Dr. Irene Fantappiè
Irene Fantappiè hat eine DFG-finanzierte Eigene Stelle zur Leitung eines Forschungsprojekts an der Freien Universität Berlin inne. Ihre Promotion hat sie an der Universität Bologna nach dem Studium an derselben Universität und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg erworben, ferner war sie Gastdoktorandin am University College London. Sie war Alexander-von-Humboldt-Stipendiatin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin (SFB 644 Transformationen der Antike), außerdem visiting scholar an der Columbia University und ist Leiterin der 3. Forschungseinheit des FIRB-Projekts Storia e mappe digitali della letteratura tedesca in Italia nel Novecento (Università di Roma La Sapienza). Ihre Forschung befasst sich mit der italienischen Literatur vom Cinquecento bis zur Gegenwart mit besonderem Fokus auf Fragen der Übersetzung, der Umschreibung und der Intertextualität. Zu ihren Publikationen zählen Karl Kraus e Shakespeare (2012), L'autore esposto (2016), Renaissance Rewritings (2017, herausgegeben mit H. Pfeiffer e T. Roth). Ihr aktuelles Forschungsprojekt untersucht die Rezeption Lukians von Samosata in der italienischen Literatur der Frühen Neuzeit.