Der New Yorker Autor Paul Auster liest am 29. September um 20.00 Uhr im Berliner Ensemble aus seinem neuen Roman "Mann im Dunkel". Er tritt damit zum 10jährigen Jubiläum der Samuel-Fischer-Gastprofessur des Peter-Szondi-Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft als vierter Samuel-Fischer-Ehrengast auf.

Paul Auster, 1947 geboren, gilt als einer der meistgelesenen und einflussreichsten Autoren der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und einer mehrjährigen Übersetzertätigkeit in Paris erlangte er 1987 internationale Anerkennung mit seiner "New York Trilogie", einer Serie experimenteller Detektivgeschichten, die den gewöhnlichen Rahmen dieses Genres sprengen.

Im Berliner Ensemble wird er aus seinem neuen Roman "Mann im Dunkel" lesen, der am 1. Oktober erscheinen wird. Das Buch thematisiert das Altern, politische Alpträume sowie die Ära Bush und ihre Folgen. Die deutsche Version liest Jan Josef Liefers, moderiert wird der Abend vom Literaturkritiker Denis Scheck.

 

 

Lesung mit Paul Auster am 29. September 2008
im Berliner Ensemble
Bertolt-Brecht-Platz 1,
Berlin-Mitte

 

 

Paul Auster ist der vierte Samuel-Fischer-Ehrengast. Diese sind Teil der am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft angesiedelten Samuel-Fischer-Gastprofessur, die 1998 vom S. Fischer-Verlag gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Freien Universität Berlin und dem Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ins Leben gerufen wurde.
Bisherige Ehrengäste waren Antonio Skármeta (2001), Carlos Fuentes (2005) und Orhan Pamuk (2007). Im 10. Jubiläumsjahr der Samuel-Fischer-Gastprofessur wird es zusätzliche Auftritte mit Kenzaburō Ōe und Raoul Schrott geben.