FEMMES DE LETTRES

Der weibliche Blick in die Ferne: Fremdheitserfahrungen in der (Reise)Literatur der Frühen Neuzeit und der Aufklärung

Jahrestagung der FONTE-Stiftung, 10.-11. Oktober 2024

Konzeption und Organisation Prof. Dr. Renate Kroll PD Dr. Sylwia Werner

Zur Tagung

Die Erkundung des Fremden galt in der Frühen Neuzeit und der Auklärung als ein Vorrecht reisender Männer, doch eine wachsende Anzahl von Frauen stellte sich gegen die herrschenden Konventionen; sie brachen auf, um das Fremde selbst zu erfahren – das Reisen wurde zum Akt der Emanzipation. Die 5. transdisziplinäre Jahrestagung Femmes de Lettres der FONTE Stiftung widmet sich dem Phänomen der Fremdheitserfahrung während tatsächlicher und imaginärer Reisen als einem Moment der Grenzerfahrung, angesichts unbekannter und unerklärlicher Phänomene. Ziel ist es, exemplarisch zu untersuchen, wie reisende Frauen im 17. und 18. Jahrhundert mit Phänomenen umgingen, die sich nicht in vertraute Deutungsmuster fügten und wie dieser Umgang mit dem Fremden in ihren Werken dargestellt wurde.

Gefördert von der FONTE-Stiftung zur Förderung des geisteswissenschaftlichen Nachwuchses
In Kooperation mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin

Veranstaltungsort Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
Tagung: Raum 3.246
Konzert: Fritz-Reuter-Saal

Kontakt
Prof. Dr. Renate Kroll (renate.kroll@romanistik.hu-berlin.de)
PD Dr. Sylwia Werner (sylwia.werner@fu-berlin.de)