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Prof. Dr. Malte Rosemeyer

Institute:

Subject:

Romanische Sprachwissenschaft

Professor

Address
Habelschwerdter Allee 45
Room JK 30/116
14195 Berlin

Office hours

Im WS 2021/22: Dienstag, 10.00 - 11.00 h

Im SoSe 2022: Mittwoch, 14.00 - 15.00 h

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https://fu-berlin.webex.com/meet/malte.rosemeyer

Vita

Seit Oktober 2021

Professor für Romanische Philologie/Sprachwissenschaft des Spanischen an der Freien Universität Berlin

Januar 2021

Ruf auf eine W2-Professur an der Universität Regensburg (abgelehnt)

10/2020 bis 10/2021

Gastprofessor für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Regensburg

Mai 2020

Habilitation mit der Schrift Variation and Change in Ibero-Romance Wh-interrogatives an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

05/2018 bis 07/2018

Forschungsaufenthalt an der Universitat de Barcelona

05/2017 bis 06/2017

Forschungsaufenthalt an der Universidade Federal do Rio de Janeiro

08/2015 bis 10/2018

Postdoc an der KU Leuven (Belgien) für das selbst eingeworbene Projekt Variation and Change in Ibero-Romance Wh-interrogatives des Fonds Wetenschappelijk Onderzoek (FWO)

02/2014 bis 05/2014

Gastprofessor für Spanische Sprachwissenschaft an der Universität Antwerpen (Belgien)

07/2013

Promotion mit der Dissertationsschrift Auxiliary Selection in Spanish. Gradience, Gradualness, and Conservation bei Prof. Dr. Rolf Kailuweit und Prof. Dr. Daniel Jacob

10/2012 bis 10/2021

(mit Unterbrechungen)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Akademischer Rat (ab 2014) am Romanischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Zuordnung: Prof. Dr. Daniel Jacob)

03/2012 bis 06/2012

Forschungsaufenthalt an der Universidad Complutense de Madrid

03/2011 bis 06/2011

Forschungsaufenthalt an der Universitat de Barcelona

10/2009 bis 10/2012

DFG-Stipendium für die Promotion im Rahmen des GRK 1624/1 „Frequenzeffekte in der Sprache“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Sommer 2009

Lehrauftrag für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität zu Köln

01/2009

Magister Artium in spanischer Sprachwissenschaft mit der Arbeit Zur Referenz von Nominalisierungen im Spanischenbei Prof. Dr. Daniel Jacob

02/2005 bis 06/2005

Studium an der Universidad de Sevilla (Erasmus)

10/2002 bis 01/2009

Studium der Romanischen Philologie, Anglistik und Geschichte an der Universität zu Köln

Den Leitfaden zum Verfassen von Hausarbeiten finden Sie hier:

Leitfaden zum Verfassen von Hausarbeiten

Veranstaltungen im Sommersemester 2022

17008 S Diskursmarker, Fr 10:00-12:00

Diskursmarker wie Frz. bon, It. poi, oder Spanisch ahora bien werden gemeinhin als Elemente beschrieben, deren Funktion im Wesentlichen besteht, Äußerungen in einem Gespräch so zu verbinden, dass es kohärent wird. Die Verwendung von Diskursmarkern ist typisch für die gesprochene, informelle Sprache. Weiterhin können Diskursmarker ganz unterschiedlichen Wortarten angehören (Adverbien, Konjunktionen, Interjektionen, Adjektive oder feste Phrasen wie je pense). Vielen Linguist:innen zufolge ist der Erwerb von Diskursmarkern in einer Fremdsprache auch deshalb besonders schwierig; gleichzeitig werden Diskursmarker jedoch sehr selten überhaupt systematisch gelehrt. Ziel dieses Seminar ist erstens, systematisch das Inventar von Diskursmarkern in den großen romanischen Sprachen (Spanisch, Französisch, Italienisch, eventuell Portugiesisch) sowie ihren Wandel in der Sprachgeschichte zu erkunden. Zweitens sollen die Teilnehmer:innen in Kleingruppen selbstständig den Gebrauch dieser Diskursmarker in der Interaktion (Korpusdaten) erforschen. Ein dritter Fokus des Seminars liegt auf der Beschreibung von Prozessen des Erst- und Zweitspracherwerbs von Diskursmarkern sowie deren Status in der Sprachlehre.

