Rom im Oktober: Zwei junge Menschen, Teresa und Nino, begegnen sich vor einem Theater. Die 30-jährige Angestellte und der 23-jährige Schauspieler und Draufgänger könnten in ihrer Lebenseinstellung nicht unterschiedlicher sein und doch wagen sie es, sich aufeinander einzulassen.
Die schwierige Annäherung, die Missverständnisse, die Skrupel und Unsicherheiten auf beiden Seiten, die tiefe Religiosität der jungen Frau und der atheistische Rationalismus des jungen Mannes. Das alles schildert der italienischen Autor Paolo di Paolo in seinem 2016 erschienenen Roman "Una storia quasi d’amore“ wunderbar leichthändig, fast beiläufig und zugleich mit großer atmosphärischer Dichte.
Grazia, Teresas Tante und Ninos Mentorin, beobachtet kritischliebevoll die Annäherung der beiden und sortiert für die/den Leser*in die Fäden dieser Geschichte: Jungsein und Älterwerden, Lebensängste und Lebensmut, Theater und Wirklichkeit… und natürlich, aber eben nicht nur, die Liebe.
Paolo Di Paolo zählt zu den bedeutendsten italienischen Schriftsteller*innen der Gegenwart. Er hat bereits mehrere preisgekrönte Romane veröffentlicht, von denen einige in verschiedene europäische Sprachen übersetzt wurden.
Moderation: Dr. Maike Albath (Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin)
Lesung in deutscher und italienischer Sprache
Sie können am 26.01.2021 den Zoom-Konferenzraum unter folgendem Link betreten:
https://tu-dresden.zoom.us/j/7037100073 (Meeting-ID: 703 710 0073)
Informationen zu der Veranstaltung auf der Internetseite des Italien-Zentrums Dresden finden Sie hier.