"Nach dem Gedicht / After the Poem": Podcastreihe in Kooperation mit dem Haus für Poesie
Folge 4: Jan Derksen spricht mit Özlem Özgül Dündar
In der vierten Episode von After the Poem spricht Jan Derksen mit der Lyrikerin Özlem Özgül Dündar. Es geht, unter anderem, um: kollektives Trauern und Erinnern, um eine Sprache, die immer wieder von einer gewaltsamen Vergangenheit heimgesucht wird, um verschlossene Räume und die Frage nach dem Ich und dem Wir zwischen Enge und Aufbegehren. Die Folge lässt sich hier abrufen.
Folge 3: Lisa Memmeler spricht mit Mikael Vogel
In der dritten Episode von After the Poem spricht Lisa Memmeler mit dem Lyriker Mikael Vogel. Es geht, unter anderem, um: das Nachleben des Dichters Friedrich Hölderlin in Mikael Vogels Gedichten, um das Scheitern, ein abgebrochenes Leben und Lieben, um Zombies und Gespenster und eine Sprache, die nie jemandem allein gehört. Die Folge lässt sich hier abrufen.
Folge 2: Karen Leeder spricht mit Ulrike Almut Sandig
In der zweiten Episode von After the Poem spricht Karen Leeder mit der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig über ihr Gedicht "Aber hi!". Es geht, unter anderem, um: Übersetzung in alle Richtungen, Liebe und die geschliffene Anmut von Sprache in Zeiten des Krieges, den Mond von gestern, und das Poesiekollektiv Landschaft. Die Episode lässt sich hier aufrufen.
Folge 1: Lea Schneider spricht mit der Lyrikerin Barbara Juch über ihren Gedichtzyklus Bussi aus Kärnten
In der ersten Episode spricht Lea Schneider mit der Lyrikerin Barbara Juch über ihren Gedichtzyklus Bussi aus Kärnten. Es geht, unter anderem, um: Herkunft, Schuld, Familie, wilden Lavendel, Waffenfabriken, und das Schreiben auf dem Drahtseil, mit dem die Klassengrenzen abgesteckt sind. Die erste Podcast-Episode lässt sich hier aufrufen.
"Nach dem Gedicht / After the Poem" ist eine Podcastreihe des Einstein-Drittmittelprojekts AfterWords, welche in Kooperation mit dem Haus für Poesie produziert wird. In mehreren Folgen bringt der Podcast Dichter*innen, Performer*innen, Künstler*innen und Übersetzer*innen zusammen, um sich der deutschsprachigen Gegenwartslyrik und den zentralen Themen des Forschungsprojekts zu widmen:
Was bedeutet es für ein Gedicht, auf etwas zu folgen, sei es ein anderes Gedicht oder ein*e Autor*in? Wie manifestieren sich Konzepte von Zeitlichkeit, Verspätung oder afterness in poetischen Texten, wenn diese als Produkt temporaler, medialer oder sprachlicher Transformationsprozesse verstanden werden? Was geschieht mit einem Gedicht, wenn es übersetzt oder in neue Kontexte übertragen wird? Wie lebt es in seiner neuen Umgebung weiter? Ziel ist es, gemeinsam mit den Gästen am Beispiel eines ausgewählten Gedichts einen möglichst umfassenden Blick auf die Zirkulation von Literatur und die vielfältigen Nachleben poetischer Texte zu werfen.
In den ersten beiden Folgen sprechen Prof. Karen Leeder (University of Oxford) und Lea Schneider mit den Lyrikerinnen Ulrike Almut Sandig und Barbara Juch. Bis 2025 sind acht Podcast-Episoden geplant; der Podcast wird auf dem Kanal für Poesie sowie auf allen gängigen Plattformen verfügbar sein.