16851 S Gebrauchsbasierte Grammatik, Fr 12:00-14:00

Formale Grammatiktheorien wie die generative Grammatik nehmen an, dass grammatische Regeln unabhängig von ihrem konkreten Gebrauch in einer Sprache existieren. Gebrauchsbasierte Grammatiktheorien hingegen beschäftigen sich mit der Art und Weise, wie der Gebrauch von sprachlichen Strukturen einen Einfluss auf die mentale Grammatik von Sprecher:innen der Sprache hat. In dieser Vorlesung werden wir uns prominente gebrauchsbasierte Grammatikmodelle erarbeiten. So werden wir mit Hilfe emergentistischer Theorien den Einfluss von Gebrauchshäufigkeit, Aktivierung (sog. Priming) und Salienz auf die Grammatik erörtern. Wir werden die Konstruktionsgrammatik als eine gebrauchsbasierte Grammatiktheorie kennenlernen, die diese kognitiven Effekte in ihre Erklärungsmodelle inkorporiert. Letztens werden wir mit Hilfe der interaktionalen Linguistik die Verfestigung interaktionaler Routinen im Gespräch, aus der grammatische Muster entstehen können, analysieren. Das Ziel der Vorlesung ist es, die Gemeinsamkeiten dieser theoretischen Ansätze herauszustellen und uns anhand von Fallbeispielen einer gebrauchsbasierten Grammatik anzunähern.

17075 S Grammatikalisierungsprozesse im Spanischen, Di 10:00-12:00

Sprachen wandeln sich in der Zeit. Aus sprachwissenschaftlicher Perspektive können dabei verschiedene Prozesse beobachtet und analysiert werden. Hierzu zählt unter anderem die Entwicklung, dass lexikalische Elemente ihre semantische Bedeutung verlieren und grammatische Funktionen übernehmen (Grammatikalisierung), wie in Altspanisch cantar he ‚Ich habe zu singen‘ > Spanisch cantaré ‚ich werde singen‘. In diesem Seminar beleuchten wir Grammatikalisierungsprozesse im Spanischen. Hierzu analysieren wir insbesondere pragmatisch und interaktional orientierte Theorien des Bedeutungswandels, gehen aber auch auf grundlegende kognitive Prozesse und die Rolle von Sprachkontakt ein. Wir betrachten darüber hinaus verwandte Sprachwandelprozesse wie die Möglichkeit, dass grammatische Einheiten Funktionen entwickeln, die auf die Organisation der Interaktion gerichtet sind (Pragmatikalisierung). 

XXXXX S Informationsstruktur, Di 12:00-14:00 (online und zusammen mit Silvina Espíndola Moschner!)

Die Bedeutung und Form sprachlicher Äußerungen ist wesentlich durch ihre Einbettung im Diskurs bedingt. Obwohl im folgenden Beispiel sowohl die Antworten (a) als auch (b) die zur Beantwortung von A’s Frage nötige Information beitragen, ist aufgrund der Unterschiede in der Intonation nur Antwort (a) angemessen.

A:         WEM hattest Du noch mal das Buch gegeben?

B:         a.         Ich habe es MICHI gegeben.

            b.         Ich habe Michi das BUCH gegeben. 

Die semantische, syntaktische und lautliche „Verpackung“ (Chafe 1976) von Informationen in Sätzen hängt also von zeitlich begrenzten mentalen Zuständen der Gesprächsteilnehmer:nnen ab. So macht im obigen Beispiel des spezifische Erkenntnisinteresse der Sprecher*in A den Akzent auf MICHI relevant. Andere mentale Parameter, die einen Einfluss auf die Informationsstruktur von Sätzen haben, sind die Vorerwähntheit bzw. Aktiviertheit sprachlicher Elemente und die thematische Struktur eines Textes oder Diskurses. Es gibt weitreichende Unterschiede in der Versprachlichung von Informationsstruktur zwischen den germanischen und romanischen Sprachen. Diese Unterschiede sind ein klassisches Problem für deutsche Lerner romanischer Sprachen. So lässt sich die Akzentsetzung im obigen Beispiel nicht 1:1 in die spanische Sprache übertragen; hier müssen wir uns spezifischer grammatischer Phänomene wie der Nachstellung (le he dado el libro a MICHI) bedienen. Ziel des Seminars ist die Herausarbeitung zentraler informationsstruktureller Konzepte und deren Anwendung auf das Spanische.

