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Ian White (London, Berlin): "A bracelet of hair about the bone"

09.06.2011 | 18:15

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Ausgehend von einem Gruß, der ein politisches Versprechen verkündet und auf nicht zufällige Weise bricht und hintergeht, widmet sich die Vorlesungsreihe sowohl den harmonischen wie auch den verräterischen Implikationen freundschaftlicher Konzepte und Kontakte. Die Gäste der Ringvorlesung loten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven die besonderen Verhältnisse aus, die mit dem Begriff der Freundschaft benannt werden können – Verhältnisse von Intimität und Nähe ebenso wie Brüche und Asymmetrien in Freundschaftskonzepten und Darstellungen der Freundschaft –, und ergründen deren ästhetische, philosophische und politische Dimensionen.

Wie und wo wird Freundschaft in der Kunst und zwischen den Künsten relevant? In welchem Verhältnis – etwa zwischen Annäherung, Vergewaltigung, freundlicher Übernahme oder Widerstand – steht die kunstwissenschaftliche Untersuchung zu ihrem »Gegenstand«? Wie lassen sich Konkurrenz- und Rivalitätsverhältnisse strukturell und konstitutiv denken, also nicht als bedauerliche Abweichungen von einer vorgeblichen Harmonie? Wie und wo lässt sich die Idee der Freundschaft innerhalb des universitären Betriebs verorten bzw. wie und wo ließe sie sich möglicherweise prominenter und produktiver ins Feld der Disziplinen führen?

 

Zeit & Ort

09.06.2011 | 18:15

Freie Universität Berlin, Hörsaal des Instituts für Theaterwissenschaft, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin