Das Projekt entwirft, ausgehend von den Konzepten Zeitlichkeit, Verspätung und afterness, einen neuen theoretischen Ansatz zur deutschsprachigen Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei will AfterWords das Wissen von literarischen Praktiker*innen gleichberechtigt in die wissenschaftliche Arbeit einbeziehen. Unter der Leitung von Einstein-Visiting Fellow Prof. Karen Leeder (University of Oxford) und Gastgeberin Prof. Jutta Müller-Tamm (FU Berlin) arbeiten die Projektmitglieder darum eng mit Dichter*innen, Performer*innen, Übersetzer*innen und literarischen Institutionen in Berlin zusammen.
AfterWords versteht Lyrik als eine Gattung des Nachträglichen: fragmentiert, verspätet und stets auf ihre eigenen Ziele hinarbeitend. Was bleibt von einem lyrischen Text übrig, wenn er über weite Zeiträume hinweg verschiedene Überarbeitungen, Aufführungen oder Übersetzungen durchläuft? Wie gestalten sich die vielfältigen Nachleben eines Werkes, auch jenseits eines engeren Literaturbegriffs?
› Vollständige Projektbeschreibung
Termine
"Enter the Ghosts. Formen des Nachlebens in der Lyrik" (10.-12.10.2024)
Aktuelle Events und Veröffentlichungen des Teams
Personen
Karen Leeder (Projektleiterin)
Jutta Müller-Tamm (Gastgeberin)
Lea Schneider (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Lisa Memmeler (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Jan Derksen (Studentische Hilfskraft)
Kontakt
Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
afterwords@fsgs.fu-berlin.de