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Tagung: Notationen von Bewegung

News vom 08.10.2008

Dem niederländischen Autor Cees Nooteboom ist die Ehrendoktorwürde der Freien Universität verliehen worden.

Das Teilprojekt "Topographien des Flüchtigen" im Sonderforschungsbereich 626 in Verbindung mit dem Zentrum für Bewegungsforschung veranstaltet vom 31. Oktober bis 1. November 2008 eine Tagung mit dem Titel "Notationen von Bewegung".

Welchen Status haben Notationen und wie sind ihre Beziehungen zu Formen der Bewegung zu bestimmen? Im Feld von Choreographie und Musik, Literatur, Kunst und Architektur können Notationen als Hybride zwischen Schrift, Bild und anderen medialen Formen der Aufzeichnung charakterisiert werden. Das Interesse der Tagung gilt einem offenen Spektrum von Notationsformen: zwischen Entwurf und Dokumentation, zwischen Schrift, Plan und Zeichnung. Die spezifische Zeichenstruktur von Notationen wird hierbei ebenso fokussiert wie ihre operationale Funktion als Instrument und Medium von Übertragungen. Diese Struktur von Notationen – als „verdichtende Schreibungen“ – macht sie in vielfältiger Weise zu Medien von Kunst und ästhetischer Erfahrung. Das Ikonische von Notationen und ihre Lesbarkeit stehen dabei ebenso zur Debatte wie der Spurcharakter des Graphischen, die Materialität der Notation in Hinsicht auf die Körperlichkeit der (Schrift-)Bewegung, und nicht zuletzt die (latente) Performativität des Notierten als Anweisung und Skript von Übertragungen – in tänzerische, musikalische, technische Bewegung.

Konzeption: Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, Franck Hofmann, Kirsten Maar

Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

Programm (als PDF)

 

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