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Über uns

Liebe Freundinnen und Freunde des Italienzentrums,

es freut uns sehr, Ihnen und euch auch in diesem Semester wieder ein reichhaltiges Programm voller italienbezogener Themen bieten zu können. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung im Rahmen der XXIV. Settimana della Lingua Italiana nel Mondo, in der unser Direktor Bernhard Huss am 21. Oktober mit dem Didaktiker Daniel Reimann von der Humboldt-Universität sowie den literarischen Social-Media-Expertinnen Maria-Christina Piwowarski und Chiara Sgarbi die Bedeutung des Buches als Träger kulturellen und sprachlichen Erbes vor dem Hintergrund deutsch-italienischer Literaturtradition und heutiger medialer Entwicklungen erörtert.
Anhand ihrer Studien zum Italienischen und seiner Funktion als Brückensprache für Migrant:innen, die aus afrikanischen Ländern über Italien weiter nach Westeuropa ziehen, erläutern Francesco Goglia von der University of Exeter und Marta Lupica Spagnolo von der Universität Potsdam das Phänomen des „Italian in Transit“ und seiner Praktiken in einer Online-Veranstaltung am 10. Januar.
Wie ist es zu erklären, dass die meisten Literaturlisten immer noch männlich dominiert sind und welche Strategien gilt es zu ergreifen, um Literatinnen und kulturschaffende Frauen vergangener Jahrhunderte bis heute sichtbarer zu machen? Diesen Fragen widmet sich Daniela Brogi in ihrem Werk „Lo spazio delle donne“, das sie im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe am 15. Januar vorstellen und mit uns diskutieren wird.
Dem Bild eines idealisierten „Rom“ in der lateinischen Dichtung des Humanismus, das in Europa von verschiedensten Autor:innen in unterschiedlicher Weise – zur Nobilitierung oder Legitimation des eigenen Werkes zum Beispiel – beansprucht wurde, widmet sich Susanna de Beer von der Universiteit Leiden am 28. Januar mit ihrem Beitrag „The Renaissance battle for Rome“.
Unsere Reihe „Sprache und Literatur“ beschließen wir am 3. Februar mit einem Besuch der „Amici di cuore“ – klassischer und moderner Lieblingswerke italienischer Literatur, die unser Gast Giorgio Ficara aus Turin vorstellen wird.

Wir freuen uns, dass wir im Wintersemester am 20. November wieder die Gelegenheit haben, aktuelle Änderungen im italienischen Gesellschaftsrecht mit der Anwältin Cecilia Carrara von der Kanzlei Legance in Rom zu diskutieren.
Im Rahmen der ebenfalls langjährigen Zusammenarbeit mit unserem Institut für Klassische Archäologie begrüßen wir am 10. Februar Francesca Coletti von der Sapienza in Rom, die uns eine ungewöhnliche Perspektive auf archäologische Befunde aus Pompei bieten wird: die Textilkultur der Stadt, aus der sich heute noch Rückschlüsse auf Produktion und Konsum textiler Güter in römischen Städten ziehen lassen.

Der Vermittlung unserer Kolleg:innen aus der Kunstgeschichte ist es zu verdanken, dass wir am 12. Dezember mit einer kleinen Gruppe von Interessent:innen eine Exkursion zu Manuskripten des 14. und 15. Jhs. von Dantes Commedia veranstalten können. Die Teilnehmer:innenzahl ist aus konservatorischen Gründen streng begrenzt, daher bitten wir Sie, sich verbindlich per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de) anzumelden.
Schließlich richten wir in Zusammenarbeit mit dem Büro VIAVAI für deutsch-italienischen Jugendaustausch am 17. Dezember mit der fünften Folge unserer Reihe „L’Italia dal vivo – Praktikum in Italien“ das Augenmerk auf Praktikumserfahrungen in Internationalen Organisationen in Italien.

Um nach wie vor auch einem nicht in Berlin ansässigen Publikum den Zugang zu unseren Veranstaltungen zu ermöglichen, werden wir für einen großen Teil unserer Beiträge eine digitale Zuschaltung einrichten. Sie können die jeweils geltende Modalität (in Präsenz, hybrid, virtuell) vor der Veranstaltung auf unserer Webseite www.fu-berlin.de/italienzentrum einsehen. Am einfachsten können wir Sie von eventuell auch kurzfristigen Änderungen informieren, wenn Sie sich per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de) für die Veranstaltungen Ihrer Wahl anmelden.

Zu guter Letzt haben wir noch eine Bitte in eigener Sache: Seit dem Wintersemester 2016/17 konnten wir aufgrund externer Finanzierung jedes Semester den Aufenthalt italienischer Gastdozent:innen aus den Bereichen Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft und Geschichte ermöglichen. Dieses Angebot kam sowohl unseren Studierenden der jeweiligen Fächer und der Italienstudien zugute, denen italienbezogene Inhalte dieser Disziplinen durch Spezialist:innen in italienischer Sprache vermittelt wurden. Zum anderen eröffnete es jungen Kolleg:innen aus Italien auch die Chance, durch ihre Lehrtätigkeit das deutsche Universitätssystem kennen zu lernen und das Netzwerk, das die Freie Universität Berlin insbesondere mit Italien verbindet, zu erweitern.
Diese Finanzierung ist nun leider seit diesem Semester stark reduziert, so dass wir zum Erhalt der italienischen Gastdozenturen auf neue Zuwendungen angewiesen sind.
Wenn Sie die Arbeit des Italienzentrums unterstützen möchten, dann kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon oder nutzen Sie unser Spendenkonto bei der Berliner Bank (IBAN DE 35 10070848 0512158700, BIC DEUTDEDB110). Bitte geben Sie unter „Verwendungszweck“ dabei unbedingt die Fondsnummer 041 650 71 99 an.

Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und danken Ihnen bereits jetzt herzlich für Ihre Unterstützung.

Wir freuen uns sehr, Sie im Wintersemester wieder zahlreich bei uns begrüßen zu können!

Cordiali saluti

Bernhard Huss und Sabine Greiner