Frauen in der Romanistik
Frauen in der Romanistik
Die homepage des Instituts fuer Romanistik schliesst eine Luecke: Detailliert stellt sie das Fach, die Lehrenden und bekannte und beruehmte Romanistinnen vor. Literaturhinweise und ein Blick auf die beruflichen Perspektiven und Werdegaenge runden das Angebot ab. Damit rueckt sie das Bild von der frauenlosen Wissenschaftsgeschichte zurecht. Sie macht die Leistungen von Frauen sichtbar: Die historischen werden durch Portraets und die zeitgenoessischen in Abschlussarbeiten vorgestellt.
Wer weiss schon, dass die bekannte Frauenrechtlerin Hedwig Dohm sich von den kurz aufeinanderfolgenden Schwangerschaften ablenkte, indem sie Spanisch lernte und Gedichte ins Deutsche uebersetzte? Daraus entstand ihre mehrbaendige Spanische Nationalliteratur in ihrer geschichtlichen Entwicklung (Berlin 1865-1867). Oder dass Gisela Beutler sich als erste Frau am Fachbereich Neuere Fremdsprachliche Philologien der FU habilitierte und 1971 die erste Professorin fuer Hispanistik in Deutschland war?
Aber auch die junge Generation kommt zu Wort: Am Beispiel einiger Romanistinnen werden die beruflichen Perspektiven vorgestellt. Diese reichen von Iris Radisch (Die Zeit, Das Literarische Quartett), Dorothee Nolte (Redakteurin fuer Bildung und Wissenschaft Der Tagesspiegel) ueber Ulrike Muehlschlegel (Bibliotheksreferentin im Ibero-Amerikanischen Institut, Berlin) bis zu Jutta Liesen, freie Uebersetzerin oder Monika Poyczinski, freie Lektorin.
Weitere Informationen:
PD Dr. Gabriele Beck-Busse,
Institut fuer Romanistik,
Habelschwerdter Allee 45, JK 24/235, 14195 Berlin-Dahlem,
Tel.: 030/838-55906
E-Mail: gabibeck@zedat.fu-berlin.de
Homepage: http://www.lingrom.fu-berlin.de/frauen-in-der-romanistik/