17070, S Einführung in die spanische und portugiesische Sprachwissenschaft, Mo, 10:00-12:00

Der Kurs führt grundlegend in wesentliche Begriffe und analytische Verfahren der synchronischen Sprachwissenschaft ein. Im Vergleich zum Grundkurs A ist dieser Kurs bei weitem stärker auf die konkrete Analyse sprachlicher Gegenstände eingerichtet. Präsentationen und ausgewählte Texte aus der Literatur bereiten Übungen vor, die wir im Seminar besprechen.

Selbstbeschreibung

Ich bin Sprachwissenschaftler mit einem Fokus auf die iberoromanischen Sprachen (Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch). Meine Forschungsinteressen liegen in der Beschreibung und Erklärung von Variation und Wandel in der Grammatik der romanischen Sprachen. Meine Forschung geht von der zentralen Prämisse aus, dass Sprache im Kontext sozialer Interaktion untersucht werden. Da historische Texte nur indirekte Evidenz für Prozesse der sozialen Interaktion liefern, verwendet meine Forschung quantitative korpuslinguistische sowie psycholinguistische Methoden, um die Effekte realer interaktionaler Prozesse auf die Bildung von Sprachstrukturen nachzuweisen. Hierbei konzentriere ich mich auf drei Prozesse, die zu solchen Einflüssen führen können:

1. Die häufige Verwendung von Sprachstrukturen zur Bearbeitung interaktionaler Probleme führt zur Verfestigung bzw. Routinierung dieser Strukturen, die konkrete Auswirkung auf die Grammatik dieser Konstruktionen haben kann (Verkürzung, Konservierung, Analogie). Meine Forschung zeigt die Allgegenwertigkeit dieser kognitiven Prozesse auf und entwickelt qualitative und quantitative Methoden, um sie zu identifizieren.

2. Verfestigungsprozesse sind an bestimmte soziale Gebrauchskontexte gebunden, ohne diese sie nicht erklärbar sind. Diese Typen von Gebrauchskontexten werden in der Korpuslinguistik unterschiedlich beschrieben (Register, Genre, Diskurstraditionen). Meine Forschung entwickelt Methoden der (semi-)automatischen Klassifikation solcher Gebrauchskontexte und integriert diese Klassifikationen in die Beschreibung von Variations- und Wandelprozessen.

3. Sprecher:innen sind „Gewohnheitstiere“: die kürzliche Verwendung einer sprachlichen Konstruktion erhöht die Wahrscheinlichkeit der Verwendung derselben Konstruktion im darauf folgenden Kontext (sog. Priming). Meine Forschung zeigt die Relevanz dieses Parameters für die Beschreibung sprachlicher Strukturen sowohl in der gesprochen als auch geschriebenen Sprache.

Arbeitsschwerpunkte

  • Variation und Wandel in der Grammatik der romanischen Sprachen
  • Gebrauchsbasierte Grammatiktheorien
  • Soziolinguistik
  • Interaktionale Linguistik
  • Pragmatische Theorien
2019 Variation and Change in Ibero-Romance Wh-interrogatives. Habilitationsschrift, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
2014 Auxiliary Selection in Spanish. Gradience, Gradualness, and Conservation. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins.
In Vor.

Acting on Actuation: Why here, why now? Berlin: Language Science Press. (mit Hendrik De Smet & Guglielmo Inglese)

  Emergent and Future Change in Contemporary Portuguese Grammar. Special issue in Journal of Portuguese Linguistics. (mit Albert Wall)
  Romance Indefinites: From Semantics to Pragmatics. Berlin: Language Science Press (mit Olga Kellert und Sebastian Lauschus). 
2022 Discourse-pragmatic Perspectives on Interrogatives. Special issue, Functions of Language. 
2018 Inferences in Interaction and Language Change. Special issue, Open Linguistics (mit Oliver Ehmer).
2015 Auxiliary Selection Revisited: Gradience and Gradualness. Berlin, New York: De Gruyter (mit Rolf Kailuweit).

