Workshop über westeuropäisches Nachkriegskino
News vom 03.07.2008
Roberto Rossellini, Germania anno zero
Veranstaltung am 4. und 5. Juni 2008
Am Institut für Theaterwissenschaft findet am 4. und 5. Juli 2008 ein Workshop über das westeuropäische Nachkriegskino statt. Im Mittelpunkt stehen Fragen zum ästhetischen Potenzial des Kinos als Massenmedium und die Möglichkeiten des Films, zu einer Neubegründung der Gesellschaft nach der Zäsur des Zweiten Weltkriegs beizutragen. Die Themen werden in je 30 Minuten Film, Vortrag und Diskussion behandelt.
Auf dem Workshop wird behandelt welche Hoffnungen und Ängste das Medium Film hervorrufen und wie im westeuropäischen Nachkriegskino die Spannung zwischen Individuum und Kollektiv verhandelt wird. Ein weiteres Thema ist die Rolle des US-amerikanischen Genrekinos der dreißiger und vierziger Jahre, das die bedeutenden Filmtheoretiker Siegfried Kracauer und André Bazin mit der Idee eines demokratischen Kinos verbinden.
Der Workshop wird veranstaltet von Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereichs "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" der Freien Universität Berlin.
Zeit und Ort:
- Freitag, den 4. Juli 2008, 13.00 bis 20.00 Uhr, Samstag, den 5. Juli 2008, 10.00 bis 17.00 Uhr
- Institut für Theaterwissenschaft, Hörsaal, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin