Prof. Stéphane Audoin-Rouzeau: "Mémoire de la Première Guerre Mondiale, 1997-2008.
Der renommierte französische Historiker Stéphane Audoin-Rouzeau hält einen Vortrag über das Gedenken in Frankreich zum Ersten Weltkrieg. Der Direktor der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris beleuchtet dies unter anderem am Beispiel der 2008 eingeführten nationalen Trauerfeier um den letzten bekannten lebenden Soldaten des Ersten Weltkrieges, Lazare Ponticelli.
Der Vortrag wird in französischer Sprache gehalten, die Diskussion auf Französisch und Deutsch.
Die Veranstaltung ist Teil des "Deutsch-Französischen Kolloquiums" des Frankreichzentrums der Freien Universität.
Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) durchgeführt wird, ist öffentlich; der Eintritt ist frei.
Veranstalter:
- Anne Kwaschik, Juniorprofessorin für Westeuropäische Geschichte, FU Berlin/Frankreich-Zentrum
- Peter Schöttler, Directeur de recherche CNRS-IHTP Paris /Honorarprofessor, FU Berlin
- Patrice Veit, Directeur de recherche CNRS, Directeur du Centre Marc Bloch
Kontakt: a.kwaschik@fu-berlin.de, peter.schoettler@ihtp.cnrs.fr, patrice.veit@cmb.hu-berlin.de
Zur Person:
Stéphane Audoin-Rouzeau ist einer der angesehensten Forscher auf dem Gebiet des Ersten Weltkrieges. Er ist Mitbegründer und derzeit Präsident des Centre de recherche de l'Historial de la Grande Guerre de Péronne (Somme), das die Historiographie des Ersten Weltkrieges maßgeblich weiterentwickelt hat. Stéphane Audoin-Rouzeau selbst hat die Mehrheit seiner Arbeiten dem Ersten Weltkrieg gewidmet und dabei den Grundstein für eine kulturanthropologische Betrachtung des Krieges in der Gegenwart gelegt.
Zeit & Ort
11.05.2012 | 18:00
Frankreichzentrum der Freien Universität Berlin, Seminarraum, Rheinbabenallee 49, 14199 Berlin