Im Dr.

Syntactic alternations and socio-stylistic constraints: the case of asyndetic complementation in the history of SpanishJournal of Historical Sociolinguistics. (mit Giulia Mazzola & Bert Cornillie)

Semantic bleaching as an indicator of degrees of periphrasticity: an experimental approach. In Pfadenhauer, Katrin & Evelyn Wiesinger (Hgg.), Motion Verbs in Language Change: Grammar, Lexicon, Discourse. Berlin, New York: De Gruyter. [Beihefte zur Zeitschrift für Romanische Philologie]. (mit Mar Garachana)

Nuevas herramientas en la lingüística diacrónica: tradiciones discursivas y lingüística computacional. In Cornillie, Bert, Giulia Mazzola & Miriam Thegel (Hgg.), La Tradicionalidad Discursiva y la Lingüística de Corpus: conceptos y aplicaciones. Madrid, Frankfurt: Iberoamericana, Vervuert. (mit Giulia Mazzola & Stefano De Pascale)

Persistence and individual preferences, or why variation is never truly “free”. In Kopf, Kristin & Thilo Weber (Hgg.). Free Variation, Unexplained Variation? Empirical and Theoretical Approaches to Optionality in Grammar. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins [Studies in Language Companion Series].

On the emergence of quotative bueno in Spanish: a dialectal view. In Spronck, Stef, Casartelli, Daniela, Cruschina, Silvio & Posio, Pekka (Hgg.). The Grammar of Thinking - From Reported Speech to Reported Thought in the Languages of the World.Berlin, New York: De Gruyter Mouton [Trends in Linguistics. Studies and Monographs]. (mit Pekka Posio)

The development of the Brazilian Portuguese present perfect: from nominal to verbal pluractionality. In Rosemeyer, Malte, Olga Kellert und Sebastian Lauschus (Hgg.), Romance Indefinites: From Semantics to Pragmatics. Berlin: Language Science Press. (mit Martin Becker)

2022

Modeling the discourse pragmatics of interrogativesFunctions of Language. Ahead of print.

How sentence type influences the interpretation of Spanish future constructionsFunctions of Language. Ahead of print. (mit María Sol Sansiñena)

Asyndetic complementation and referential integration in Spanish: a probabilistic diachronic grammar accountJournal of Historical Linguistics. Ahead of print. (mit Giulia Mazzola & Bert Cornillie)

Clefts for focus and clefts for topic. How background knowledge affects the creation of alternatives in discourse. In Garassino, Davide und Daniel Jacob (Hgg.), When Data Challenges Theory: Unexpected and Paradoxical Evidence in the Field of Information Structure. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins. 115-146. (mit Daniel Jacob und Lars Koniezcny)

2021

Why don’t grammaticalization pathways always recur? Corpus Linguistics and Linguistic Theory. Ahead of print. (mit Eitan Grossman)

À nouveau and de nouveau in spoken and written FrenchJournal of French Language Studies, 1-29. doi:10.1017/S0959269521000120 Open access.

 –

Variación diatópica en la evolución del pluscuamperfecto sintéticoVerba 82197-222. [Special Issue Variación diatópica y morfosintaxis en la historia del español, Hgg. Blanca Garrido Martín, María del Carmen Moral del Hoyo, Matthias Raab]

Two types of constructionalization processes in Spanish and Portuguese clefted wh-interrogativesStudies in Hispanic and Lusophone Linguistics 14(1). 117-160. 

Reforming the Spanish future subjunctive: Linguistics and legal language policy. International Journal for the Semiotics of Law. DOI: https://doi.org/10.1007/s11196-020-09807-5 (mit Mary C. Lavissière)

On cause and correlation in language change. Word order and clefting in Brazilian Portuguese. Language Dynamics and Change 11. 130-166. (mit Freek Van de Velde)

2019

Actual and apparent change in Brazilian Portuguese wh-interrogativesLanguage Variation and Change 31(2). 165-191. Open access here.

