romanistischen Literaturwissenschaft auf Grundlage einer breiten literaturtheoretischen und literaturhistorischen Kompetenz, die die Absolventinnen als Generalist*innen auch für außeruniversitäre Berufsfelder qualifiziert.
Die Struktur des Studiengangs (ab WS 2024/25)
Der Masterstudiengang Romanische Literaturwissenschaft besteht aus drei komplementären Studienbereichen.
1. Das literaturwissenschaftliche Fachstudium (65 LP plus Masterarbeit) umfasst drei Module mit einem starken theoretischen Akzent: „Literaturtheorie: Ästhetik – Poetik – Rhetorik“, „Romanische und vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft“, „Literatur – Kultur – Medien“ sowie zwei Module mit je einem Schwerpunkt in der älteren und der neueren Literatur: „Ältere Literatur im europäischen Kontext“, „Neuere Literatur im globalen Kontext“. Jedes Modul setzt sich aus inhaltlich eng aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen zusammen und ermöglicht so das an aktueller Forschung orientierte Studium weit gefasster, theoretisch oder historisch umrissener Felder in einer die Grenzen der Einzelphilologien deutlich überschreitenden Perspektive. Dies schließt die Thematisierung und Reflexion von Gender- und Diversityaspekten ein. Begleitend zur Masterarbeit absolvieren die Studierenden ein Forschungskolloquium, in dem sie ihre Arbeit präsentieren.
2. Der Studienbereich Sprachpraxis (20 LP) umfasst insgesamt vier sprachpraktische Module. Ein Modul entfällt auf eine Schwerpunktsprache (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch), drei weitere Module auf eine zweite romanische Sprache (Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Galicisch, Katalanisch), die im Rahmen des Studiengangs auch ohne Vorkenntnisse studiert werden kann. Anstelle des Erlernens oder der Vertiefung einer zweiten romanischen Sprache können auch Lateinkurse belegt werden, die auf die staatliche Latinumsprüfung vorbereiten.
3. Der affine Bereich umfasst 10 Leistungspunkte, die Studierende in frei wählbaren Modulen zur Entwicklung oder Vertiefung individueller Interessen, Arbeitsschwerpunkte und Kompetenzprofile absolvieren können. In Frage kommen literaturwissenschaftliche und linguistische Module aller Philologien, weitere Sprachkurse oder Module affiner Fächer an den Fachbereichen der Freien Universität und anderer Hochschulen in Berlin und Potsdam.
Bitte beachten Sie auch den exemplarischen Studienverlaufsplan.Die Struktur des Studiengangs (ab WS 2011/12)
Der Masterstudiengang Romanische Literaturwissenschaft besteht aus drei komplementären Studienbereichen.
1. Das literaturwissenschaftliche Fachstudium (45 LP plus Masterarbeit) sieht drei Module vor: „Systematische Literaturwissenschaft“ mit einem starken theoretischen Akzent und zwei Module „Historische Literaturwissenschaft“ mit Schwerpunkten einmal in der älteren, einmal in der neueren Literatur. Jedes Modul setzt sich aus drei inhaltlich eng aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen zusammen (einem Masterseminar, einer Begleitveranstaltung mit Seminar- und Vorlesungsanteilen und einer Übung) und ermöglicht so das an aktueller Forschung orientierte Studium weit gefasster, theoretisch oder historisch umrissener Felder in einer die Grenzen der Einzelphilologien deutlich überschreitenden Perspektive.
2. Der Studienbereich Sprachpraxis (35 LP) sieht insgesamt sieben sprachpraktische Module vor. Zwei Module entfallen auf eine Schwerpunktsprache (Französisch, Spanisch, Italienisch), drei weitere Module auf eine zweite romanische Sprache (Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Katalanisch, Galicisch), die im Rahmen des Studiengangs auch ohne Vorkenntnisse studiert werden kann. Zwei weitere sprachpraktische Module bieten eine Wahloption: Sie können zur Vertiefung der zweiten romanischen Sprache, zum Erlernen oder Vertiefen einer dritten romanischen Sprache oder für Lateinkurse eingesetzt werden, die auf die staatliche Latinumsprüfung vorbereiten.
3. Der Komplementärbereich umfasst 15 Leistungspunkte, die Studierende in frei wählbaren Modulen zur Entwicklung oder Vertiefung individueller Interessen, Arbeitsschwerpunkte und Kompetenzprofile absolvieren können. In Frage kommen literaturwissenschaftliche und linguistische Module aller Philologien, weitere Sprachkurse oder Module affiner Fächer an den Fachbereichen der Freien Universität und anderer Hochschulen in Berlin und Potsdam.
Zugangsvoraussetzungen und Bewerbungsverfahren (ab WS 2024/25)
Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein berufsqualifizierender deutscher oder ein gleichwertiger ausländischer Abschluss eines literatur-, geistes- oder kulturwissenschaftlichen Hochschulstudiums.
Für die zu wählende Schwerpunktsprache sind Kenntnisse in mindestens einer der folgenden Sprachen: Französisch, Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch auf der Niveaustufe C1.1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) oder ein gleichwertiger Kenntnisstand nachzuweisen.
Bei Bewerber*innen, die ihren Studienabschluss an einer ausländischen Hochschule oder gleichgestellten Einrichtung erworben haben, ist der Nachweis von Deutschkenntnissen auf C1 Niveau zu erbringen. Dies kann durch das Bestehen der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) oder durch Nachweis eines gleichwertigen Kenntnisstandes gemäß der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerberinnen und Studienbewerber an der Freien Universität Berlin erfolgen.
Zu aktuellen Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren informiert fortlaufend der Info-Service der Freien Universität Berlin.
Studienbeginn zum 1. Fachsemester ist in der Regel im Wintersemester.
Ansprechperson am Institut für Romanische Philologie ist Dr. Paola Traverso. Beratung sowie Vereinbarung von Beratungs- und Telefonterminen auch per E-Mail: traverso@zedat.fu-berlin.de