László Krasznahorkai
Samuel-Fischer-Gastprofessor im Sommersemester 2008
László Krasznahorkai, geboren 1954 in Gyula (Ungarn), studierte Sprachen und Literatur an der Universität Budapest. Für sein literarisches Schaffen erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen u.a. in Ungarn, Japan, China und Deutschland, z.B. den Kritikerpreis der SWR-Bestenliste, dotiert mit 10.000 Euro für sein Buch "Melancholie des Widerstandes" und er war Stipendiat des Wissenschaftskolleg Berlin.
Zuletzt erschein sein Buch "Krieg und Krieg" (2006) im Fischer-Taschenbuch Verlag. Sein Roman "Satanstango" wurde 1994 in einer aufsehenerregenden siebenstündigen Kinofassung von Béla Tarr verfilmt.
László Krasznahorkai lebt heute als freier Schriftsteller bei Budapest.
Ausgewählte Bibliographie:
- Satanstango. Hamburg 1990
- Melancholie des Widerstandes. Zürich 1992
- Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluss. Zürich 2005
- Krieg und Krieg. Frankfurt am Main 2006
Filme nach seinen Buchvorlagen:
- Verdammnis (1989)
- Satanstango (1994)
- Die Werckmeisterschen Harmonien (2005)
Im Rahmen seiner Tätigkeit als Samuel-Fischer-Gastprofessor wird László Krasznahorkai folgende Lehrveranstaltung anbieten:
PS/HS 16 430: "Das Universum des Anfangs"
montags, 18.00 bis 20.00 Uhr
Raum JK 28/208 in der Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Beginn: 14. April 2008