The discourse functions of insubordination in Spanish wh-interrogativesPapers of the Linguistic Society of Belgium 13. Open access hier. (mit María Sol Sansiñena)

A história das interrogativas parciais in-situ no português brasileiro em uma perspectiva baseada no usoLaborHistórico 5. 162-189. Open access hier.

De la consecución a la contraexpectación: la construccionalización de lograr/conseguir + infinitivoStudies in Hispanic and Lusophone Linguistics 12(2). 383-422. (mit Mar Garachana)

Brazilian Portuguese in-situ wh-interrogatives between rhetoric and changeGlossa 4(1). 1–29. Open access hier.

Echoic and non-echoic confirming affirmative responses in spoken Brazilian PortugueseJournal of Pragmatics 141. 80-101. (mit Scott Schwenter)

Entrenchment and persistence in language change: the Spanish past subjunctiveCorpus Linguistics and Linguistic Theory 15(1). 167-204. (mit Scott Schwenter)

(Não) diga sim: Bejahende Antworten im gesprochenen Portugiesisch und im Portugiesischunterricht. In Gabriel, Christoph, Jonas Grünke und Sylvia Thiele (Hgg.), Romanische Sprachen in ihrer Vielfalt: Brückenschläge zwischen linguistischer Theoriebildung und Fremdsprachenunterricht, 15-42. Stuttgart: ibidem.

2018

El orden de palabras en las interrogativas-Q. Un análisis contrastivo del español caribeño y portugués brasileñoRevista Internacional de Lingüística Iberoamericana 16(2). 135-148. 

Inferences in interaction and language changeOpen Linguistics 4. 536-551. Open access hier. (mit Oliver Ehmer)

The pragmatics of postposed-wh interrogatives in SpanishFolia Linguistica 52(2). 283-317. 

Refunctionalization and usage frequency. An exploratory questionnaire studyLanguages 3(4). Open access hier.

When "questions" are not questions. Inferences and conventionalization in Spanish but-prefaced partial interrogatives. Open Linguistics 4. 70-100. Open access hier. (mit Oliver Ehmer)

Las funciones discursivas de las interrogativas parciales en castellanoRomanistisches Jahrbuch 69. 277-314. 

2017

The road to auxiliariness revisited: the grammaticalization of FINISH anteriors in SpanishDiachronica 34(4). 516-558. (mit Eitan Grossman)

La historia de las perífrasis deber / deber de + INF: variación, norma y géneros textuales. In Garachana, Mar (Hg.), La gramática en la diacronía. La evolución de las perífrasis verbales modales en español, 147-193. Madrid, Frankfurt: Iberoamericana/Vervuert.

Masse und Klasse. Zur Datierung von grammatischen Sprachwandelprozessen. In Völker, Harald und Georg Kaiser (Hgg.), Philologie und Grammatik, 187-204. Berlin, New York: De Gruyter. 

2016

A match made in heaven. Using parallel corpora and multinomial logistic regression to analyze the expression of possession in Old Spanish. Language Variation and Change 28. 307-334. (mit Andrés Enrique-Arias)

The development of iterative verbal periphrases in RomanceLinguistics 54(2). 235-272. 

Gradientes semánticos y sintácticos en la historia de la selección de auxiliares en español. In De Benito Moreno, Carlota und Álvaro Octavio de Toledo y Huerta (Hgg.), En torno a haber: construcciones, usos y variación desde el latín hasta la actualidad, 469-502. New York, Frankfurt a.M.: Peter Lang.

Modeling frequency effects in language change. In Behrens, Heike und Stefan Pfänder (Hgg.), Experience Counts: Frequency Effects in Language, 175-207. Berlin: Mouton de Gruyter. 

2015

How usage rescues the system: persistence as conservation. In Adli, Aria, Marco García García und Göz Kaufmann (Hgg.), Variation in Language: System- and Usage-based Approaches, 289-311. Berlin, New York: De Gruyter.

Entrenchment and discourse traditions in Spanish auxiliary selection. In Kailuweit, Rolf und Malte Rosemeyer (Hgg.), Auxiliary Selection Revisited: Gradience and Gradualness, 301-331. Berlin, New York: De Gruyter. 

