Cecilia Sideri
Cecilia Sideri (1992) verbingt als DAAD-Stipendiatin einen Forschungsaufenthalt an der Freien Universität. Sie studierte an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand und promovierte anschließend in Italianistik an der Università Ca' Foscari in Venedig mit einer Arbeit zum Thema Per la fortuna di Diodoro Siculo fra XV e XVI secolo: la traduzione latina di Poggio Bracciolini e i primi volgarizzamenti. Mit einem Essay über die kritische Edition volkssprachlicher Texte (Betreuer Prof. Riccardo Drusi). Sie ist Fellow der Bibliographical Society of America und des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Neulateinische Studien in Innsbruck. Ihre Forschungsinteressen betreffen vor allem die Rezeption griechischer Texte im 15. und 16. Jahrhundert - die sie anhand von lateinischen und volkssprachlichen Übersetzungen untersucht -, sowie die Entwicklung der Philologie im italienischen Humanismus und der Geschichte der Bibliotheken und des Buchwesens. Ihr an der Freien Universität durchgeführtes Forschungsprojekt betrifft die Analyse einiger autographischen Notizen von Cristoforo Landino (1425-1498), die das starke Interesse des Humanisten an der griechischen Sprache und Literatur offenbaren.