„La trilogie des migrants“ – Lesung und Gespräch mit dem luxemburgischen Schriftsteller Jean Portante
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache, im Rahmen des Mois de la Francophonie
Moderation: Marie Jacquier (Frankreichzentrum FU Berlin)
In Zusammenarbeit mit der Maison du Grand-Duché de Luxembourg | Botschaft des Großherzogtums Luxemburg
Die Botschaft des Großherzogtums Luxemburg freut sich sehr, als luxemburgischen Beitrag zum Mois de la Francophonie den Autor Jean Portante in einer von Marie Jacquier, Frankreichzentrum der Freien Universität Berlin, moderierten Veranstaltung präsentieren zu können. Jean Portante wird aus der französischen Originalfassung seiner Werke lesen, im Anschluß findet ein deutschsprachiges Gespräch mit Marie Jacquier statt. Bei einem Apéro besteht danach Gelegenheit zum Austausch mit Autor und Moderatorin.
La trilogie des migrants
Une dernière fois, la Méditerranée, paru fin 2022, clôt la trilogie ouverte en 2015 par L’architecture des temps instables et prolongée, en 2019, par Leonardo. On retrouvera donc dans les trois romans les Nardelli de Mrs Haroy ou la mémoire de la baleine devenus Rossi au fil de l’écriture, ainsi que les thèmes de prédilection de Jean Portante : la migration, la guerre, le brassage générationnel, la filiation, les secrets enterrés dans les couches du temps, l’habile amalgame entre fiction et autobiographie. Avec, dans Une dernière fois, la Méditerranée, un détour par les textes fondateurs du voyage et de l’exil que sont L’Odyssée et L’Énéide.
Zum Autor
Jean Portante wurde 1950 in Differdange (Luxemburg) als Sohn italienischer Eltern geboren. Er lebt in Paris. Sein Werk, das mehr als fünfzig Bücher umfasst - Gedichte, Romane, Essays, Theaterstücke - wurde in rund zwanzig Länder übersetzt. In Frankreich ist er Mitglied der Académie Mallarmé, in Luxemburg des Institut grand-ducal. Im Jahr 2003 erhielt er in Frankreich den Grand Prix d'automne de la Société des gens de lettres für sein Gesamtwerk sowie den Prix Mallarmé für sein Buch L'étrange langue. In Luxemburg wurde ihm für zwei seiner Werke (Mrs Haroy ou la mémoire de la baleine und L’architecture des temps instables) der Prix Servais verliehen, sein Gesamtwerk wurde mit dem Nationalpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er zahlreiche weitere Literaturpreise. Seit über dreißig Jahren ist er zudem als literarischer Übersetzer tätig. Er hat rund vierzig übersetzte Bücher veröffentlicht. Für L'amant mondial von Juan Gelman wurde er mit dem Prix Alain Bosquet de la traduction ausgezeichnet.
Zur Moderatorin
Marie Jacquier ist Literaturwissenschaftlerin und Wissenschaftliche Koordinatorin des Frankreichzentrums der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation hat sie zu Autorschaftsreflexionen in der zeitgenössischen französischen Kunst und Literatur verfasst. Ihr Forschungsinteresse gilt medien- und gattungsübergreifenden künstlerischen Praktiken der Gegenwart.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. März 2024, um 18:00 Uhr (Einlass 17:30 Uhr) statt.
Zeit & Ort
20.03.2024 | 18:00
Maison du Grand-Duché de Luxembourg
Botschaft des Großherzogtums Luxemburg
Klingelhöferstr. 7
10785 Berlin
Weitere Informationen
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Freikartenreservierung ist erforderlich auf https://my.weezevent.com/lesung-und-gesprach-jean-portante.
Karten bitte zur Veranstaltung mitbringen. Die Zahl der verfügbaren Plätze ist begrenzt.