Introduction. In Kailuweit, Rolf und Malte Rosemeyer (Hgg.), Auxiliary Selection Revisited: Gradience and Gradualness, 1-20. Berlin, New York: De Gruyter. (mit Rolf Kailuweit)

2013

Tornar and volver: The interplay of frequency and semantics in compound tense auxiliary selection in Medieval and Classical Spanish. In Van Gelderen, Elly, Jóhanna Barðdal und Michela Cennamo (Hgg.), Argument Structure in Flux. The Naples-Capri Papers, 435-458. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins. 

2012

How to measure replacement: Auxiliary selection in Old Spanish biblesFolia Linguistica Historica 33 (1). 135–174.

On the interplay between transitivity, factivity and information structure: Spanish nominal and verbal infinitives. In García García, Marco und Valeriano Bellosta von Colbe (Hgg.), Aspectualidad - transitividad - referencialidad: las lenguas románicas en contraste, 181-209. Frankfurt: Peter Lang. 

2011

Rutinas léxicas en el cambio gramatical. El caso de las perífrasis deónticas e iterativasRevista de Historia de la Lengua Española 6. 35-60. (mit Mar Garachana)

Reviews

2015 Kirsten Jeppesen Kragh / Jan Lindschouw (eds.): Deixis and Pronouns in Romance Languages. Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana 13(1), 229-233.
2013 Steven N. Dworkin – A History of the Spanish Lexicon. Romanistisches Jahrbuch 64. 340-345.
2011 Javier Elvira – Evolución lingüística y cambio sintáctico. Romanistisches Jahrbuch 62. 436-440. 

Eingeladene Vorträge

2022 Apuntes sobre la utilidad de las variables formadas a base de datos agregados para la descripción de los cambios históricos. VI Congreso Internacional de Corpus Diacrónicos en Lenguas Iberorrománicas, 7. Oktober 2022. (Plenarvortrag)
 – Modeling change in interaction on the basis of quantitative historical data. Workshop “Pragmatics in Language Change”, Copenhagen, 7. April 2022.
 – Entrenchment and discourse traditions. Some examples from Spanish. Linguistics research colloquium, Gent, 30. März 2022.
2021 Discourse traditions and corpus linguistics, Workshop “Old wine in new bottles?”, Würzburg, 25. Juli 2021.
 – A dialectal view on Ibero-Romance wh-interrogatives, Linguistics research colloquium, University of Helsinki, 9. April 2021.
 – Oralidad concepcional y tradiciones discursivas en un corpus de textos teatrales franceses, Workshop “Las Tradiciones Discursivas en tiempos de lingüística cuantitativa: ¿corrección epistemológica o deconstrucción metodológica?”, Leuven, 5. Februar 2021.
2020 Experimenting on the past: Why don’t grammaticalization pathways always recur? Center for the Study of Language and Society, Universität Bern, 18. Oktober 2020. (mit Eitan Grossman),
–  Variation, change and contact in Ibero-Romance wh-interrogatives, Center for Language Science, Penn State University, 2. Oktober 2020.
 – Experimenting on the past: Why don't grammaticalization pathways always recur?,  Academia Grammaticorum Salensis Septima Decima (Salos, Lithuania), 28. Juli 2020. (mit Eitan Grossman)
 – La complementación asindética entre el s. XV y el s. XVIII: Variación socioestilística, Workshop “Studientag Spanische Syntax”, Universität Düsseldorf, 4. Juni 2020. (mit Giulia Mazzola und Bert Cornillie)
 – Why do grammaticalization pathways recur? An experimental approach, Workshop “Beyond Time 2”, Brussels, 7. Februar 2020. (mit Eitan Grossman)
2019 An interactional account of the use of clefted wh-interrogatives in Peninsular and Caribbean Spanish, Workshop “When Data Challenges Theory: Non-Prototypical, Unexpected and Paradoxical Evidence in the Field of Information Structure”, Freiburg, 16. Februar 2019.
2018 Variation and change in Portuguese wh-interrogatives, Workshop “Information Structure and Language Change”, Caen, 4. April 2018.
2017 The expression of subject pronouns in Spanish and Portuguese wh-interrogatives, ICHL 23, Panel "Spanish Socio-historical Linguistics: Isolation and Contact”, San Antonio, TX, 31. Juli 2017.
 – Diskursfunktionen von wh-Fragen im Spanischen: ein korpusbasierter Ansatz, Linguistisches Forschungskolloquium des Romanischen Seminars der Universität Freiburg, Freiburg, 13. Juli 2017.
–  Zur Pragmatik von in-situ-wh im Spanischen und Portugiesischen, Linguistisches Forschungskolloquium des Romanischen Seminars der LMU München, 28. Juni 2017.
2016 The history of the verbal periphrases deber and deber + de + infinitive in Spanish: variation and linguistic norms, Research colloquium of the Department of Hispanic and Portuguese Studies, Columbus, OH, 28. Oktober 2016.
 – The road to auxiliariness revisited: the grammaticalization of FINISH-anteriors in Spanish, FunC Lectures, Leuven, 14. Oktober 2016. (mit Eitan Grossman)
 – Zur Pragmatik von spanischen in-situ-wh-Fragen, Linguistisches Kolloquium des Romanischen Seminars der Freien Universität Berlin, Berlin, 6. Juli 2016.
 – Frequenz- und Persistenzeffekte in der -ra/-se-Alternation im spanischen Imperfecto de Subjuntivo, Linguistischer Arbeitskreis Köln, Köln, 3. Mai 2016.
2015 De la deuda a la obligación y a la posibilidad. Gramática y diacronía de deber (de) + infinitivo, Workshop "La gramática en la diacronía", Barcelona, 15. September 2015.
 – La otra cara de la difusión: los procesos de obsolescencia en el cambio lingüístico, Workshop "Jornada Difusión", Universität Ca' Foscari Venedig, 30. April 2015.
2014 The role of Common Ground in language change: Romance que-questions, colloquium series of the Language, Logics, and Cognition Center of the University Jerusalem, Jerusalem, 25. November 2014.
 – Common Ground management in Ibero-Romance wh-questions, Workshop Common Ground and Discourse Modeling, Düsseldorf, 18. September 2014. (mit Daniel Jacob)
 – Reflexiv- und Dativkonstruktionen als Katalysatoren der Entwicklung der spanischen Hilfsverbselektion, Linguistischer Arbeitskreis Köln, Cologne, 2. Juli 2014.
 – Acerca de la interacción de factores estructurales y contextuales en el cambio lingüístico: la posesión en español antiguo, Workshop La posesión en español: sincronía y diacronía, 23. Mai 2014. (mit Andrés Enrique-Arias)
2012 Gradienz, Gradualität, und Konservierung in der Geschichte der spanischen Hilfsverbselektion, Linguistisches Kolloquium des Romanischen Seminars der Freien Universität Berlin, Berlin, 6. Dezember 2012.
2011 Persistence and analogy in the history of auxiliary selection in Spanish, Workshop System, Usage, and Society, Freiburg, 12. November 2011.
 – Frecuencia y semántica como regentes de la selección de auxiliares: el caso de tornar y volver en el siglo XVI, Seminario de lingüística cognitiva (Universidad de Barcelona, Universitat Oberta de Catalunya, Universidad Autónoma de Barcelona), Barcelona, 18. März 2011.

Eingeladene Workshops

2021 Introducción a R. Universidad de Sevilla, 28. Mai 2021 (I Taller de Humanidades Digitales).
2019 Einführung in die Korpusanalyse, Datenexploration und Visualisierung mit R, Universität Köln, 6. - 7. März 2019. 
2018 Einführung in die Datenexploration und Visualisierung mit R, Universität Würzburg, 10. November 2018. 
–  Los métodos cuantitativos en la lingüística de corpus, Universitat de Barcelona, 11. Mai 2018. 
2016 Statistische Analysemethoden in der historischen Korpuslinguistik, Sprachwissenschaftliche Tagung für Promotionsstudierende (StaPs), Köln, 6. Oktober 2016. 
2015 Eine Einführung in R, Sommerschule „Sprachliche Daten – Erhebung, Verarbeitung, Auswertung“ des Deutschen Romanistenverbands, Mainz, 26. - 27. August 2015.
2014 Statistische Evidenz im Sprachwandel, Universität zu Köln, 3. Juli 2014.